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Abstimmung Primarschule Hamburg

Thema: Abstimmung Primarschule Hamburg

Die Gegner liegen nach ersten Auszählungen vorne : http://www.bild.de/BILD/regional/hamburg/aktuell/2010/07/18/tag-der-entscheidung/live-ticker-zum-volksentscheid-der-schulreform.html Gruß von daumendrückender Anna

Mitglied inaktiv - 18.07.2010, 19:48



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nur mal so aus reiner interesse

Mitglied inaktiv - 18.07.2010, 19:50



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U.a. weil die Umstellung Unsummen kosten würde. Schätzungen belaufen sich auf um die 400 Mio. Vor allen Dingen aber, weil es keinerlei Beweis oder auch nur Anhaltspunkt dafür gibt, dass eine längere Grundschulzeit irgendetwas verbessert. Interessante Links dazu : http://www.finland.de/dfgnrw/dfg043a-pisa05.htm (hier wird im Prinzip aufgezeigt, dass die guten Pisa-Ergebnisse von Finnland nicht auf das dortige Schulsystem zurückzuführen sind .. andere nordische Staaten haben dasselbe System und keine guten Ergebnisse) http://www.abendblatt.de/hamburg/schule/article1531880/Bildungsforscher-Baumert-kritisiert-die-Schulreform.html (hier äußert sich ein ausgewiesener Bildungsexperte) http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,548020,00.html Gruß Anna (aus dem Süden der Republik, wo mit gegliedertem, aber sehr durchlässigem Schulsystem die Schüler stets die besten Pisa- und sonstigen Vergleichsergebnisse erbringen)

Mitglied inaktiv - 18.07.2010, 19:58



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Also ich finde unser Schulsystem hier im Süden unter aller S... Wer nicht gleich zu Anfang zu den Guten gehört, hat im Prinzip schon verloren. Spätzünder sind die allergrößten Verlierer dieses Prinzipes. Auch alle kleinen Menschen, die nicht der gängigen Norm entsprechen. Ich weiß, wovon ich rede. Hab schon 2 durch die Grundschule gebracht, der dritte fängt gerade an (kommt nun in die 2. KLasse). Während es bei meinem großen (völlig objektiv kann ich sagen, dass er zumindest grenzwertig hochbegabt ist) zu keinem Zeitpunkt zu Problemen kam, hat sich mein Mittlerer schwer getan. In einer Schule mit Lehrerinnen, die die KLasse in "gute Mädchen" und "böse Jungs" aufgeteilt hatten, hatte er von vornherein keine Chance. (Naja, ist in der Realschule und dort ganz glücklich und gut) Beim Jüngsten wird sich zeigen, was noch kommt. Bis jetzt keine Probleme, er hat aber auch super lehrerinnen. das ganze kann sich bei einem lehrerwechsel ins Gegenteil wandeln. On va voire. Grüßle von der großen Verfechterin einer längeren Grundschulzeit Silvia

Mitglied inaktiv - 18.07.2010, 20:18



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und zwar dagegen- nicht weil ich das system als solches schlecht finde- sondern-weil es ZU unausgereift ist, die schulen haben nicht die kapazitäten für 6 jahre manche schulen sind zu klein um die klassen 6 jahre zu führen, alt baufällig- ist alles so unausgereift- nur halb zuende gedacht- keiner weiß irgendwas- die eltern haben kein stoff wie klasse 5+6 ablaufen soll- was ist der unetrschied zum vorherigen system- es klingt alles nach: nicht zuende gedacht, wir warten mal ab was passiert besser hätte ich gefunden wenn wir haben hier in der umgebung 4 grundschulen- wenn auch nur EINE das angedachte system umsetzen wollte- so hätten die eltern die wahl gehabt ob oder ob nicht--- freie schulwahl - dann doch lieber so- und wenn der andrang zu groß geworden wäre dann hätte man vielleicht noch ne 2 schule ins boot holen können viel viel wichtiger finde ich aktuell das thema ganztagsschulen- dann von diesen 4 ist es NICHT EINE hortplätze gibt es kaum-aber unsere schule hat einen pädagogischen mittagstisch -für 23 von knapp 400 schüler das ist NICHTS--- welche schule wird ne GTS - und wie soll die betreeung dann aussehen, schließlich will hamburg eine betreuung ALLER schulkinder bis 2013 aber das WIE ist noch nicht klar enenso ist nicht klar WIE es dann in den stadtteilschulen weitergehen wird- keine trennung mehr von haupt/realschule, sondern alle zusammen bis zur ggf 13.klasse- a und b- kurse--- ich seh da keinen unterschied zur herkömlichen gesamtschule sitzenbleiben kann man ebenfalls nicht mehr- verpass ich aber durch krankheit einen grundstein,steht das gesamte fundament schief es ist wie gesagt, alles sehr wage und nicht zuende gedacht

Mitglied inaktiv - 18.07.2010, 20:27



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Hallo Silvia, dieses "die Lehrerinnen können mit den Jungs nicht immer" kenne ich gut : 2 meiner Jungs haben die Grundschule beendet, einer noch dabei ; und eine Tochter durch : Die war wegen wunderschön gemalter Blümchen der Liebling der Lehrerin... Nach diesen vielen jahren aber auch mein Fazit : Längere gemeinsame Grundschulzeit hätte nichts verbessert (übrigens blühen meine Jungs in der weiterführenden Schule mit auch männlichen Lehrern geradezu auf). Manche Unterschiede im Lern-bzw. Wissenstand erkennt man bereits beim arglosen Besuch eines Klassenfestes ... Fürt wichtig halte ich - und genau das scheint in BW gewährleistet zu sein - den relativ unkomplizierten Wechsel zwischen den Schulformen : Ein Kind, das sich in Haupt- oder Realschule in der 5. oder 6. Klasse außerordentlich gut macht, kann in die nächsthöhere Schulform wechseln, so gewünscht. Oder die mit G8 sehr interessante Möglichkeit, nach dem realschulabschluss in die 10. Klasse am Gymnasium zu wechseln und dann binnen 9 Jahren das Abitur zu machen. Solche flexiblen Modelle kenne ich aus meiner früheren Heimat (Hamburg !) nicht. Lies doch bitte die Links nach, die ich oben eingestellt habe. Da äußern sich Fachleute und das sehr eindeutig jedenfalls dahingehend, dass eine 6-jährige Grunschulzeit nicht per se DIE Lösung ist. Gruß Anna

Mitglied inaktiv - 18.07.2010, 20:29



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liebe anna es gibt nicht nur in finnland sondern auch in den anderen skandinavischen ländern einen längere grundschulzeit sowie in verschiedenen osteuropäischen ländern und sogar in der ehemaligen ddr und es ist in vielen dieser ländern bestätigt das diese zum vorteil der kinder ist und wer ein haar in der suppe finden will der findet es auch ( oberer artikel ) ich finde es viel zu früh ab der vierten zu sagen welchen weg ein kind einschlagen soll - welcher weg für ihn passend ist - zumal bei vielen kindern das berühmte knöpfle später aufgeht und der von dir beschriebene wechsel innerhalb der einzelnen schularten ist beweitem nicht so leicht - nach unten ja aber nach oben kaum - gerade in bayern tja eben bayern hebt sich durch aussieben der schüler hervor - der druck der hier auf unseren kindern lastet ist nicht mehr "normal" und beginnt schon ab der dritten klasse - schule sollte spaß machen - lernen sollte spaß machen aber unter diesen voraussetzungen garantiert nicht - alleine schon wenn man das G 8 betrachtet ich bin für eine längere gemeinsame schulzeit mma aus bayern

Mitglied inaktiv - 18.07.2010, 20:51



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ob ich 6 jahre in die primarschule und anschließend zusammengewürfelt auf die stadtteil schule gehe- macht für mich kein unterschied es sind eben NICHT alle kinder plietsch genug um ab der 5. aufs gym zu gehen--- das können sie nach der 6. oder 10. auch noch so ist es jedenfalls JETZT denn eines wird bleiben- egal ob schulreform ja oder nein-- gym nur auf empfehlung der lehrer oder eben entsprechenden "reifetest"

Mitglied inaktiv - 18.07.2010, 20:58



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Hallo mma, Bayern kann ich nicht im Einzelnen beurteilen, bin aus BW. Auch die anderen Schulsysteme kann ich nicht wirklich beurteilen. Allerdings kann ich lesen und lese in den von mir eingestellten Links, die teilweise sehr eingehende Beurteilungen zu Pisaergebnissen enthalten (1. Link) oder von angesehenen Fachleuten stammen, dass es keinen Beweis dafür gibt, dass eine längere gemeinsame Grundschulzeit zu besseren Ergebnissen führt. Bitte stelle doch auch ein paar Fundstellen für die Behauptung ein, das Schulsystem in der ehemaligen DDR oder anderen osteuropäischen Ländern habe gezeigt, dass längeres gemeinsames Lernen günstig sei (da bin ich wirklich gespannt ...). Wieviele Kinder hattest du bereits in der Grundschule und hast du die Klassenkameraden kennengelernt ? Gewisse Benachteiligungen durch die weibliche Lehrerschaft vor oder zurück : Manche Unterschiede merkt man da sofort und ist überzeugt, dass die Trennung nach bisheriger Leistung ab der 4. Klasse kein Fehler ist. (Das sage ich btw mit bisher 3 Kinder am gewünschten Gymnasium und dem 4. vermutlich nicht zum Gymnasium kommenden) Ich bin überzeugt davon, dass es auch für die schwächeren Kinder nicht erfreulich ist, ständig die geringeren Leistungen vor Augen geführt zu bekommen. Ein mehr oder weniger gleiches Leistungsspektrum habe ich bisher als hilfreich erlebt. Wichtig ist aber auf alle Fälle, dass die Durchlässigkeit gegeben ist : Wer "aufsteigen" möchte, soll das in Klasse 6 oder 7 können und nach der 9. oder 10. zur Realschule bzw. Gymnasium wechseln können. Was soll dagegen einzuwenden sein ? Gerade für mein 4. Kind, das sicher keine Empfehlung für das Gymnasium bekommen wird (aus diversen Gründen ...) sehe ich das als evt. Chance, aber auch deutlich, dass er derzeit eben nicht zur Klassenspitze gehört, sondern diese eher bremsen würde. Das sind nur meine eigenen nicht repräsentativen Erfahrungen; die wissentschaftlichen Belege in den oben zitierten Links. Bitte unabhängig von allem subjektiven Gefühl, dass doch alle gleich sein sollten, deine belastbaren Vergleichszahlen und -ergebnisse ?! Gruß Anna

Mitglied inaktiv - 18.07.2010, 21:14



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"denn eines wird bleiben- egal ob schulreform ja oder nein-- gym nur auf empfehlung der lehrer, oder eben entsprechenden "reifetest" ". Tja, aber auch das ist bundesweit, soweit ich weiß, nicht so, teilweise zählt nicht die Empfehlung der Lehrer, sondern letztlich doch nur der sog. Elternwille. Auch das ein Teil des Problems...

Mitglied inaktiv - 18.07.2010, 21:15



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ich weiß das es auf bundeebene anders gesteuert ist, was ich im übrigen ebenso unsinnig finde das es kein EINHEITLICHES system gibt

Mitglied inaktiv - 18.07.2010, 21:19



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...soweit ich es auf Anhieb gefunden habe, gibt es in Hamburg aber auch nur eine "Lehrerempfehlung", die für die Eltern eben nicht verbindlich sein soll, oder?

Mitglied inaktiv - 18.07.2010, 21:21



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Nur die Verlängerung der Grundschulzeit ohne flankierende Verbesserungen sind Nonsens. Deshalb hätte ich in HH auch dagegen gestimmt. Ist grade so, als wenn ich einen Patienten 2 Wochen länger im Krankenhaus lasse, aber etwa weiterhin immer mehr an Ärzten, Medis etc. spare. In Bayern etwa werden dieses Jahr weniger Grundschullehrer eingestellt. Ich hab nicht genau mitbekommen, warum. Aber irgendeine bescheuerte Begründung werden die Nulldenker im Kumi in Muc, die zu dumm sind, gscheite Pressemeldungen zu schreiben, bestimmt wieder haben. Geld ist nicht alles, aber ohne Geld und mehr Lehrer ist auch im Bildungsbereich alles nichts.

Mitglied inaktiv - 18.07.2010, 21:22



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dann hat man sich auf eine "reifeprüfung" geeinigt--- soll heißen die eltern behalten ihr mitspracherecht unter bestimmten voraussetzungen

Mitglied inaktiv - 18.07.2010, 21:25



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http://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/schulreform356.html So sehen Glücksmomente aus. Nicht nur wegen des Inhalts, sondern auch weil sich sog. Volkes Stimme gegen vermeintlich Volksvertreters Stimme durchsetzt.

Mitglied inaktiv - 18.07.2010, 22:31



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Gegner und Befürworter der Reform standen sich in den vergangenen Wochen unversöhnlich gegenüber. Im Kern ging es bei dem Volksentscheid um die Frage, ob ab dem Schuljahr 2010/2011 eine sechsjährige Primarschule eingeführt wird, die die vierjährige Grundschule ablöst. So sieht es die Schulreform des schwarz-grünen Senats vor, die die Bürgerschaft am 3. März 2010 beschlossen hat. Auch die Fraktionen der SPD und der Linken unterstützten das Vorhaben. Die Primarschule ist jedoch nur ein Teil der geplanten Reform. Auch ohne die Einführung der Primarschule werden die Klassen kleiner und mehr Lehrer eingestellt. Außerdem wird es neben den Gymnasien statt der Haupt-, Real- und Gesamtschulen nur noch Stadtteilschulen geben, die alle Abschlüsse bis hin zum Abitur nach 13 Jahren anbieten.

Mitglied inaktiv - 18.07.2010, 23:24



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... und zeichne qua Votum heute Nachmittag für dieses Ergebnis mit verantwortlich. Viele Grüße aus Hamburg Ralph/Snoopy, entschiedener Gegner der Gleichmacherei-6-Jahre-Primarschule Und von Beust sind wir auch noch los...

Mitglied inaktiv - 18.07.2010, 23:39



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von wem nicht zu Ende gedacht ? Falls du die Gegner der angeblichen Reform meinst : Gegen kleinere Klassen und mehr Lehrer wendet sich ja sowieso niemand. Die sonstigen Inhalte der angeblichen Reform kenne ich zugegebermaßen nicht im Einzelnen. Allerdings ist/wäre es auch sicher schwierig, das alles in einem Volksentscheid unterzubringen. Soweit ich weiß muss das alles als potentielles Gesetz formuliert sein. Das mach' mal bei x kritisierten Reformpunkten ... Das würde im Zweifel die abzustimmenden Bürger nur verwirren. Deshalb konzentriert man sich bei derartigen Abstimmungen i.d.R. auf den einen/die 2 Kernpunkte. Es ist schon schwierig genug, dafür Mehrheiten zu erhalten. Gruß Anna

Mitglied inaktiv - 18.07.2010, 23:45



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Hallo Ralph, als gelegentlicher Leser im Forum hätte ich dich viel eher für einen Befürworter der angeblichen Reform gehalten. Das ist/wäre ja auch nicht grundsätzlich wirklich schlimm, aber doch für mich die Frage, wie/warum der Eindruck entstehen konnte ... Gruß Anna

Mitglied inaktiv - 18.07.2010, 23:49



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Hallo, ich kopiere meinen Beitrag aus dem AE von vorhin hier einfach nochmal rein: Jetzt einmal abgesehen davon, daß manche Eltern ihre Kinder überschätzen und sie trotz offensichtlich mangelnder Fähigkeiten dennoch auf das Gymnasium schicken, halte ich es sehr wohl für möglich und daher auch sinnvoll, nach der 4. Klasse die Begabtesten auszusieben und auf das Gymnasium zu schicken. Ich halte es für diese Kinder für pure Zeitverschwendung, noch weiter im Tempo der Schwächsten zu lernen, weil sie dieses später nicht mehr aufholen können, schon gar nicht im globalen Bereich. Man kann es drehen und wenden wie man will, in jeder Grundschulklasse gibt es nun einmal überdurchschnittlich Begabte, durchschnittlich Begabte, weniger Begabte und die Faulen. Bei letzteren ist irgendwann sowieso Hopfen und Malz verloren, die weniger Begabten kann man fördern, um sie so gut wie möglich fit zu machen, die durchschnittlich Begabten ebenso, für manche aus diesen beiden Gruppen eröffnen sich dann nach der 6.Klasse ja auch noch Möglichkeiten. Ich weiß nicht, inwieweit es noch die sogenannten "siebenstufigen Gymnasien" gibt. Die waren für die "Spätzünder" und eröffneten noch nach der 6.Klasse einen Weg zum Reifezeugnis. Die überdurchschnittlich Begabten aber darf man nicht irgendwann ausbremsen. Diese Gleichmacherei hat auf diesem Felde nichts zu suchen, das hat auch nichts mit mangelnder Solidarität zu tun. Im Gegenteil, ich sehe eher die Gefahr, daß diese Kinder sich unterfordert fühlen, irgendwann den Klassenclown geben, und dann ist aus einem ehemals begabten Kind mit guten Aussichten auf einmal ein Problemfall geworden. Und ich frage, welcher Lehrer dann sowohl die Ausbildung als auch die Zeit hat, DIESES Problem zu erkennen und adäquat zu lösen. Schon heute werden solche Kinder in den ersten vier Jahren zu oft verkannt, wie soll es erst mit dieser Primarschule gehen? Ich bin schon der Meinung, daß wir mit dem bisherigen System immer recht gut gefahren sind. Probleme gibt es, seit Haupt- und Realschule im Ansehen gesunken sind, Hochbegabte, Nachzügler oder Spätzünder nicht erkannt werden und dadurch unheimlich viel Potential verschenkt wurde und wird. Es sind Nischen, die reformiert gehören, z.B. muß mit der Mär aufgeräumt werden, daß Legastheniker dumme Menschen sind. Dafür gehören Grundschullehrer besser ausgebildet, damit Lagsthenie schneller und zuverlässiger erkannt wird. DORT liegt die Reformerfordernis, auf solchen Feldern, aber nicht im G9- nach G8-Downcycling, sechs statt vier Jahre Grundschule, Einheitsschule für alle... Nein, um in diesem Lande Eliten heranzuziehen (ich meine das wertfrei als eine Gruppe der Allerbesten), müssen diese so früh wie möglich nach deren Möglichkeiten optimal gefördert werden. Dies erfordert andererseits aber ein Tempo, das für die Schüler am anderen Ende der Leistungsskala nicht zu halten ist. Das ist eine Tatsache und eben kein Politikum. Man sollte eher an frühzeitig einsetzende Stipendienmöglichkeiten denken, damit Bildung eben nicht an den Finanzen der Eltern scheitert, aber um Himmels willen bitte keine Gleichmacherei der Kinder. Und das Argument von Benedikte ist nicht zu unterschätzen: Die Flucht betuchter Eltern in Privatschulen. Ich sage es ganz ehrlich, bevor ich meine Kinder auf solch eine Primarstufe gegeben hätte, wären bei mir alle Möglichkeiten ausgereizt worden, um beiden Kindern eine Privatschulausbildung zu ermöglichen. Viele Grüße Ralph/Snoopy

Mitglied inaktiv - 19.07.2010, 00:12



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hier wird zusammengewürfelt-- im grunde NICHTS anderes als gesamtschulen da hätte man auch die gesamtschule als WAHL der eltern beibehalten können, doch diese werden nun "abgeschafft" und durch das wort stadtteilschule ersetzt im übrigen schließe ich mich ralph an----- auch wir hatten eine privatschule im auge schon alleine WEIL dieses system hier vermutlich an der umsetzung gescheitert wäre geht gar nicht um die idee als solches-- sondern an der umsetzung des ganzen

Mitglied inaktiv - 19.07.2010, 09:09