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37 Grad, Nikola...das ist meiner...

Thema: 37 Grad, Nikola...das ist meiner...

...oder sowas von... bin mal gespannt ob den kindern das hilft.

Mitglied inaktiv - 09.03.2010, 22:37



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Man sollte eher die Eltern die Alm hochtreiben. Durchaus objektiv gemeint, ohne Wertung.

Mitglied inaktiv - 10.03.2010, 00:19



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http://www.adhs-deutschland.de/content.php?abt_ID=1&site_ID=158&S_ID=cji464vadput8e2ooet17vnhv2

Mitglied inaktiv - 10.03.2010, 06:19



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... die frau fand ich aber eh eigenartig. aber ehrlich gesagt wundert mich da nichts. vater ist gegen medikamente und die mutter dafür. dass in dem "magnetfeld" die kinder unausstehlich werden, ist doch eigentlich klar.

Mitglied inaktiv - 10.03.2010, 06:34



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hallo ich fand den bericht interessant - wobei zum schluß immer mehr fragen auftauchten eben auch warum die eltern alleine schon wegen der kontaktsperre usw. nicht das ganze abbrachen kann man irgendwo nachlesen wie es malte zur zeit geht ??? mfg mma

Mitglied inaktiv - 10.03.2010, 06:53



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ich geh mal davon aus nicht so gut, hat man ja deutlich gesehen am ende des beitrags....

Mitglied inaktiv - 10.03.2010, 07:32



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Ich dachte die ganze Zeit, was ich wohl machen würde, wenn Temi da oben wäre. Ich hätte ihn nach 2 Wochen abgeholt, wenn ich nicht mal mit ihm telefonieren darf. Wobei ich Temi schon mal gar nicht in ein Projekt gesteckt hätte, bei dem er 2 Monate von mir getrennt ist. Manchmal frage ich mich wirklich, ob den Leuten der Bezug zur Verhältnismäßigkeit verloren gegangen ist. Im Grundschulforum wird regelmäßig diskutiert, ob Grundschüler schon 5 Tage/4 Nächte auf Klassenfahrt gehen müssen und daß das doch viel zu früh sei. Dabei fahren sie da meistens nicht mehr als 50 km weg, sind gut zu erreichen, und sie sind da mit Klassenkameraden und Lehrern, die sie schon längere Zeit kennen. Aber 8 Wochen ohne Elternkontakt auf einer Alm in einem fragwürdigen Projekt mit Therapeuten und anderen Kindern, die sie kaum bis gar nicht kennen - das ist dann okay. Mal davon ab, daß ich einem Therapeuten, der beim Wiederkommen weint wegen der "intensiven Momente", die man da oben gehabt hat, für ziemlich unprofessionell halte, und daß ich auch mit solchen Kindern in 8 Wochen auf der Alm ohne Hausaufgaben und morgendliches "wir müssen dringend los, sonst kommen wir zu spät!" ganz tolle intensive Momente hätte. Leider war ich für die anschließende Diskussion bei Lanz zu müde - ich hätte sie gerne gesehen. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 10.03.2010, 07:43



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Im aktuellen Stern (Heft 10) gibt es einen langen Beitrag dazu wie es den Kindern heute geht. Ich habe ihn bei meinem Arzt gelesen. Scheinbar hat einer abgebrochen, zwei haben wieder Ritalin bekommen und der Rest kommt ohne aus. Den Stern kann man bei Interesse nachbestellen. LG Kügelchen

Mitglied inaktiv - 10.03.2010, 07:57



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warum nicht? der weg, den die meisten familien hinter sich haben ist mehr als steinig und extrem anstrengend. verhalten und rollen haben sich verhärtet. allen beteiligten (vorallem auch den geschwistern) eine auszeit zu geben finde ich gar nicht schlecht. als therapie finde ich 2 monate fast zu kurz, als kur genau richtig. in der jugendarbeit sind solche ansätze gang und gäbe. die jungs waren zwischen 10 und 14 jahre alt, so ganz klein sind sie auch nicht mehr. natürlich ist so ein ausnahme projekt und dann noch als pilotaktion schwierig. eine längere begleitung, z.b. in gruppen vorher, kleine trackingprojekte und dann die alm als abschluß, würde ich für besser halten, aber nun denn... als pädagoge sage ich immer: das signal geht von der mutter aus :-) nix fua unguat, deborah

Mitglied inaktiv - 10.03.2010, 08:02



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Ich reiß die Kinder für 8 Wochen raus, mache was mit denen, und schicke sie dann dahin zurück, wo sie vorher waren - prima. Wenn das ein "normaler Ansatz" ist, dann danke schön. Die Ansätze der Jugendhilfe, die ein "Herausnehmen aus der Situation" beinhalten, befürworten keinesfalls diese radikale Trennung - nicht mal telefonischer Kontakt ist da erlaubt/erwünscht. Und sie arbeiten parallel auch mit den Eltern - und zwar mehr als einen Tag vor dem Wiedersehen.

Mitglied inaktiv - 10.03.2010, 08:31



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Es geht ja unter anderem auch darum zu zeigen, daß die Kinder nicht an sich "krank" oder "gestört" sind, sondern daß es durchaus ein Umgebung gibt, die den Kindern ermöglicht, ihre Kompetenzen zu entwickeln, ihre Kräfte auszuleben und gestärkt hervorzugehen. Das ist nunmal eine wichtige Erkenntnis, daß die Kinder sich auch umgebungsabhängig "gut" oder "schlecht" verhalten. Und dass es offensichtlich zum guten Teil Definitionssache ist. Es heißt ja nicht, daß jetzt jeder auf die Alm ziehen soll, aber man kann dadurch feststellen, was für das einzelne Kind wichtig und wertvoll ist. Es wirken eben auch andere Dinge - neben Medikamenten - auf das Gehirn ein, sowohl bei ADS als auch anderen Kindern. Und ich finde es völlig in Ordnung, wenn die Betreuer auch ihre echten Gefühle einbringen, das bleibt bei so intensivem Zusammenleben nicht aus. Und jede Form von Therapie geht über Beziehung, sonst würde sie nicht funktionieren. Zwar zeitlich begrenzt und professionell, aber eben doch echt.

Mitglied inaktiv - 10.03.2010, 08:47



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hallo wenn du den o.g. link einmal durchliest dann wirst du merken das der stern recht einseitig berichtet hat bzw. wichtige sachen einfach nicht erwähnt hat mfg mma

Mitglied inaktiv - 10.03.2010, 09:36