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Denkhilfe erwünscht - Schlagzeug fürs Kind

Thema: Denkhilfe erwünscht - Schlagzeug fürs Kind

Ja, wir haben tolerante Nachbarn..... Leo (6,5) möchte seit längerem ein Schlagzeug. Ich finde es gut, Rhythmus, sich ausagieren.... Er möchte derzeit keinen Unterricht und ist auch mit dem gerade begonnenen Schulalltag reichlich gefordert. Kaufe ich nun ein Billigteil und gucke, ob er es nutzt, um dann ggf, was Besseres anzuschaffen und auch Unterricht geben zu lassen? Oder kaufe ich ein besseres Kinderschlagzeug und bin dann angeschmiert, wenn es nach 3 Tage in der Ecke steht? Bei dem Billigteil kann es ja auch sein, dass es wegen der mangelnden Qualität nicht angenommen wird. Es handelt sich um einen Preisunterschied von 70-80 €, die aber nicht weh tun. Danke und LG Almut

von almut72 am 23.11.2013, 22:29



Antwort auf Beitrag von almut72

Hi, spiele selbst Schlagzeug. Hol eins, was vernünftig klingt, sonst macht es keinen Spaß und er verliert vermutlich schnell die Lust. Auch die Sticks müssen passen. Das Pedal für die Bass muss leichtgängig sein. Ansonsten - es gibt immer sehr sehr gute gebrauchte Schlagzeuge in den Kleinanzeigen online. Viele fangen an und hören leider auch schnell wieder auf. Das lernt sich nunmal nicht in 3 Wochen ;-) Viel Glück und kleiner Tipp - es gibt Matten zum dämpfen ;-) Grüße Petra

von Cossi99 am 23.11.2013, 22:36



Antwort auf Beitrag von almut72

Hej Almut! Prinzipiell bin ich ja der Ansicht, daß niemand gut etwas machen kann,wenn sein Werkzeug dafür schlecht ist. Und prinzipiell glaube ich auch,daß unseren Elternoihren die Qualität besser tit - ob das nun ausgerechnet beim schlagzeug ausgeheblt wird, weiß ich nicht (die kleine umgebaute Fischerhütte meiner Freundin flog fast auseinander, als der Sohn Schlagzeug entdeckte -- - sie war froh, als diese Phase vorbei war, lach). Gut, Du schreibst, das Mehrgeld tut nicht weh, aber es ist ja doch viel Geld --- nur: Ein richtiges Musikinstrument statt Billigschund kann man wohl auch gebraucht wieder loswerden oder? Den Billispielzeugschund wohl eher nicht? Hat Dein Sohn schon mal "in Schlagzeug reingeschnuppert" - Schule, Musikschule? Wie wäre es, sich von einem Musiklehrer beraten zu lassen und gebraucht zu kaufen? Schwierig, bei jedem anderen Instrument wäre bi ich sicher - unsere hatten teure Violinen und jetzts teht bald eine Gitarre an, da ahcte ich auch auf Qualität, Klavier habenwir dito. Aber Schlagzeug? Naja, ichdeke, ich würde doch ein halbwegs gutes Instrument kaufen, begründung s.o., und ggf. wieder verkaufen und evtl. doch UNterricht ins Auge fassen. Erzähl mal, was es wird, ja? Gruß Ursel, DK - die jetzt schon gte Nerven wünscht

von DK-Ursel am 23.11.2013, 22:39



Antwort auf Beitrag von almut72

Hallo! Unser Sohn hat sich das vor ein paar Jahren auch mal gewünscht. Da wir die gleichen Gedanken hatten ( steht irgendwann in der Ecke und man hat ein Haufen Geld ausgegeben ) haben wir eins geliehen. Kostenpunkt 24 Euro im Monat. Und es hat uns bestätigt: nach 2 Wochen ließ das Interesse bereits seeeehr deutlich nach. Heute leihen wir es immer mal wieder,für 4 Wochen wenn er Lust hat und dann reicht es wieder für ein paar Monate... Vielleicht geht das ja bei Euch auch! LG rox

von roxithro am 23.11.2013, 22:48



Antwort auf Beitrag von almut72

Hallo Almut, Begeisterung und Eifer will ich sicher nicht trüben... aber wie und was soll dein Sohn denn auf dem Schlagzeug spielen ? Da haut und hämmert man ja nicht so einfach drauf rum. Oder hat er schon irgendwelche Kenntnisse ? Unsere örtliche Musikschule beginnt jedenfalls bei so kleinen Kindern nie direkt mit dem Unterricht auf dem kompletten Schlagzeug, sondern fängt mit Bongos an, dann kommt eine Trommel und erst danach das Schlagzeug. Das komplette Schlagzeug wird hier erst mit frühestens 9 Jahren unterrichtet. Übrigens verstehe ich den Beginn mit den Bongos gut (mein 7 Jähriger macht das) : Es ist für die kleineren Kinder bereits an nur zwei kleinen Trommeln ganz schön schwierig, den Rhythmus exakt hinzubekommen und einzuhalten. Es mag ja falsch sein, was unsere Lehrer hier erzählen, aber ich glaube es bisher gerne, dass die Koordination am kompletten Schlagzeug in dem Alter noch kaum möglich ist. Sorry für die Klugscheißerei, die ich nur bringe, um dich ggf. vor einer überflüssigen Investition zu bewahren. Zur Frage doch noch : Wenn ihr das Schlagzeug unbedingt kaufen wollt, solltest ihr euch in einem Fachgeschäft informieren (da muss man dann ja nicht kaufen) und versuchen, Informationen möglichst von Eltern mit Schlagzeug-Kindern zu erhalten. Welche Preisvorstellungen habt ihr eigentlich ? Hier kostet ein "Schülerschlagzeug" um die 700 €. Auch für den Schlagzeuganfang ohne Lehrer und Unterricht kann ich mir Bongos oder auch nur eine Trommel übrigens gut vorstellen. Das ist fürs Kind einfach übersichtlicher (und für die Mitmenschen erträglicher ;-) Gruß Anna

von .Anna. am 23.11.2013, 22:51



Antwort auf Beitrag von .Anna.

Ihr seid klasse! Also ich hab es auch mal gelernt und könnte zunaechst grundlegende Dinge beibringen. Aber die Idee mit dem Leihinstrument ist toll! Er hoert gern AC/DC und sieht sich professionell abrocken - wenn er nach den ernüchternden ersten Versuchen noch will, kann er an Bongos. Melde mich dann nochmal und berichte :-) Lg almut

von almut72 am 23.11.2013, 23:31



Antwort auf Beitrag von almut72

so ein kinderding würde ich nicht kaufen, lieber ein einsteigerinstrument. mein sohn wollte auch ein schlagzeug, bei uns galt aber, da ich finde zum rumdreschen ist so ein teil nicht da und schlagzeug kann man sich auch nicht allein beibringen, ein schlagzeug gibts nur mit unterricht. den hat er jetzt seit einem halben jahr und bekommt demnächst sein schlagzeug. für einen durchschnittlich großen sechsjährigen sind die kinderteile auch schon zu klein; hatte mein neffe.

von mama.frosch am 24.11.2013, 00:17



Antwort auf Beitrag von almut72

Hi, der Sohn meiner Schwägerin bildete sich auch irgendwann ein Schlagzeug spielen zu müssen. Sie besorgten also so ein Teil - und stellten es auf dem Dachboden auf, damit auch ja JEDER im Dorf seine musikalischen Höhenflüge hören konnte, die zwischen 10 Minuten und einer Stunde zu absolut unabsehbaren Zeiten dauern konnten. Jede Bitte um Anstand und Rücksichtnahme wurde als "spießig" abgetan. Damals war ich mit der Examensvorbereitung beschäftigt, schwanger und am Dauerkotzen. Dumm und brav war ich obendrein. Toleranz hin oder her - heute würde ich es bei Bitten nicht mehr belassen. Es gibt gesetzliche Regelungen und an die hat sich JEDER zu halten. Was ich Dir damit sagen will: Es ist schön, dass Dein Kind ein Instrument lernen will. Es ist schön, dass ihr tolerante Nachbarn habt. Hat eine Bekannte von mir auch. Die sagen nie etwas. Seit Bubili aber die Umgebung mit seinem Schlagzeug tyrannisiert, ist sie stockbeleidigt, weil auf einmal die Nachbarn so seltsam zu ihr sind. Nein, am Schlagzeug liegt es nicht, sie versteht das auch nicht. (Herr, schick Hirn vom Himmel!) Ergo: Nur, weil jemand nett ist, heißt das nicht, dass er unbegrenzt belastbar ist. Ich bin der Ansicht, man sollte seiner Umgebung nur das um die Ohren hauen, was man auch selbst aushalten will und kann. Es soll Keller geben. Außerdem existieren elektronische Schlagzeuge. Da kann er sich dank Kopfhörer austoben und Euere Umebung wird es Euch danken. LG Fiammetta

von fiammetta am 24.11.2013, 10:06



Antwort auf Beitrag von fiammetta

jeder darf in seinen eigenen 4 wänden musikalischen (mehr oder weniger) talenten nachgehen. SOLANGE es im gesetzlichen rahmen ist...ergo spielen in der mittags abend und nachtruhe nicht erlaubt und ansonsten maximal (soweit ich noch weiss eine stunde) täglich. da ist es egal ob du blockflöte spielst oder drum. ich wohne in einem großen mehrfamilienhaus und hatte auch ein schlagzeug und hab täglich gespielt und zwar nach erlaubniss des vermieters den ich dafür anfragte.dieser hat mir dies genau so mitgeteilt und ich bekam die erlaubniss.hat sich auch nie einer beschwert da ich mich an die reglungen gehalten habe. an die TE...ich würde von einem kinderspielding abesehen..taugt nix.entweder ein gebrauchtes schlagzeug,ein günstiges erwachsenen einstiegsmodell (gibt es für ca. 220-250 euro) oder wie es in vielen schule gemacht wird erstmal nur eine snare...denn damit fängt man an um die ganzen summarys erstmal zu lernen.

Mitglied inaktiv - 24.11.2013, 11:13



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Hi, richtig, es gibt bestimmte gesetzlich geregelte Zeiten. Wer einen Restfunken Anstand im Hirn hat, der fragt allerdings seine Nachbarn, ob es irgendwelche Zeiten gibt, die auch innerhalb der gesetzlich möglichen Zeiten bevorzugt würden bzw. kündigt an, grundsätzlich meinetwegen täglich von 14.00-14.30 Uhr zu spielen. Dann kann sich die Umgebung an den unnötigen Krach anpassen, man spielt z.B. dann, wenn andere arbeiten und folglich nicht daheim sind, erspart ihnen am wohlverdienten Wochenende unnötigen Krach und dann gibt es auch keine Probleme. Noch einmal: Die allererste Frage sollte bei jeder Form von Lärm lauten: Will ich das umgekehrt auch ertragen? Ist mir das auch recht, wenn plötzlich über mir jemand jeden Tag z.B. zu völlig unabsehbaren Zeiten Cello übt? Weißt Du, Gesetze regeln vieles, aber Anstand und die Überlegung, was man selbst zu ertragen bereit ist, sind das i-Tüpfelchen. Was mich wiederum daran erinnert, wie viele junge Eltern ganz überrascht sind, dass ihre ach so pöse Umgebung nicht scharf ist auf ach so putziges 18stündiges Dauergebrüll und der Vermieter doch ernsthaft keine Lust hat, die Schäden zu bezahlen, die der Verursacher mit einem Restfunken von Anstand und Hirn hätte problemlos vermeiden können. Nur pöse Menschen unterwegs, gell? Wer sich einfach abspricht und selbst auch Rücksicht nimmt, hat meistens weniger Stress. LG Fiammetta

von fiammetta am 24.11.2013, 11:33



Antwort auf Beitrag von fiammetta

wie geschrieben gab es keinerlei stress bei mir..und das obwohl ich einige nervbacken bei mir im haus habe. und was mich anbetrifft..ich hätte keinerlei probleme damit wenn jemand ein instrument übt. ich muss hier seit 4 jahren einen netten nachbarn ertragen der ab 22.00 richtig aufdreht oder auch sonntags morgends um 8.00 seine anlage aufdreht. sag ich auch nichts dazu. es ist nun mal ein mehrfamilienhaus in dem das leben nun mal nicht leise abgeht. und ob der krach nun nötig ist oder nicht ..ich denke kaum das du oder irgendein nachbar das entscheiden kann oder zu entscheiden hat.vielleicht ist da ein berufsmusiker am werk?? weiss mans? ich lese aus deinen beiden posts sehr viel intoleranz heraus.kann mir gut vorstellen das du einer derjenigen sein würdest, der dauernd wegen jeden pups auf der matte stehen würde.(sorry wenns nicht so ist,kommt aber so rüber) ich sage leben und leben lassen..und wenns stört (egal durch was ,bei wem oder zu welcher zeit) kann man sich auf den weg machen und beim nachbarn klingel und um etwas mehr ruhe bitten oder allgemein was ausmachen. und was das brüllen von kindern angeht..du willst nicht tatsächlich sagen das man zu sirgen hat das das kind gefälligst ruhig zu sein hat oder? und wenn das gebrüll 24 h dauert..jeder weiss als mutter das sowas vorkommen kann.und da ist mir achbars geflissentlich gesagt schnuppe...so sieht das gottlob auch der gesetzesgeber. ausschalter am kinderpopo sind noch nicht im lieferumfang enthalten

Mitglied inaktiv - 24.11.2013, 12:18



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Hi, ich lese aus Deinen Postings ein permantenes "Hoppla, hier komme ich" und "Ich bin ja so individuell" heraus. Tja, da bin ich schon weiter - das muss ich niemandem mehr beweisen. Nein, mit Intoleranz hat es nichts zu tun, wenn man keine Lust hat, selbst immer wieder sinnlos in seiner sehr übersichtlichen Freizeit sowie während seiner Arbeitszeiten daheim gestört zu werden. Ich stören nämlich meine Umgebung so wenig, dass meine Nachbarn selbst sagen, man würde mich im Grunde nicht wahrnehmen. Dasselbe erwarte ich von meiner Umgebung. Es ist einfach nicht notwendig, anderen Menschen auf die Nerven zu gehen, nur um diesen begreiflich zu machen, wie toll und besonders man ist. So ein Verhalten ist nicht nur dumm, sondern auch extrem infantil. Was Kinder anbelangt, habe ich selbst zwei - ich kann also mitreden. Natürlich gibt es keinen Ausschaltknopf, aber man kann Kinder auch bremsen und ihnen Benehmen beibringen. Es ist z.B. nicht notwendig, dass ein 6-jähriger am Sonntag um 6 Uhr unter meinem Schlafzimmer mit dem Bobbycar über Waschbeton donnert und die Eltern noch Heideidei machen, sich das umgekehrt verbitten. Es ist nicht notwendig, dass - wie bei meinem Bruder direkt obendrüber - zwei extrem übergewichtige Leute wohnen, die ihr Kind (und ich habe es erst geglaubt, als ich es erlebt habe) mit stundenlangen "Üh!", "Üh!", "Üh!"-Geschrei anfeuern, damit das Kindili wie der geölte Blitz durch die Wohnung schießt und wenn ihnen nichts mehr einfällt, sie dann mit Kindi herumspringen, dass gerade wirklich alles wackelt. Würden sie selbst nicht wollen, aber sie dürfen? Was für eine Logik ist denn das? Wohlgemerkt: Wohlwissend, dass darunter ein Arzt wohnt, der eben u.U. auch tagsüber schlafen muss (Zeiten sind bekannt), damit er u.U. sie in gegebenem Falle korrekt behandeln kann. Es ist ebenso nicht notwendig, dass eine Klavierlehrerin über einem Bekannten von mir wohnt, täglich von 13.00 bis 18.00 Uhr Unterricht gibt und nicht begreift, dass die Leute unter ihr jeden Nachmittag außer Haus gehen, weil sie den Terror nicht mehr ertragen. Es gäbe schließlich auch hervorragende E-Klaviere, aber dann lernt Kindi, das doch irgendwann Konzertpianist werden soll, nicht den richtigen Anschlag... Nee, Toleranz fordern ist immer leicht. Ich selbst erwarte Toleranz nur bei Dingen und Situationen, die a, begründetermaßen unausweichlich sind und b, in denen ich auch tolerant bin. Absprachen erleichtern immerhin einiges. LG Fiammetta

von fiammetta am 24.11.2013, 12:52



Antwort auf Beitrag von fiammetta

da bist du SCHON weiter? als ich oder was? beweisen muss ich schon lange niemanden mehr was...ich werd 50 und da ist das auch schon lange vorbei jemanden was zu beweisen oder ein ach so individuelles wesen zu spielen.desweiteren bin ich alles andre als dumm und infantil ( was ich an sich schon sehr frech finde)..aber ich hab auch ein leben ..und muss mich nicht nur duckmäuserisch unterordnen so wie du (eigene aussage das man dich kaum bis garnicht wahrnimmt).. sorry aber du klingst recht verbittert.. . nichts destotrotz habe auch ich ein leben. ich habe nicht einfach drauf losgelegt sondern mich sachkundig gemacht. das sich laut sein oder schlagzeug spielen spät in der nacht und am we verbietet und nicht länger als eine stunde dauern sollte schrieb ich ja bereits udn erklärt sich von alleine bei mir gings leider nur nachmittags da ich auch gearbeitet habe.. das man kindern auch beibringen sollte nicht unnötig terz zu machen ist klar..aber ansonsten ist es einfach hinzunehmen das kinder laut sein können...wie gesagt es gibt auch keine gesetzliche handhabe dagegen vorzugehen. wen so etwas permanent stört..wohlweislich permanent sollte über einen auszug nachdenken..kinder lassen sich nicht abstellen. aber belassen wir es dabei..ich bin lieber ein aktiver mensch der auch von andern wohlwollend wahrgenommen wird als jemand der sich versteckt aus angst irgendwo anzuecken. in dem sinne schönes wochenende wo dich hoffentlich niemand in deiner ruhe stört

Mitglied inaktiv - 24.11.2013, 13:29



Antwort auf Beitrag von almut72

Wenn er noch nicht mal Unterricht will, dann natürlich nur das billige. Ach so, 70-80 Euro Preisunterschied nur?? Naja, das ist bei Schlagzeugen wohl kaum der Unterschied zwischen billig und was besserem, sondern zwischen billig und suuuperbillig.. In dieser Preisklasse ist es wirklich egal, welches du nimmst. Nimm das suuuperbillige, die 70 Euro weniger machen bzgl Minderwertigkeit auch nichts mehr aus. Denn sowohl das eine als auch das andere werden nach kürzester Zeit in der Ecke stehen. Mein Weg, wenn ich ein schlagzeugbegeistertes Kind hätte, wäre allerdings,, es mal für ein oder zwei Probestunden in der Musikschule anzumelden und ihn dort ein _richtiges_ Schlagzeug spielen zu lassen, damit er auf den Geschmack kommt und sieht, was ein vernünftiges Schlagzeug ist, das nicht unter die Rubrik Kinderspielzeug fällt. An seiner Begeisterung oder Nichtbegeisterung könnt ihr dann auch sehen, wie ernst es ihm mit dem Schlagzeugspielen ist und ob es sich lohnt, das weiterzuverfolgen und vernünftig zu investieren. Denn zum Wegschmeißen wäre mir selbst das Geld für so ein Superbilligdingens zu schade.

Mitglied inaktiv - 24.11.2013, 12:45



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Also meine Jungs wollten auch und nachdem wir überlegt haben, Meinung eingeholt von Musikern: Zu Hause drauf spielen versaut das Gehör, ab in die Musikschule, es sei, er ist ein Talent und bringt es sich selber bei, sowas gibt es auch. Also in der Musikschule angemeldet und bei meinen Jungs hat sich schnell gezeigt, dass es nicht ihr Instrument ist, es sieht sehr leicht aus, aber alles im Rhythmus zu halten .... Unser Großer ist beim Keyboard geblieben und beim Kleinen versuchen wir es mal mit irgendwas anderem oder er ist so unbegabt wie ich und lassen es ganz, dann ist es eben was anderes.

von Seansmama am 24.11.2013, 17:43



Antwort auf Beitrag von almut72

Entweder gleich was "gescheites", das bekommst Du auch wieder los, wenn er je keinen Spaß dran findet. Nachbarn haben seit einiger Zeit ein Schlagzeug, ihre Kinder bekommen unterricht und üben oft, was man trotz freistehender Häuser bei geschlossenen Fenstern auch immer gut hört, es ist nicht lästig, aber ich bekomme mit, wann fleißig geübt wird und wann nicht. Nachbarkind ( 9) hat geplaudert, was sein Schlagzeug gekostet hat- ich habe nur gestaunt! ( höherer 3-Stelliger Betrag). Wäre ein Cajon eine Alternative? ( So eine "Trommelbox) Da kann man auch tolle Rhythmen erzeugen! Ich finde, wenn er ein Schlagzeug bekommt, sollte er auch Unterricht bekommen, sonst haut er nur drauf rum. LG Muts

von Muts am 24.11.2013, 18:02



Antwort auf Beitrag von Muts

Danke für die weiteren Denkanstösse! Zu dem zusätzlich aufgekommenen Punkt: Kinder sind auch mal laut. Wenn sie Säuglinge sind und brüllen oder in der Trotzphase. Aber ein 6 jähriger darf Rücksicht nehmen. Und das heißt, dass hier weder um 7.00 Uhr morgens noch um 21.00 abends getrommelt würde. Sicher haben wir so ein gutes Verhältnis unter uns Eigentümern, weil wir selbstverständlich danach gehen. LG Almut

von almut72 am 24.11.2013, 22:21



Antwort auf Beitrag von almut72

niemals irgendwas billiges. der preisunterschied, den du nennst, kann nicht für "spielzeug" und "gescheites schlagzeug" gelten. erstmal testen bei uns wird nur mit der trommel angefangen, je nach fortschritt durchaus bis zu 6 monaten ausschließlich mit fachleuten, lehrer ... beraten, fachbegriffe hören, mit markennamen und den verschiedenen qualitäten der becken vertraut machen (da gibts große unterschiede in klang und material z. b.) wenn man dann ein bisschen was weiß, anfangen bei ebay oder kleinanzeigen zu gucken. sich dann GENAU die angebotenen teile anschauen, die technischen daten dazu ergooglen ... und vergleichen, vergleichen, vergleichen. preislimit setzen und dann bei DER gelegenheit zuschlagen. ich habe ein sehr gutes ersteigert, der neuwert lag weit über 1200 euro (bei dem preis kann man sagen, fängt ein schlagzeug auch an zu klingen und nicht zu dröhnen) und ich habs für unter 300 bekommen. es sollte auch was sein, was ihr abholen könnt, die seltensten privaten anbieter verschicken, weil das so sperrig ist. ich hatte absolutes glück - der verkäufer wohnte in hannover, wir in ostsachsen ... aber ich habe verwandtschaft ca. 150 km von hannover entfernt. im vorfeld fragte ich: es könnte ja dummerweise sein, dass jemand aus ihrer familie in die richtung auf arbeit fährt oder so ... und es stellte sich heraus, dass sie verwandtschaft im nachbarort hatten, die sie auch in dem gewissen zeitraum besuchen wollten. ich zahlte noch einen obulus fürs benzin und sie lieferten mir das komplette schlagzeug zu meiner verwandtschaft ... auf keinen falls "hals über kopf" was kaufen! erstmal trommel ausleihen (die haben musikschulen schon mal eher), vielleicht lässt sich auch jemand im bekanntenkreis oder so ausfindig machen, wo man mal schlagzeug üben könnte für den anfang? manche schulen (also real/gymi usw.) haben schlagzeuge für den musikunterricht, da könnte man auch mal fragen zwecks tesen ... und dann mit viel fingerspitzengefühl eins kaufen, wenn das thema noch aktuell sein sollte. apropo e-piano ... KEIN richtiger klavierlehrer würde auf einem e-piano klavier unterrichten (es sei denn, er fährt zu seinem schüler und der hat grad mal nix anderes ... auch dann wird er immer zum richtigen klavier-kauf raten). das hat nix mit konzertpianist zu tun oder so - man versaut sich komplett den anschlag und gerade der anschlag ist sehr wichtig. und auch ein e-schlagzeug, eine e-orgel, eine e-geige ... sie klingen eben NICHT wie ein echtes natura ... e bleibt e, da kann noch so ein genie drauf spielen.

von sechsfachmama am 25.11.2013, 01:51