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Integration ,aber wie

Thema: Integration ,aber wie

Viele Leute sind ja nun schon einige Wochen da,wie sieht denn die Integration derzeit aus ? Ich erlebe gerade einen Bruchteil,der mir zeigt das es so nie was werden kann Hier in der Schule sind auch einige Kinder,ich fragte im Sekrerariat nach,ob sie denn einen Lehrer haben der arabisch spricht,oder einen Dolmetscher...nein,weder das eine,noch das andere. Da sind in der 10. Klasse zwei ,drei Schüler die gerade dabei sind sich mit dieser Sprache zu befassen,und die helfen den Kindern mehr schlecht als recht durch den Schultag. Die Kinder werden verteilt einfach in Klassen gesteckt,sie verstehen kein Wort,sie können nichts mitteilen,es ist eigendlich nur die Schulpflicht bedient. Da kann kein Kind mal über Sorgen oder Nöte oder Wünsche, sprechen,und der Lehrplan muß durchgezogen werden. Normalerweise sollten die Kinder erstmal etwas deutsch lernen.Wie sieht es an euren Schulen aus ?

von Maximum am 03.10.2015, 06:37



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Du unterschätzt die Kinder. Ein Freund meines Sohnes ist Flüchtling, er kam mit seiner Mutter aus einem spanischsprechendem Land, er blieb in der Grundschule 1x sitzen und kam dann in die. Klasse meines Sohnes, als ich ihn kennenlernte, war er 1,5 Jahre in Deutschland und sprach akzentfrei deutsch. Er macht gerade die Realschule Kl. 10 und wird Fußballprofi. Und meine türk. Mitschüler sprachen auch kein Wort deutsch damals, die Kinder lernen das so schnell nebenbei, vor allem, wenn sie auf nette deutschsprachige Kinder treffen und deutsche Freunde finden, du merkst also, Integration hängt auch vom Gastgeber ab

Mitglied inaktiv - 03.10.2015, 07:01



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Das ist einer der Punkte, die ich absolut entspannt sehe. Kinder lernen so schnell Sprachen, warte mal 6-8 Wochen, dann klappt die Verständigung schon gut. Kinder sind auch offen für Werte, Ansichten, Kinder hinterfragen Dinge und, wenn sie es denn dürfen, bilden sie sich eine ganz eigene Meinung. Deshalb finde ich es wichtig, dass aich die Eltern der Schüler eingebunden sind.

von Jana287 am 03.10.2015, 07:03



Antwort auf Beitrag von Jana287

Hier wurden die Kinder in den Grundschulen auch in den Regelklassen aufgenommen und dort verteilt, zur Zeit 17 Kinder in 8 Klassen, die meisten besuchen auch die Schulbetreuung. Es läuft überraschend gut, die Kinder können sich schon verständigen. In den weiterführenden Schulen wurden internationale Klassen eingerichtet (bisher 5 in zwei Schulen ), in denen gemeinsam unterrichtet wird (deutsche Kinder und Flüchtlings Kinder ). Auch das soll gut funktionieren. Um die Kinder mache ich mir in dieser Hinsicht wenig Sorgen, ihnen wird immerhin eine Tagesstruktur gegeben.

von peta am 03.10.2015, 07:27



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ich stelle es mir als Kind nur so schrecklich vor...ja,ich mache mir vieleicht gedanken wo man sich keine machen müßte...aber ich fände einen Dolmetscher schon gut der sie durch den Schultag begleitet,wenigstens einen Ansprechpartner ...sowas muß doch drin sein. Entweder gibt es nicht genügend Dolmetscher,oder die bezahlen keinen...das wären doch mal neue Arbeitsstellen.

von Maximum am 03.10.2015, 07:48



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Ja, weshalb nicht ein Problem schaffen, wo noch gar keins ist! Für die Kinder war die Flucht und der Krieg sicher schlimmer. Und eine Klasse wiederholen dürfte in dem Fall keine Katastrophe sein!

Mitglied inaktiv - 03.10.2015, 07:52



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Bei meiner Tochter in der 2ten kam jetzt am Schuljahresanfang auch wieder ein kleiner Junge der kein Deutsch spricht nach 4 Wochen klappt das besser und er versteht auch schon viel besser. Es gibt auch eine Stunde die heisst Ausländers da macht die klassenlehrin mit Schülern aus der Klasse eine extra deutschstunde. Meist werden die Kinder unterschätzt. Ein Mädchen war mit meiner Tochter in der 1 ten zusammen in einer Klasse man glaube nicht was sie in dem Jahr alles gelernt hat. Freiwillig macht sie die 1ste aber nochmal Die Eltern mal als Beispiel sind da das komplette Gegenteil da hat sich nix verändert zu Eltern Versammlungen kommen sie erst gar nicht. Von 22 Kinder waren 13 da und sowas finde ich dann schade das man es nicht mal versucht.

von Tweety2014 am 03.10.2015, 07:55



Antwort auf Beitrag von Tweety2014

das kenne ich ,ich habe nie die Eltern von den serbischen Kindern die in die Klasse meines Sohnes gehen gesehen.. Der Lehrer sagte auch das der Umgang mehr als schwierig ist.

von Maximum am 03.10.2015, 07:58



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Doch ich sehe sie mal auf der strasse. Sie mussten dann nach der elterversammlung aber kommen wegen Unterschriften. Die lehrerin hat aber gesagt das das letzte mal.

von Tweety2014 am 03.10.2015, 08:09



Antwort auf Beitrag von Jana287

Wirklich entspannt sehe ich das nicht. Es ist eine riesige Mehrbelastung für die Lehrer, die eh schon belastet sind.Die Schüler selber werden die Sprache relativ schnell lernen,ob sie aber den schulischen Anforderungen gewachsen sind, während sie so "nebenher "laufen, das bezweifle ich sehr. Es wäre schon gut wenn man jetzt mehr Personal, Lehrer und auch Schulpsychologen einstellen würde. Die Kinder sollen integriert werden. Das kostet halt eben, es lohnt sich aber.

Mitglied inaktiv - 03.10.2015, 08:13



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...mein reden...

von Maximum am 03.10.2015, 08:18



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Dann nehmen die uns auch noch die Bildung weg!

Mitglied inaktiv - 03.10.2015, 08:20



Antwort auf Beitrag von peta

Bei kommen die Flüchtlinskinder auch in normale Klassen, werden zum Deutschunterricht aber getrennt unterrichtet. Alle anderen Fächer machen sie im Klassenverband mit. Das hat anfangs natürlich den Nachteil, dass sie nichts vom Fach mitbekommen, hat aber den Vorteil, dass sie zur Klasse dazu gehören und mit den Kindern die Pausen verbringen und dadurch schneller Deutsch lernen. Das System haben wir an der Schule mit Migrantenkindern schon sehr lange und es hat sich bewährt. LG Inge

von IngeA am 03.10.2015, 08:37



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Doch, ich bin schon der Meinung, dass ein Dolmetscher gut wäre, zumindest für den Anfang. Eben weil die Kinder Flucht und Krieg erlebt haben und deshalb natürlich (oft) große Angst haben. Im Krieg und auf der Flucht waren die Kinder doch meist bei der Familie. In der Schule sind sie allein, da sollten sie schon auch einen Ansprechpartner haben der ihre Sprache spricht oder zumindest übersetzen kann. Ist nur schwierig, weil es halt so viele Sprachen gibt. Es kommen ja nicht alle nur aus Syrien. LG Inge

von IngeA am 03.10.2015, 08:42



Antwort auf Beitrag von IngeA

ein Beispiel...kam bei ich weiß nicht genau,ntv oder RTL ,da hat es nach dem Unterricht zur Pause geklingelt,und der syrische Junge hat seine Tasche genommen und ist unter den Tisch gekrochen weil er dachte es ist ein Alarm Signal...wäre da ein Dolmetscher wäre das nicht passiert.

von Maximum am 03.10.2015, 08:45



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echt oarg

von desire am 03.10.2015, 08:55



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Ist ja nichts mehr da bei so spruch

von Tweety2014 am 03.10.2015, 09:01



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Natuerlich ist das schon ein Problem, und zwar schon lange, nicht erst seit der "Einwanderungswelle" jetzt. Es geht doch nicht darum, dass ein Kind/ein(e) Jugendliche(r) evtl. die Klasse wiederholen muss. Das ist in vielen Faellen sicher auch mit Hilfe der Fall. Es geht darum, diese Kinder zu unterstuetzen, damit sie sich auch hier langsam heimisch und angenommen fuehlen, an der Gesellschaft teilhaben und ihr Potential nutzen können. Und es ist schlimm fuer ein Kind, auch und vielleicht sogar gerade, wenn es schon andere schlimme(re) Erfahrungen machen musste, als Aussenseiter in einer Klasse zu sitzen, nur Bahnhof zu verstehen, die Gepflogenheiten nicht zu kennen und wieder ganz allein gelassen und auf sich gestellt zu sein. Nicht umsonst gibt es in den klassischen Einwanderungslaendern und soweit ich weisd auch im viel gelobten Schweden und Norwegen Integrationsklassen fuer Einwandererkinder, in denen verstaerkt auf Spracherwerb hin gearbeitet wird, Dinge aus dem regulaeren Unterricht wiederholt werden etc. Schon eine tuerkische Mitstudentin von mir erzaehlte, wie schlimm es war anfangs in der Schule. Ihr sei zwar mit einem gewissen Wohkwollen und Freundlichkeit begegnet worden, aber gekuemmert habe sich keiner um sie weder schulisch noch insofern, dass sie irgendwie Anschluss an die anderen finden konnte. Sie dass a.so unbehelligt in der letzten Reihe, verstand nichts, lernte nichts bzw. (zu) wenig und sollte dann nach der 4. Klasse auf die Sonderschule. Zum Glueck, so erzaehlte es sie, habe es bei ihr dann im Laufe der 4. Klasse von allein "klick" gemacht und sie habe sprachlich und somit auch schu.Fisch rasend schnell aufgeholt, so dass sie wenigstens auf die Hauptschule konnte und darauf dann aufbauen.

von Sille74 am 03.10.2015, 09:21



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Es wird wirklich immer duemmer, anders kann man das einfach nicht sagen, sorry! Da ist eine sachliche Diskussion wirklich ausgeschlossen. Natuerlich leiden alle Kinder darunter, wenn ohnehin schon geforderte Lehrkraefte, ohne ihrerseits Unterstuetzung in Form von zusaetzlichem und geschultem Personal zu bekommen, jetzt zusaetzlich noch Kinder betreuen sollen, die eben einfach mehr Aufmerksamkeit und Betreuung benoetigen. Es ist nicht verwerflich, sich auch als "Einheimischer" Gedanken um die bestmoegliche Bildung und Förderung seiner Kinder zu machen und anzuregen, auch in dem Bereich auf die Neuzugaenge zu reagieren. Damit macht man doch nicht die Fluechtlinge verantwortlich. Typischer Fall von Probleme negieren und unter den Teppich kehren wobei hier die Hauptleidtragenden sogar "die Flüchtling Kinder" sein werden.

von Sille74 am 03.10.2015, 09:39



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Wo sollen denn so viele Dolmetscher herkommen, dass jede Schule in D einen abgestellt bekommen könnte? Vom Bezahlen mal ganz abgesehen... Es gibt keine Kapazitäten. Hier werden tw Studierende der SozPäd, SozArb, ErzWissensch. eingestellt. Zwar dolmetschen die auch nicht aber sie kümmern sich, helfen, sind einfach da. Es klappt erstaunlich gut. Die Sprache ist für die Kinder kaum ein Problem. Wichtiger ist, dass die Eltern eingebunden werden, Deutsch lernen und Verstehen, wie Z. B. Schule in D funktioniert. Eltern lernen viel über/durch ihre Kinder.

von wolke76 am 03.10.2015, 10:15



Antwort auf Beitrag von Maximum

Ach komm! Das hat doch damit nix zu tun. In Syrien gibt es auch Schulen! Dort hat es auch geklingelt. Nur dass die Klingel bei Gefahr auch als Alarmsignal fungierte. Das ist eine Verhaltensweise, die den Menschen in Fleisch und Blut über ging. Meine Großmutter ist Jahrzehnte nach dem Krieg bei Sirenengeheul zusammen geguckt und wäre am liebsten in den Keller gegangen!

von wolke76 am 03.10.2015, 10:19



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Woher sollen denn all die ausgebildeten Psychologen, Dolmetscher usw kommen? Es gibt schlichtweg nicht genügend in unserem Land. Selbst wenn die Finanzierung kein Problem wäre, stünde man vor einem Dilemma!

von wolke76 am 03.10.2015, 10:21



Antwort auf Beitrag von wolke76

für Alltagsdinge braucht es keinen examinierten Dolmetscher, da reicht jemand, der aus dem entsprechenden Land kommt und zusätzlich leidlich Deutsch spricht. Bei Behördengängen sieht es anders aus und natürlich auch bei Traumatherapie. LG Inge

von IngeA am 03.10.2015, 10:26



Antwort auf Beitrag von wolke76

doch,es kam eine Berichterstattung wie das in manchen Schulen läuft,und die Lehrerin hat das gesagt,sie war ja in der Klasse,konnte damit auch garnicht so recht fertig werden.

von Maximum am 03.10.2015, 11:07



Antwort auf Beitrag von Maximum

Okay, ich kenne den Bericht nicht. Ich Stelle mir solche Situationen für alle Beteiligten sehr schwierig vor. Um wen kümmert man sich zuerst als Lehrer?.... Um den verängstigten Jungen, um die irritierten und viell. auch verängstigten Mitschüler? Es kann ja auch nicht ständig ein Sozialarbeiter/Psychologe da sein... Sachen, an die keiner gedacht hat... Schwierig.

von wolke76 am 03.10.2015, 11:11



Antwort auf Beitrag von IngeA

Das stimmt Inge. Es ging aber eben um Dolmetscher und Psychologen in Schulen. Was Alltag, Behörden usw angeht, wäre es schon toll, wenn wenigstens alle Englisch sprächen (sowohl Flüchtlinge als auch Behördenmitarbeiter). Selbst das klappt nicht. Von Therapien ganz zu schweigen...

von wolke76 am 03.10.2015, 11:15



Antwort auf Beitrag von wolke76

es geht eben nicht so von wegen...kommt ma alle her,dass wird schon...guck mal wie es aussähe die Leute würden nicht privat so viel Zeit und Mühe investieren...so ich muß bye,bye

von Maximum am 03.10.2015, 11:32



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Du kannst es nicht lassen,oder? Es nervt gewaltig,....

von Nineju am 03.10.2015, 20:52



Antwort auf Beitrag von Nineju

Mir sehr egal! Wir haben hier keiner Diktatur, auch wenn Leute wie du sie sich offensichtlich sehr wünschen! Ällerbätsch !

Mitglied inaktiv - 04.10.2015, 11:38



Antwort auf Beitrag von Tweety2014

"bei so spruch" ? Vielleicht hätte man schon früher mehr Sprachförderklassen einrichten sollen...

von wolke76 am 04.10.2015, 13:19



Antwort auf Beitrag von Maximum

kind2 hatte letztes jahr in der 5.klasse mittelschule einen nicht deutschsprechenden jungen in der klasse, das hat nicht funktioniert, der arme junge wurde von den jungs so lange verbal attackiert, bis er sich körperlich zur wehr setzte und dann gabs nur noch prügeleien. die lehrerin war völlig verzweifelt. er war halt auch der einzige, wenn es mehrere gewesen wären, hätte es anders ausgesehen. irgendwann sind die eltern wohl in eine andere unterkunft gezogen oder mußten ziehen und dann war der junge weg. problem sehe ich überwiegend in grund- und mittelschulen, auf weiterführende schulen werden sie wahrscheinlich keine "sprachlosen" kinder schicken. hier in muc haben sich die eltern auch schon aufgeregt, weil es hieß, es sollen 50 000 flüchtlingskinder in bayern beschult und entsprechend verteilt werden.

Mitglied inaktiv - 03.10.2015, 08:20



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aus Syrien. Aber die Mädels spielen in der Pause und bringen ihr Deutsch anhand von Bücher mit Bildern bei. Klar kommen auch welche, die ihr Schimpfworte beibringen... Aber sie kommen klar. 5. Klasse Gymnasium

von viersindwir am 03.10.2015, 08:40



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Das liegt aber dann auch an der Mittelschule, nicht nur daran, dass es nur ein Kind war. Und was da abgelaufen ist, war, so wie du das geschildert hast, einfach Mobbing. Wenn die anderen Kinder ein Kind derart verbal attackieren muss die Schule einschreiten, egal ob das Opfer Deutsch spricht oder nicht. Das spielt doch dabei keine Rolle. Wär der nicht Deutsch sprechende Junge nicht da gewesen, wäre es wahrscheinlich ein anderes Kind gewesen. Ein Opfer findet sich immer, wenn man nur will. Das liegt eher an der Klassenstruktur und am Vorgehen der Schule. Regeln muss man vorgeben und durchsetzen. Und anstatt im Quadrat zu springen, wären Lehrerin und Schulleitung besser beraten gewesen den quälenden Jungs eindeutig die Grenzen aufzuzeigen. In der Klasse meines Sohnes waren 3 Flüchtlingskinder. Alle aus unterschiedlichen Ländern, sie konnten sich untereinander daher nicht verständigen. Es gab überhaupt keine Probleme mit der Integration und auch nicht mit dem Deutschlernen. LG Inge

von IngeA am 03.10.2015, 09:07



Antwort auf Beitrag von IngeA

da magst du unbedingt recht haben, inge! dann lag/liegt es halt an der schule, bzw an dem restschülerpotential. im quadrat gesprungen ist übrigens keiner. ich habe meine konsequenz gezogen, mein kind ist jetzt in einem mädchengymnasium. diese konsequenz ist aber den meisten nicht möglich.

Mitglied inaktiv - 03.10.2015, 09:24



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"diese konsequenz ist aber den meisten nicht möglich." Ja, leider Meine Tochter wurde an der Grundschule gemobbt. Zum Glück hatten wir die Möglichkeit die Schule zu wechseln und auch die jüngeren Geschwister gehen auf die andere Grundschule. Mir tun alle leid, die diese Möglichkeit nicht haben. Ich wäre notfalls umgezogen. LG Inge

von IngeA am 03.10.2015, 09:37



Antwort auf Beitrag von Maximum

bliblablubb...die Lehrerer haben einen Bildungs und Erziehungsauftrag...dass das kein leichter Job werden wird sollte klar sein, nicht nur wegen der Migratenkinder sondern auch wegen der unerzogenen deutschen Löffel in den letzten Jahrzehnten. Hier haben zwei 6jährige in der Vorschule angefangen, werden langsam an die Sprache herageführt und lernen erstmal von links nach rechts zu schreiben! Sie lernen mit Bilderbüchern, entsprechenden Lehrmitteln Deutsch...das geschieht nebenbei. Wenn sie von der Vorschule zur ersten Klasse wechseln dann kommen sie in die Integrationsklasse, gibts hier und darüber bin ich sehr froh. Die Lehrer müssen sich bewusst werden dass ihr Job in Zukunft sehr vielfältig werden wird und müssen sich auch auf die Mehrbelastung einstellen. Wenn jemand lehren will dann hat er einen Auftrag.

von desire am 03.10.2015, 08:49



Antwort auf Beitrag von desire

desire, ist eins deiner kinder schon in der 4.klasse? bzw weil ich das in ö nicht auf dem schirm habe, in einer übertrittsklasse? d.h. wo es wichtig werden könnte, daß das kind gute noten hat? bzw mit dem stoff alles wie geplant läuft? das geht nämlich manchmal trotz allen lehraufträgen dieser welt eben nicht und das eigene noch so motivierte und clevere kind hängt hinterher und dann ist das mit der bildungs"wegnahme" gar nicht oarg, sondern es könnte etwas wahres dran sein..... bevor du losschmetterst, denk erst drüber nach. bitte.

Mitglied inaktiv - 03.10.2015, 09:04



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jo mein Kind hat grade von der 4.Klasse in die erste Gymnasiumsklasse gewechselt. Sie haben von 22 Kindern 10 Kinder mit Migrationshintergrund, 5 davon sind erst seit 2 Jahren in Österreich und sprechen Deutsch eigentlich sehr gut. In der Klasse meines Sohnes...zweite Schulstufe sind 7 Kinder mit Migrationshintergrund. Allerdings eine Integrationsklasse mit 3 Lehrkräften. Meine Cousine leitet nach der regulären Unterrichtseinheit einen Hausaufgaben und Deutschkurs für nicht deutschsprachige Kinder. Wo ist das Problem wenn sich mehrere Leute ein bisserl mehr engagieren würden.

von desire am 03.10.2015, 09:08



Antwort auf Beitrag von desire

ja, WENN sich mehrere leute engagieren würden und auch junge lehrkräfte diese energie aufbringen würden. ich habe in meinem leben gelernt, daß einige menschen sollten/nicht sollen was aber wenn sie es einfach nicht machen??? dann steht ma do und schaugt bleed.

Mitglied inaktiv - 03.10.2015, 09:28



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Man könnte (etwas böse) sagen: Die Chancen für Kinder mit häuslicher Unterstützung werden dadurch sogar besser. Schließlich werden die meisten Lehrer (bestärkt durch Direktor und Eltern) Wert darauf legen, dass der Notenschnitt nicht sinkt. Also sinkt das Niveau und es ist, wenn man zu Hause dranbleibt, leichter, gute Noten zu kriegen. Es wird ja auch unter normalen Umständen und bisher schon viel Zeit vertan mit endlosen Diskussionen, Sitzordnung erstellen, manche Lehrer reden einfach gern und die Störenfriede darf man nicht einfach rausschmeißen. Ich rolle auch immer mit den Augen, wenn auf meine Frage: "Was habt Ihr in Englisch gemacht?" kommt "Da hatten wir Zfu (Zeit für uns).", "Wir haben den Klassensprecher gewählt" oder "Wir haben die Bänke umgestellt." Die Neubronner-Kinder (bekannt? Die Homeschooling-Familie aus Bremen, ein Sohn hat gerade Abitur gemacht) meinten mal in einem Interview, sie würden sich am Gymnasiallehrplan orientieren und ca. 2 Stunden am Tag lernen.

von Daffy am 03.10.2015, 09:43



Antwort auf Beitrag von Daffy

ich weiß nicht, ob gute noten bei gesunkenem niveau letztendlich zielführend sind? so im hinblick auf ein abitur? grade in bayern? irgendwann zwickts di.

Mitglied inaktiv - 03.10.2015, 09:51



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Die Kinder im arabischen Raum erhalten oft eine sehr gute Schulbildung! Klar muss man unterscheiden wo aber zb. im Irak was ich weis gehen die Kinder vom 4. Lebensjahr an zur Schule. Da kommen auch einige Fachkräfte her im Bereich von Software und Computer. Dumm ist da keiner und bildungsfern sind wie bei und die Leute die (leider) keinen oder keinen gerechten Zugang haben dazu.

von desire am 03.10.2015, 09:54



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Ja; aber zumindest den Grundschulstoff kann man doch auffangen, wenn das Kind einigermaßen einsichtig ist. Bei uns hat das Argument, dass die ganzen Chaoten auf der Mittelschule landen, gut gewirkt. "Dann bist Du mit X,Y und Z in einer Klasse und zwar allein auf weiter Flur, weil A, B und C sich auf die weiterführenden Schulen gerettet haben" - das Kind wurde ganz still und nachdenklich. Das größere Problem ist in meinen Augen eine aggressive Grundstimmung. Irgendwann resignieren die Lehrer, weil man den uneinsichtigen Schülern nicht beikommen kann. Und es dauert ewig, sie von der Schule zu bekommen. Es wird jahrelang geredet und therapiert, und die normalen Kinder leiden oder passen sich an, indem sie auch nach unten treten. Das ist die Kehrseite der Schulpflicht bzw. des Anspruchs, alle mitnehmen zu müssen.

von Daffy am 03.10.2015, 10:03



Antwort auf Beitrag von desire

ich habe nie bezweifelt daß arabische kinder u.u. gebildet sind, ich halte es nur für problematisch, wenn sie sich hier von jetzt auf gleich anpassen sollen/müssen. sowohl sprachlich, als auch traumatisch, als auch religiös. ist ja, wie einige schrieben, schon bei "hiesigen" kindern oftmals nicht gerade einfach und die wechseln u.u. nur das bundesland oder müssen in der schule zurechtkommen.

Mitglied inaktiv - 03.10.2015, 10:03



Antwort auf Beitrag von Daffy

und wie geht es jetzt den Eltern von Kindern mit ADHS...schon mal drüber nachgedacht bevor man sowas sagt? mein Sohn hat ADS, bekommt Medikamente und ist hochintelligent. Reden wir jetzt noch von Kindern mit Migrationshintergrund oder möchten wir gerne alles störende möglichst viel bejammern?

von desire am 03.10.2015, 10:05



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von einfach war ja nie die Rede...ich denke auch nicht dass es einfach werden wird.

von desire am 03.10.2015, 10:07



Antwort auf Beitrag von desire

Seit dem Sturz Saddam Husseins ist die Sicherheitslage im Irak so, dass man froh sein kein, heil vom Einkaufen heimzukommen. Wer da sein Kind nicht in eine Schule schickt, hat mein größtes Verständnis. Homeschooling ist natürlich die Alternative, aber das können/schaffen/wollen halt nicht alle.

von Daffy am 03.10.2015, 10:07



Antwort auf Beitrag von desire

ha, ich wollte es vorher noch schreiben, daß die hiesigen störer maximal adhs haben......

Mitglied inaktiv - 03.10.2015, 10:13



Antwort auf Beitrag von Daffy

es ist unterschiedlich....je nach Landabschnitt. Nicht immer ist die Lage sehr gefährlich.

von desire am 03.10.2015, 10:15



Antwort auf Beitrag von desire

Richtig, aber ich dachte, es seien die Gefährdeten, die herkommen...

von Daffy am 03.10.2015, 10:18



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Dann sinken mit der Zeit auch die Anforderungen. Meinst du in Bayern lässt man sich nachsagen, dass alle durchs Abi Rasseln wegen der Flüchtlinge und dem Lehrermangel? Nee, glaub ich nicht. Ob das gut ist, ist ja Wurscht. Aber dem Seehofer ist alles was das G8 betrifft irgendwie wurscht. Und ohne die genannte Lernzeit daheim, schafft man eh nichts!

Mitglied inaktiv - 03.10.2015, 10:28



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...

von Marianna81 am 03.10.2015, 12:43



Antwort auf Beitrag von Marianna81

Warum nicht? Wir haben hier zwei Notunterkünfte und viele werden hier bleiben. In der Grundschule meiner Kinder sind einige Flüchtlingskinder. Sie sind in den Klassen und bekommen jeden Tag extra Deutschunterricht. Und es klappt super. Den Lehrer ist bewusst das noch so einiges auf sie zukommt aber sie machen es gerne. Denn sie wollen Kindern helfen. Und ja ich weiß das ganz sicher!!

von kati1976 am 03.10.2015, 12:53



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ich habe das nicht erwähnt mit dem sinkenden leistungsniveau, das war daffys theorie, die ich aufgegriffen habe, aber an die ich zumindest auf dem gym nicht denke(e)(n) mag. mit ist es eigentlich generell gaga, denn kind1 ist ohne die genannte lernzeit (und auch ohne flüchtlinge) passabel durch und bei kind2 bin ich bester hoffnung (nicht daß die schule ohne migranten wäre, aber sie ist nicht kostenlos).

Mitglied inaktiv - 03.10.2015, 18:17



Antwort auf Beitrag von Maximum

Ich habe mich neulich mit einer Freundin unterhalten, die Lehrerin ist. Sie hat Angst davor Flüchtlingskinder in die Klasse zu bekommen, nicht weil sie etwas gegen Flüchtlinge hat, sondern weil sie sich überfordert fühlt. Sie hat in der Klasse 28 Kinder. Davon sind drei verhaltensauffallig insofern, dass sie aggressiv sind, andere mobben, sich an keine Regeln halten.Diese Kinder würden ihr mit ihrem Verhalten oft den ganzen Unterricht schmeißen. So blöd es sich anhört. Zwei Kinder haben die Diagnose ADHS und erhalten Medikamente.Seit sie die Medikamente haben, geht es einigermaßen. Ein Kind hat das down Syndrom. Die Mutter hatte geklagt, dass es in eine normale Regelschule kommt. Es kommt zwar ein Integrationspadagoge, allerdings nur ein paar Std. Die Woche.Ansonsten kommt das Kind nicht mit und ist komplett überfordert. Die. drei "Rüpel “machen sich ständig über das behinderte Kind lustig, äffen es nach. Dann sind, neben diesen auffälligen Kindern, ja noch die anderen Kinder da, die Aufmerksamkeit, Bildung brauchen.Die auch Probleme haben, die auch nicht immer hören, die auch nicht so "nebenher "laufen.Die halt zwar nicht total auffällig sind, aber Aufmerksamkeit brauchen. 28 Kinder in einer Klasse, das ist viel! Wenn jetzt noch, sagen wir, drei Kinder aus Syrien in die Klasse kommen, ohne Sprachkenntnisse, traumatisiert, wie soll das die Lehrerin auf die Reihe bekommen? Das ist immer so schön gesagt,, die Lehrer haben die Pflicht u.s.w.,aber sie werden oft mit der Verantwortung dann alleine gelassen. So einfach ist es nicht.

Mitglied inaktiv - 03.10.2015, 09:46



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Dann habt ihr in Deutschland wirklich ein grundlegendes grobes Problem, wenn ihr nicht mächtig sein Integrationsklassen zu organisieren und zu unterrichten. Hier wird das gemacht und es funktioniert bestens. Drei Lehrerinnen bzw. zwei und eine Sonderpädagogin. Und das in unserem kleinen, angeblich teilweise rückständigem Land. Vielleicht sollte ich den Flüchtlingen viel öfter erklären dass es in Deutschland auf lange Sicht gesehen gar nicht so toll und schön ist.....

von desire am 03.10.2015, 09:53



Antwort auf Beitrag von desire

mach das! ich drück dir die daumen, das es funktioniert!

Mitglied inaktiv - 03.10.2015, 09:54



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Die Arbeit des Aufklärens passiert nur leider zu spät. Dann wenn sie schon hier sind und zusätzlich zu ihrer Erschöpfung und dem Stress der Flucht noch ein paar Dämpfer auf den Deckel bekommen. Die Frau Merkel hätte von Anfang an sagen müssen...JA ihr könnt kommen wenn ihr bedroht seid, wenn ihr keinen anderen Weg habt, wenn ihr gefoltert werdet, wenn ihr kein Haus mehr habt. ABER es sind die Chancen für euch hier am Arbeitsmarkt ohne Deutschkenntnisse nicht sehr gut, es wird ein langer, harter Weg werden und Träume werden oft zerplatzen. Leider hat sie es verabsäumt oder ignoriert. So müssen das jetzt die Ersthelfer übernehmen, die traumatisierten Leute noch zusätzlich auf den Boden der Tatsachen zu bringen.

von desire am 03.10.2015, 09:58



Antwort auf Beitrag von desire

schau, sogar frau merkel hätte gesollt und hat nicht gemacht..... so ist das leider oft.

Mitglied inaktiv - 03.10.2015, 10:05



Antwort auf diesen Beitrag

Das Problem ist nur....du kannst nicht anders handeln, menschlich gesehen hat die Frau alles richtig gemacht. Und wieviele Wirtschaftsflüchtlinge dabei waren ohne triftigen Grund wird sich jetzt mit der Zeit rausstellen, an den Zahl der Rücksendungen nämlich.

von desire am 03.10.2015, 10:06



Antwort auf Beitrag von desire

Richtig. Weißt Du, es ist ja enorm wichtig, dass die Flüchtlingskinder schnell eingeschult werden. Aber dann sollte man das gleich richtig machen.Das kommt mir alles immer so wenig durchdacht vor und am Schluss heißt es "es liegt an den Kommunen "Und die haben ja bekanntlich kein Geld. Ich weiß, dass viele Schulen Lehrer aus dem Ruhestand geholt haben um die Flüchtlinge zu unterrichten. Vielleicht wäre es wirklich besser gewesen man hätte weniger Flüchtlinge aufgenommen, diese aber deswegen optimal versorgen und integrieren können.Jetzt liest und hört man nur noch von Problemen, weil man sich übernommen hat. Auch die Schulen werden Probleme bekommen, wenn nicht mehr investiert wird.Das ist alles immer. So vorhersehbar...

Mitglied inaktiv - 03.10.2015, 10:13



Antwort auf Beitrag von desire

Kürzlich wurde ein Mädchen aus einer Integrationsklasse interviewt. Sie berichtete (auf deutsch), dass sie hier gerne studieren würde, später wenn der Krieg vorbei wäre, gerne wieder in ihre Heimat (Syrien) zurück möchte.

von Johanna3 am 03.10.2015, 10:16



Antwort auf Beitrag von desire

Hast du dir mal angesehen, wieviele abgelehnte Asylbewerber im letzen Jahr TATSÄCHLICH abgeschoben wurden. Also nicht nur auf dem Papier abgelehnt, sondern wirklich wieder außer Landes gebracht wurden?? Das ist geradezu lächerlich.

von Blueberry am 03.10.2015, 10:17



Antwort auf Beitrag von Johanna3

das ist ja auch völlig in Ordnung so wie ich finde.

von desire am 03.10.2015, 11:00



Antwort auf Beitrag von desire

dass Frau Merkel aus menschlicher Sicht alles richtig gemacht hat, sehe ich aber anders....

von Butterflocke am 03.10.2015, 11:01



Antwort auf Beitrag von Butterflocke

was hättest du getan wenn du in ihrer Lage gewesen wärst und siehst wie Tausende Hilfe benötigen?? Auch Grenzen sofort dichtgemacht? Vielleicht wärs richtig gewesen,aber Türkei und die unteren Länder haben auch bereits soviele Flüchtlinge aufgenommen....die können auch langsam nicht mehr. Ich wäre nur dafür dass es kein Wunschkonzert mehr gibt wo wer hinflüchten darf und dass eine Flucht "organisiert" durchgeführt werden sollte....Busse nach Kroatien, bis dorthin schaffens die meisten, danach dann weiter verteilen auf die unterschiedlichen Länder egal ob die Länder wollen oder nicht.

von desire am 03.10.2015, 11:17



Antwort auf Beitrag von desire

JA, aber auch, ob die Flüchtlinge wollen oder nicht... Denen behagt es ja - wie wir wissen - eben auch längst nicht überall.

von Blueberry am 03.10.2015, 11:44



Antwort auf Beitrag von Maximum

damit diese schleunigst die Sprache lernen.

von Marianna81 am 03.10.2015, 10:14



Antwort auf Beitrag von Marianna81

Hauptsache, es fühlen sich von "man" genug Leute angesprochen. Hier gibt es organisierte Treffen zwischen den Flüchtlingen und anderen Anwohnern. Die Menschen treffen sich in einem dafür hergerichteten Gebäude zum Kaffetrinken, Spielen und Sport. Ist total schön.

von Johanna3 am 03.10.2015, 10:20



Antwort auf Beitrag von Maximum

"Unsere" Flüchtlinge werden erst Ende des Monats kommen. 100 Menschen kommen in Familienverbänden, wie viele Kinder in welchem Alter darunter sind, weiß man noch nicht. Die beiden Grundschulen am Ort bilden sog. "Vorbereitungsklassen", in denen abgestellte Lehrkräfte zusammen mit Psychologen und ehrenamtl. Helfern die Kinder "auffangen" und ihnen langsam aber sicher alle Grundlagen beibringen wollen. Integration direkt in die Klassen ist schwierig, weil man a) nicht weiß, wieviele kommen und b) nicht weiß, wie lange sie bleiben. Wie es die Kindergärten und die weiterführenden Schulen in der Umgebung machen, weiß ich nicht. Grundsätzlich ist Integration von einzelnen(!) Schülern sehr gut machbar, wenn alle(!) es wollen. In die erste Klasse meiner jüngeren Tochter kam letztes Jahr ein polnischer Junge, weder er noch die Eltern sprachen auch nur ein Wort deutsch. Inzwischen gehört er zu den besten in der Schule und hat viele Freunde gefunden. Auch die Eltern scheinen gut angekommen zu sein, wenn sie sich auch noch etwas scheuen, von sich aus auf andere zuzugehen. Aber das muss ja nicht an der Sprachbarriere liegen...

Mitglied inaktiv - 03.10.2015, 10:20



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Ich kann mir vorstellen, dass es da ähnlich läuft. Momentan werden auch zahlreich ErzieherInnen für die Schul-bzw. Kindergartenbegleitung gesucht.

von Johanna3 am 03.10.2015, 10:33



Antwort auf Beitrag von Johanna3

Ich bin sehr gespannt. Unsere Krippe ist total voll , wir haben eine Warteliste. Ebenso der Kindergarten. Es müssten also neue Gruppen geschaffen werden und Personal aufgestockt. Ich bin gespannt. Ich denke mit gutem Willen wird das zu regeln sein. Meine Angst ist immer, dass es nachher am Geld fehlt. Da bin ich pessimistisch. Aber man sollte ja positiv denken. So einfach die Kinder in die eh schon zu vollen Gruppen stopfen wäre natürlich ganz schlecht. Auffanggruppen wären gut.

Mitglied inaktiv - 03.10.2015, 11:35



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bei meinem Sohn in der Schule gab es noch letztes Jahr "Vorbereitungsklassen" wo Kinder Deutsch lernen konnten. Dieses Jahr gibt es diese nicht mehr. Kinder werden in die laufende Klasse gestopft, viele wiederholen dann aber eine Klasse 2 mal.

von Marianna81 am 03.10.2015, 11:40



Antwort auf Beitrag von Maximum

Sollen sie, als Eltern gar nichts? Ist die Schule die Erziehungsberechtigte? Eltern SOLLEN z.B. als Vorbild für ihre Kinder sich auch darum bemühen Deutsch zu lernen.

von Marianna81 am 03.10.2015, 12:41



Antwort auf Beitrag von Marianna81

Hat denn jemand bestritten, dass auch die Eltern Deutsch lernen SOLLEN? Und zwar nicht nur wegen der Vorbildfunktion, sondern auch für sich selber.

von Johanna3 am 03.10.2015, 16:27



Antwort auf Beitrag von Maximum

Hallo, hier werden nur die Kinder der 1. Klasse integriert (ugs. Sprachbad). Für alle anderen Kinder gibt es sogenannte Willkommensklassen, wo sie Deutsch lernen. Fächer wo die Sprache nicht soooo vordergründig ist; Musik,Sport, Schwimmen wird mit den anderen gleichaltrigen gemacht. Klassenstärke: 12- max. 16 Kinder. Bei uns sind z. B. 30 solcher Klassen an Grundschulen und 19 an Oberschulen untergebracht. Lt. Schulamt sind aktuell ca. 1000 Flüchtlinge im Bezirk untergebracht, bis ende 2016 sollen es 5000 sein. Eine große Zahl davon sollen schulpflichtige Kinder sein. LG

von *Aquilina* am 03.10.2015, 12:48



Antwort auf Beitrag von *Aquilina*

abgeschoben werden?

von Marianna81 am 03.10.2015, 12:52



Antwort auf Beitrag von Marianna81

So einfach (oder eben nicht) ist das!

von wolke76 am 03.10.2015, 13:42



Antwort auf Beitrag von Marianna81

Weil jeder Recht auf Bildung hat!

Mitglied inaktiv - 04.10.2015, 20:38