Die 1. Schwangerschaftswoche - 1. SSW

Frau mit Schwangerschaftstest

© Adobe Stock, puhhha

Seit wann genau bin ich denn eigentlich schwanger...? Diese Frage stellt sich jede Frau gleich in den ersten Tagen. Es gibt grund­sätzlich zwei Möglich­keiten den Beginn einer Schwanger­schaft - und damit die Dauer der Schwanger­schaft - zu errechnen.

Dies ist möglich ab dem Tag der Befruchtung der Eizelle oder ab dem 1. Tag der letzten Regel. Diese beiden Zeitpunkte liegen etwa 2 Wochen auseinander, da der Eisprung - und damit eine Befruchtung der Eizelle durch ein Spermium - erst rund 14 Tage nach dem 1. Tag der letzten Regel möglich wird. Tatsächlich besteht in den ersten zwei Wochen nach dem 1. Tag also noch keine Schwangerschaft.

Dennoch verwenden Ärzte und Hebammen (u.a. in den Mutterpässen) diese Rechnung ab dem 1. Tag der letzten Regel, da die meisten Frauen angeben können, wann ihre letzte Menstruation begonnen hat. Dagegen kann niemand ganz genau sagen, wann die Befruchtung (etwa in der Mitte des Zyklus) stattfand.

Auf der Basis dieser Rechnung ab dem 1. Tag der letzten Regel

  • ist das Baby also immer etwa 2 Wochen "jünger", als die errechnete Schwangerschaftswoche vermuten lässt.
  • dauert eine durchschnittliche Schwangerschaft 280 Tage, also 40 Schwangerschaftswochen.

Vor der Befruchtung

In dieser Woche, die später als "1. Schwangerschaftswoche" oder "1. SSW" ein Teil der Berechnung der Schwangerschaftsdauer werden wird - läuft im Körper der Frau noch alles wie gewohnt ab. Der 1. Tag dieser Schwangerschaftswoche entspricht also dem 1. Tag der normalen Regel, die Schleimhaut der Gebärmutter wird abgegeben - eine Schwangerschaft ist noch nicht in Sicht.

Doch schon um den fünften Tag nach dem Beginn dieser Regelblutung setzt der erneute Schleimhautaufbau in der Gebärmutter ein, um die Basis für eine gelungene Einnistung zu schaffen.

Im Eierstock reifen 15-20 neue Eizellen heran, von denen sich in der Mitte des Zyklus jedoch nur eine - besonders gut entwickelte - mit dem Eisprung auf den Weg in den Eileiter machen wird. Ihr Körper setzt nun wieder alles daran, eine Schwangerschaft zu ermöglichen. In dieser 1. Schwangerschaftswoche ist eine Befruchtung aber noch nicht möglich.

Vorsorge

Unbedingt zu empfehlen ist eine Einnahme von Folsäure schon ab dem Zeitpunkt einer geplanten Schwangerschaft, z. B. ab dem Absetzen der Pille. Um Risiken in der gesunden Entwicklung des Babys zu begegnen, wird bis zum Ende des 3. Schwanger-
schaftsmonats eine Einnahme von täglich 600 Mikrogramm empfohlen.

Der erhöhte Folsäurebedarf besteht besonders in den ersten Wochen einer Schwanger-
schaft. Gerade in diesen Wochen werden beim Embryo die Grundlagen für das Gehirn und das Rückenmark angelegt.

Besonders reich an Folsäure sind Spinat, Brokkoli, Rosen- und Blumenkohl, Eigelb, Endivien, Spargel, Weizenkeime und Vollkorngetreide. Unter den Obstsorten sind Apfelsinen, Bananen und Mangos führend im Gehalt. Da der Bedarf aber allein über die Nahrung nicht gedeckt werden kann, sollte ein entsprechendes Präparat eingenommen werden.

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Grundsätzlich ist es sinnvoll, schon in den Wochen vor einer Schwangerschaft bzw. bei einem Kinderwunsch auf eine gesunde Ernährung zu achten, um dem Körper auch auf diesem Wege eine Starthilfe in eine Schwangerschaft zu geben.

So entwickelt sich Ihre Schwangerschaft:

  • Sie befinden sich jetzt in der 1. Schwangerschaftswoche (1.SSW) nach
    dem 1. Tag der letzten Periode.
  • Anders gesagt: 1 bis 7 Tage (ärztliche Berechnung).
  • Sie sind in der 1. Schwangerschaftswoche vor der Befruchtung, d.h. 7.-14. Tage
    vor der Embryonalentwicklung.
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