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Arbeitgeber schickt Verdienstbescheinigung nicht :(

Thema: Arbeitgeber schickt Verdienstbescheinigung nicht :(

Mein Mann bekommt im Moment Krankengeld, oder besser gesagt, er sollte es bekommen. Seit vier wochen kämpft die Krankenversicherung mit dem AG wegen der Verdienstbescheinigung, und auch heute hat der AG sie noch nicht hingeschickt. Wir hängen komplett in der Luft. Das Geld ist leer und die Abbuchungen gehen aber weiter :( Mein mann war letzte woche Freitag auch beim AG und da wurde ihm gesagt, Montag schicken sie die Bescheinigung weg. jetzt ist schon wieder Freitag und nix ist passiert. Ohne diese kann die Krankenversicherung aber kein Geld überweisen. Ist der AG nicht verpflichtet, die Bescheinigung so schnell wie möglich zu schicken? kann man da was machen? Die Krankenversicherung ruft schon täglich dort an und macht druck, aber der AG läßt sich davon nicht beeindrucken. Es handelt sich nicht um einen kleinen betrieb, ist ein Großer.. und es mangelt auch nicht an bürokräften.. da hat immer jemand zeit, sie haben sogar jemanden, der speziell für solche sachen zuständig ist jetzt hat mein mann vorhin auch den AG angerufen, schon etwas säuerlich und meinte, wenn sie jetzt nicht in wallung kommen, wirds ungemütlich. Darauf meinte der Chef nur: "dann mußt du dir dein geld halt besser einteilen" HÄ???????????? das ganze zieht sich jetzt schon 4 wochen hin..

Mitglied inaktiv - 26.07.2013, 12:20



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ja, der ag ist verpflichtet. schriftlich per einschreiben eine frist setzen und/oder einen Anwalt konsultieren. besser: eine schriftliche Fristsetzung per boten beim ag in den briefkasten werfen.

Mitglied inaktiv - 26.07.2013, 13:12



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Naja, Pflicht hin oder her, das mit dem Einschreiben und dem Anwalt würde ich mal nicht machen, wenn ich vorhätte in der Firma weiterzuarbeiten. Ich würde mit den letzten 3 Lohnabrechnungen zur Krankenkasse gehen. Diese Daten sendet der Arbeitgeber zur Krankenkasse. Damit sollte zumindest das vorläufige Krankengeld ermittelt werden können. lg rats

von rats am 26.07.2013, 13:15



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ich meine, mich zu erinnern, dass herr Christine dort nicht weiterarbeiten wird. insofern sind die flapsigen Bemerkungen des Chefs und das rauszögern anders zu bewerten und m.e. auch zu ahnden.

Mitglied inaktiv - 26.07.2013, 13:22



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Ach so, das ist was anderes. Dann ist das wohl Absicht des AG. Dann möglichst massiv vorgehen, hat meistens Wirkung. lg rats

von rats am 26.07.2013, 13:33



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genau.. und wir vermuten, daß der AG ihm nun eins auswischen will, so nach dem motto: Du läßt uns hängen, also machen wir das selbe.. bisher war das verhältnis immer super, aber das hat sich schlagartig geändert, als feststand, daß mein mann aufgrund seiner erkrankung BU ist.

Mitglied inaktiv - 26.07.2013, 14:38



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Dan kann man mal sehen, ich würde in dem Fall auch die Anwaltsschreibenvariante wählen... Wie kleinlich viele Leute doch sind (als ob Dein Mann sich das aussuchen würde BU zu sein, um dem Chef eins auszuwischen )

von Bookworm am 26.07.2013, 14:47



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eben, er hat sich das ja nicht gewünscht und er hat seinen beruf immer gerne ausgeübt. und er mußte auch jetzt durch viele instanzen gehen (amtsärzte usw) bis er endlich das amtliche schreiben hatte, daß er wirklich BU ist. so einfach ist das heutzutage nicht. ein hausarzt kann keine BU feststellen. ist ja nicht so, daß er es gerne macht :( vor allem, weil jetzt auch einiges auf uns zukommt was die zukunft betrifft. hängt einiges dran.

Mitglied inaktiv - 26.07.2013, 15:01