Thema:
Ach Du Sch.... Zeugnis fehlt
Hi, da ich ja jetzt arbeitslos bin und mich neu bewerben muss, habe ich also mal meine ganzen Bewerbungsunterlagen zusammen gesucht. Seit Wochen suche ich jetzt schon das Zeugnis meines letzten Arbeitgebers (fast 9 Jahre her) - nicht gefunden. Rufe als in meiner letzten Firma an, ob die mir ne Kopie schicken können - nichts in den Akten. Ich meine, ich hab mich seit fast neun Jahren um keinen Job kümmern müssen, da ich ja in Festeinstellung beschäftigt war. Und nun dämmert es mir langsam, dass ich wahrscheinlich (wie viele Andere auch) damals kein Zeugnis bekommen habe, denn unsere damalige Firma hat kurz nach meinem Weggang Konkurs angemeldet, mal wieder.
Was mach ich denn jetzt???? Ich war dort fast zwei Jahre beschäftigt, das Ganze ist wie gesagt fast neun Jahre her. Wo bekomme ich denn jetzt ein Zeugnis her?!
Der damalige GF ist inzwischen längst GF einer anderen Firma, hat mit der alten Firma nix mehr zu tun. Kontakt zu alten Angestellten habe ich noch, aber die haben alle selbst kein Zeugnis und/oder sind aber schon längst wieder in Festeinstellung und die interessiert das auch momentan herzlich wenig.
LG Sue
Mitglied inaktiv - 10.09.2009, 10:38
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ich habe mich gerade mit einer exkollegin darüber unterhalten.
sie sagte, sie habe nur das zeugnis dieser firma mitgeschickt ( war auch 8 jahre hier ).
zum vorstellungsgespräch hat sie dann die alten mitgenommen, dann könntest du das ja erkären.....wenn sie es denn überhaupt sehen wollen...
Mitglied inaktiv - 10.09.2009, 10:51
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naja nur fehlt mir ein zeugnis über eine beschäftigung, die ich zwei jahre ausgeführt habe UND wo ich vor allem viel organisatorische sachen übernommen habe - sprich mir fehlt der nachweis. da könnte ich ja in meinem lebenslauf fünftausend gute firmen reinhauen und erzählen, die haben mir kein zeugnis ausgestellt. das ist natürlich oberkacke... und mein zeugnis von meiner letzten firma habe ich IMMER noch nicht (man möchte mal daran denken,d ass ich im mai gekündigt wurde... )
lg sue
Mitglied inaktiv - 10.09.2009, 10:57
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mir fehlen auch 2 sehr wichtige zeugnisse.hab mich damals nach der risikoschwangerschaft nciht drum kümmern können und nun ist es zu spät.
leider verwirkt der anspruch auf zeugnis nach 2 jahren.
deshalb befürchte ich das das ein bleibende lücke bei dir sein wird.
ansonsten wirklich beim einstellungsgespräch erklären
Mitglied inaktiv - 10.09.2009, 11:04
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Hallo,
zu welchem Datum wurdest du gekündigt? 31. August? Dann sollte es zwar allmählich da sein, aber ein endgültiges Zeugnis kannst du erst nach deinem Ausscheiden bekommen. Auf jeden Fall nachhaken!
Zu deinem anderen Problem kann ich dir nicht viel sagen außer, dass es mir ähnlich geht: Ich habe von 96 bis 97 einige Monate frei gearbeitet und habe dann über diese Firma einen Job in einer anderen Firma bekommen - und prompt nicht ans Zeugnis gedacht. Die Firma gibt es leider längst nicht mehr... Im Moment versuch ich mit Jahreszahlen zu tricksen.
Das ist in deinem Fall natürlich leider nicht möglich.
Ist überhaupt alles Sch... Wünsche dir jedenfalls viel Glück und Erfolg bei der Suche (sowohl Zeugnis als auch Job).
LG
Jayjay
Mitglied inaktiv - 10.09.2009, 11:05
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es ist nicht so, dass wir damals alle im bösen auseinander gegangen sind... und ich denke deshalb auch, dass (falls ein zeugnis vorliegt und ich es einfach nur verschlampt habe, wovon ich aber nicht ausgehe...) man mir nochmal eins kopiert oder sogar nochmal eins schreibt. habe jetzt den kontakt zum letzten GF/damals stellvertreter bekommen und werde den mal fragen...
es wäre schade, denn ich habe damals wirklich gute sachen gemacht, die vielleicht bei einer bewerbung am empfang oder sonstwo, wo orga gefragt ist, wichtig und ausschlaggebend sind ...
Mitglied inaktiv - 10.09.2009, 11:15
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Wenn ein Zeugnis nicht (mehr) möglich ist: Vielleicht kann er Dir wenigstens einen Beschäftigungsnachweis schreiben. Da sollte auch drin stehen, was Du inhaltlich gemacht hast. Was fehlt, ist halt die Bewertung.
Gruß,
Elisabeth.
Mitglied inaktiv - 10.09.2009, 11:17
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die idee ist ned mal übel..hast du vielleicht ne ahnung wie lange zurück man sowas u.u. anfordern könnte?
Mitglied inaktiv - 10.09.2009, 11:21
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Meines Wissens unendlich. Allerdings weiß ich nicht, wie das ist, wenn die Firma nicht mehr existiert.
So ein Beschäftigungsnachweis ist ja auch für die Rente evtl. noch nach 40 Jahren wichtig.
Mitglied inaktiv - 10.09.2009, 11:42
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also in meinem fall gibts die firma noch..allerdings ist das jetzt 14 jahre her und die beendung war von seitens des AG echt mehr als grauslich.
aber gut wäre ne möglichkeit mal anzufragen...wenn se sich querstellen...naja nun gut hat mans wenigstens probiert.
weil das ding wirklich mein wichtigstes gewesen wäre.
danke
Mitglied inaktiv - 10.09.2009, 11:57
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Schreib dir selber eins...
Personalabteilungen sind da in aller regel froh drüber.
Schreib dir ein nettes Zeugnis...latsch hin und lass dir einen Stempel drunterhauen.
Zur not.....falls du noch alte briefbögen etc hast....fälschen. mit nem guten Programm kein Thema. Unleserliche Unterschrift drunter..fertig.
Nach 9 jahren wird das kein Mensch mehr überprüfen:)
Lg reni
Mitglied inaktiv - 10.09.2009, 12:16
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so ein krampf.
claudia
Mitglied inaktiv - 10.09.2009, 12:20
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was sind das denn für tips...??????????
schon mal was von urkundenfälschung gehört?
Mitglied inaktiv - 10.09.2009, 12:21
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jede Firma wuenscht sich so einen vertrauenswerten Mitarbeiter
Egal ob es die Firma noch gitb, egal ob das jemand prueft, es ist Urkundenfaelschung das ist strafbar...nur zur Info.
LG
Mitglied inaktiv - 10.09.2009, 12:28
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d
Mitglied inaktiv - 10.09.2009, 12:29
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darüber habe ich auch schon nachgedacht.
aber es gibt keinerlei briefpapier mehr von der firma - wie gesagt das ist fast neun jahre her, die firma gibts seit acht jahren nicht mehr. natürlich könnte ich sowas nach machen aber ja, das wäre fälschung. allerdings wohl nicht, wenn ich mit meinen ehemaligen GFs das abklären würde, dass ich mir selbst ein zeugnis schreibe (hat eine ehemalige angestellte auch gemacht, allerdings hatten wir da noch das briefpapier und sie hats deshalb gemacht, weil sonst keiner zeit hatte)
und ja ich könnte die dann sicherlich noch unterschreiben lassen, dazu müßte ich nach berlin und düsseldorf :o)
Mitglied inaktiv - 10.09.2009, 12:29
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Arbeitswelt bestehen kann. Die harten Bandagen wurden uns auferlegt, Arbeit ist alles, also sind alle MIttel recht, um zu einer zu kommen!!! Zur Not auch so. Lieber einmal eine (harmlose) UF, als der Allgemeinheit zur Last fallen, ODER??? Jedenfalls in DIESEM Fall. Schließlich hat sie ja tatsächlich dort gearbeitet.
Aber wenn das so lange her ist, frag eh keiner mehr danach. Meine Erfahrung. Ich war auch irgendwann mal so ein Jahr in einem Architekturbüro, da bin ich dann ohne Zeugnis weg. Hat noch nie jemand nach gefragt....
LG
Mitglied inaktiv - 10.09.2009, 12:33
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lieber urkundenfälschung als sozialschmarotzer oder wie
klasse...also ich würd mich auch nach so langer zeit ned für sowas hergeben.
dann würde ich lieber in einem einstellungsgespräch das sachlich darstellen.
Mitglied inaktiv - 10.09.2009, 12:54
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ja, aber betrügen fällt doch auf die, die sich "wehren", wieder zurück. Nämlich indem Zeugnisse ihre Glaubwürdigkeit grundsätzlich verlieren. Wenn ich als Personaler gefakte Teile in der Hand halte, rieche ich das doch eventuell. Und dann?
Siehe Dr.-Titel. Die nimmt auch bald keiner mehr ernst, aneghsichts der Betrügereien in dem Bereich; die sacken aufs Niveau von gekauften Adelstiteln.
Es sind eben nicht alle Mittel recht, um zu einer Arbeit zu kommen. Und wenn sich der Suchende Eigenschaften und Expertise zuweist, die er nicht besitzt, ist das früher oder später für alle Beteiligten nicht schön. Die Anforderungen in vielen Berufen sind dermaßen hoch, da kann man sich sowieso nicht lange mit vorgetäuschtem Know-how durchmogeln.
Mitglied inaktiv - 10.09.2009, 13:00
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sie tut damit niemandem weh und Fälschung ist es auch nicht, wenn sie von niemandem die Unterschrift fälscht. ganz einfach.
man schreibe hin: Personalabteilung und schmiere eine unleserliche Unterschrift drunter.
Da schert sich kein mensch drum.
Oft genug erlebt.
Lg reni
Mitglied inaktiv - 10.09.2009, 13:12
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x
Mitglied inaktiv - 10.09.2009, 13:13
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sie hat kontakt zu einigen damaligen arbeitskollegen.
claudia
Mitglied inaktiv - 10.09.2009, 13:24
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Sie schreibt doch: " Rufe als in meiner letzten Firma an, ob die mir ne Kopie schicken können - nichts in den Akten."
oder verstehe ich da was falsch?
Im prinzip ist es aber auch egal, ich bin in solchen Fällen für Selbsthilfe. Es schadet keinem und solange sie die Wahrheit schreibt...wer sollte sich gestört fühlen?
Lg reni
Mitglied inaktiv - 10.09.2009, 13:38
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m. e. meint sie die firma VOR der letzten.
claudia
Mitglied inaktiv - 10.09.2009, 14:23
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noch ein Zeugnis ausgestellt bekommen. Auch in meiner damaligen Firma war schon längst ein anderer Chef aber die Bürodamen waren super nett. Sie hatten, außer meinem Namen und meine damalige Position nichts von mir gespeichert. Frag doch nochmal ganz nett nach Sue.
Und Hellsinki: Ich will auch endlich wissen was Ö--Ö heißt! Jedes Mal liest man das in deinem Betreff ![](/icon/35.gif)
Mitglied inaktiv - 10.09.2009, 13:20
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hat da schon mal einer nachgefragt wegen? dann hab ich das überlesen..
chattersprache...
Ö_Ö sind im endeffekt aufgerissene äuglein wenn man entsetzt ist oder sowas inner art
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Mitglied inaktiv - 10.09.2009, 13:28
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Ach soooooooooo! Darauf wäre ich nie gekommen, danke! *g*
Mitglied inaktiv - 10.09.2009, 13:31
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ich glaub ich bin zuviel am chatten..
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Mitglied inaktiv - 10.09.2009, 13:32
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Hallo Sue,
ich würde auch auf gar keinen Fall ein Zeugnis selbst schreiben. Nimm die Zeit dort in den Lebenslauf mit auf und schreibe auf einem weißen Blatt eine Arbeitsplatzbeschreibung mit Deinen Worten. Dann fehlt halt die Einschätzung des Arbeitgebers und es ist daher kein echtes Zeugnis, aber ich glaube nicht, dass das schlimm ist, Du kannst ja den Sachverhalt erklären.
Ich würde es nicht riskieren, dass Du auffliegst. Wie willst Du das denn erklären ? Und wir haben ja schon Pferde vor der Apotheke etcpp
viele Grüße
Susu
Mitglied inaktiv - 10.09.2009, 13:21
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ich habe in meiner letzten firma, für die ich acht jahre gearbeitet habe, angerufen ob sie mir eine kopie von meinem zeugnis der VORHERIGEN firma schicken können - weil ich davon ausgegangen bin, ich habe mich mit diesem zeugnis dort beworben. inzwischen ist aber klar und fakt, dass ich kein zeugnis von denen habe.
ich hatte vorher nicht viele arbeitsplätze, da ich immer relativ lange bei den firmen beschäftigt war. insofern gibts bei mir wirklich eine lücke, wenn das zeugnis oder eine arbeitsbeschreibung fehlt.
eine möglichkeit, nicht illegal, wäre wirklich, ich schreibe mir mein zeugnis selbst und mein ehemaliger geschäftsführer unterschreibt das dann. was da drin steht, ist dem mit sicherheit egal. und wir verstehen usn auch noch gut.
Mitglied inaktiv - 10.09.2009, 14:25
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mach das doch so. ist legal und alle sind zufrieden:)
Lg reni
Mitglied inaktiv - 10.09.2009, 15:46
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setzen und dann aber natürlich vom Vorgesetzten absegnen und unterschreiben zu lassen.
Es ist den Personalabteilungen viel zu stressig, auf "politisch korrekte" Formulierungen achten zu müssen, um bloß keine Benachteiligungsklage an den Hals zu kriegen.
Deshalb ist es vollkommen i.O., wie oben beschrieben zu verfahren. Du müsstest halt nur deinen damaligen Chef dazu bringen, das Schreiben zu unterzeichnen und da liegt ja das eigentliche Problem.
Erklär' doch einfach in deinem Lebenslauf mit einem kurzen Passus in einer Fußnote die Sachlage (so in dem Stile: Arbeitszeugnis nicht verfügbar und aufgrund der damaligen firmeninternen Situation auch nicht nachträglich ausstellbar). BEi einem eventuellen Vorstellungsgespräch kannst du die Situation ja dann nachträglich detailliert erklären, wenn du danach gefragt wirst.
Lg
JAcky
Mitglied inaktiv - 10.09.2009, 19:25