Aktuell

Forum Aktuell

Citalopram und Entzugserscheinungen mildern

Thema: Citalopram und Entzugserscheinungen mildern

Hi, meine Frage steht ja schon oben. Nach fast 2 Jahren möchte ich nun Citalopram ausschleichen. Aber ich reagiere recht heftig darauf. Im Moment nehme ich im Wechsel 20/10 mg und selbst der Sprung macht sich gut bemerkbar bei mir. Ich habe Kopfweh, Kreislaufprobleme und Müdigkeit und unruhige Beine. Aber keine psychischen Probleme. Ich weiß, das man Citalopram in kleinen Schritten ausschleichen soll. Diese Dosiereung ist nach Absprache mit dem Arzt. Hat jemand einen Tipp für mich? LG minimal

von minimal am 05.11.2013, 07:04



Antwort auf Beitrag von minimal

den arzt fragen.

von mama.frosch am 05.11.2013, 07:21



Antwort auf Beitrag von mama.frosch

mit meiner Ärztin Habe ich schon gesprochen. Mit ihr habe ich ja diese Vorgehensweise besprochen, weil die "normale" Reduzierung viel zu stark für mich war. Ich kann auch jeder Zeit wieder zu ihr kommen. Aber zum einen weiß ich leider was sie sagt, und zum anderen bin ich im Moment etwas Artztmüde. war in den letzten 2 Jahren einfach zu oft bei ihr. Meine Ärztin wird mir empfehlen, noch kleinere Schritte zu gehen. Hatte halt die Hoffnung, das ich die Symptome etwas mildern kann, um zügiger von dem Medi Weg zu kommen. oder es wenigstens auf 10 mg reduzieren zu können.

von minimal am 05.11.2013, 07:33



Antwort auf Beitrag von minimal

also wenn es keine psychischen nebenwirkungen sind, also destabilisierung droht, würde ich es dann nach dem motto "augen zu und durch" praktizieren. kann es evtl. sein, dass die absetzerscheinungen psychosomatisch sind, also dass du angst hast dass sich welche einstellen könnten? erwartungsangst kann bei sowas prima funktionieren...

von mama.frosch am 05.11.2013, 11:43



Antwort auf Beitrag von minimal

Guten Morgen! Ich schließe mich an: Mit dem Arzt gemeinsam daran arbeiten, d.h. ihn über die Schwierigkeiten informieren und weiteres Vorgehen absprechen. Zusätzlich kannst du mit deinem "Körperbewusstsein" arbeiten. Wenn du weißt, warum du das Medikament absetzen möchtest, erkläre es deinem Körper. In ganz einfachen, plakativen Argumenten, ein bißchen so als wolltest du es einem Kind erklären. Eine Veränderung vollzieht sich leichter, wenn uns ganz klar ist, welchen konkreten Nutzen sie bringt. Sonst neigt unser Körper dazu, das Bekannte zu behalten. Du musst ihm quasi etwas Besseres anbieten. Lg Fredda

Mitglied inaktiv - 05.11.2013, 07:35



Antwort auf diesen Beitrag

ich würde dir raten, in 5mg Schritte auszuschleichen. also ein paar Wochen 20 mg, ein paar Wochen 15 mg, dann auf 10 mg also gaanz langsam. Du der Nervosität und unruhige Beine würd ich die Neurexan empfehlen. Sehr gutes homöopatisches Mittel bei Unruhe LG gigigi

von gigigi am 05.11.2013, 08:59



Antwort auf Beitrag von gigigi

Bei mir war es eher die Angst, dass etwas passieren könnte. Da kann man wirklich schlecht raten. Ich hab die Medis fast 3 Jahre genommen und man gewöhnt sich gut dran, dass ist das fatale an der Sache. Ich hab es in minimalen Schritten getan, die Tablette zig mal geteilt, immer weniger davon und wenn nur ein Viertel weg war. Richtig okay ist es, wenn Du die Tabletten irgendwann vergisst zu nehmen. Ich hatte den Tipp bekommen, nicht dagegen anzukämpfen, sondern es zu akzeptieren, wie es ist, auch wenn es dauert, was mir anfangs sehr schwer gefallen ist. Ich würde das mit dem Ausschleichen 3 bis 4 Wochen versuchen und dann immer weiter reduzieren.

von Seansmama am 05.11.2013, 13:37



Antwort auf Beitrag von Seansmama

Hi, danke für eure Antworten. Angst vor einem Rückfall Habe ich wenig. Das ganze ist ja auch mit meiner Therapeutin abgesprochen worden. Und es wirklich nichts Kopfgesteuertes. Ich will von den Tabletten runter. Und da so schnell wie möglich. Bin da etwas ungeduldig. Muss ich ja zugeben. Ich werde es schon etwas auf die Augen-zu-und-durch Methode machen, solange ich es mit der Arbeit vereinbaren kann. Zu Beginn der Einnahme habe ich auch stark reagiert. Und bin da so durch gekommen. Also schaffe ich das jetzt auch. Den nächsten Reduzierungsschritt werde ich aber kleiner mach. Ich glaube, das ich mit gleich auf 10 zu Stark reagieren könnte. Mit meiner Ärztin werde ich aber noch reden. Und solange mir nicht wieder übel wird, ist alles gut. Lg minimal

von minimal am 06.11.2013, 18:10