Mit welcher Vollmilch sollte man beginnen?

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Mit welcher Vollmilch sollte man beginnen?

Hallo leider muß ich mich nochmal an Sie wenden sie haben mir immer gute Tipps gegeben :) ich bin ein wenig verunsichert und zwar ich habe eine 11 Monate alte Tochter sie wird am 12.11.15 1 Jahr alt. Ihr Essensplan sieht zur Zeit so aus zwischen 6-7 Uhr 240 ml Pre Nahrung gegen 8 Uhr versuche ich ihr Brot mit Frischkäse zugeben leider isst sie nicht viel davon ca 4-5 Stückchen. 11:30 Uhr Mittagsglässchen danach Mittagsschlaf ca 1,5 Std danach versuche ich ihr Obst mit Getreide oder Müsli zugeben isst sie ca halbes Gläschen später zum Knabbern Hirsekringel um 18 Uhr Abendbrei Hafer Dinkel oder Grieß das mache ich mit 100ml Wasser und 100ml Milch von Landliebe 3,8% und frisch gekochtes Obst Püriert 2-3 Löffel darein 19 Uhr wird sie Bettfertig gemacht da sie ziemlich müde wird bekommt sie zum einschlafen nochmal 240 ml Pre Nahrung die sie nicht immer austrinkt. Leider schläft sie nicht durch und wird unterschiedlich in der Nacht wach und schläft leider schlecht wieder ein da gebe ich ihr nochmal 240 ml Pre Nahrung aber stark verdünnt ca 4 Löffel Milchpulver vorgestern hat sie ausnahmsweise nach langer zeit mal durchgeschlafen bis 5:45 Uhr. Wollte langsam damit anfangen ihr richtige Milch zugeben anstatt Pre kann ich ihr auch von Landliebe 3,8% geben? wenn ja wie viel ml? Muß es warm sein oder kann man es auch kalt geben? In Becher oder Flasche? Wie schaut es mit Abends aus? kann ich auch komplett mit Milch anstatt halb halb geben? Evtl. Brot mit Frischkäse dazu geben? ist das alles so ok oder kann ich es besser machen? Es ist mein erstes Kind und möchte nichts falsch machen .Hoffe sie können mir gute Tipps geben vielen lieben dank im voraus

von simone1977 am 19.10.2015, 12:13



Antwort auf: Mit welcher Vollmilch sollte man beginnen?

Liebe „simone1977“, schön, dass Ihnen unsere Tipps helfen! Da fange ich gleich mal von hinten an. In diesem Alter liegt die Empfehlung bei der Milch für Ihr Mädchen bei 400-500 ml Milch inklusive Gramm Milchbrei. Auch der Frischkäse gehört dazu, wobei dieser jedoch mengenmäßig kaum ins Gewicht fällt. Das ist ausreichend für die Milch- und Kalziumversorgung. Versuchen Sie also ruhig bei der Milch/Milchprodukten etwas zu reduzieren, sonst wird es recht milchlastig. Die Einschlafmilch kann eingespart werden, sie wird eh nicht mehr ausgetrunken…auch nachts kann die Milch wegfallen…gehen Sie hier konsequente Schritte…mit etwas Gewöhnung klappt das bald recht gut. Denn im zweiten Lebensjahr geht die Empfehlung sogar noch etwas runter. Dann reichen etwa 300 ml Milch pro Tag, am besten auf 2-3 Portionen aufgeteilt. In diese Empfehlung wird einberechnet: die Trinkmilch, das Müesli, der Milchbrei, der Käse auf dem Brot, ein Joghurt zwischendurch. Auch andere milchhaltige Mahlzeiten wie Milchreis, Pudding, Pürees mit Milch, Milchshakes, mit Käse überbackene Aufläufe etc. sind geeignet und zählen dazu. Am besten ist immer ein Mix an verschiedenen Milchprodukten. Solange Ihr Kleine doch noch recht viel Milch bekommt, würde ich Ihnen raten bei der verdünnten Vollmilch beim abendlichen Milchbrei zu bleiben. So können Sie die Eiweißversorgung etwas drosseln, was günstiger ist. Bei der Trinkmilch sollten Sie im ersten Jahr auf jeden Fall noch bei der Säuglingsmilch bleiben, da diese im Eiweißgehalt kindgerecht reduziert ist. Nach dem ersten Geburtstag kann bei der Trinkmilch auch eine Vollmilch zum Einsatz kommen. Sie können aber auch z.B. HiPP Kindermilch verwenden, auch diese hat den Vorteil des kindgerechten Eiweißgehaltes. Gal welch Milch oder Milchprodukte Sie dann verwenden, versuchen Sie insgesamt bei der Empfehlung von etwa 300 ml zu bleiben. Es kann schon mal mehr, mal weniger sein. Im Schnitt reicht das aber aus. Mein Tipp: Reichen Sie die Milch doch zunehmend aus dem Becher/der Tasse. Schon dadurch schränkt sich die Milchaufnahme meist etwas ein. Zur Kuhmilch: im gesamten 1. Lebensjahr wird das Abkochen von Kuhmilch aus hygienischen Gründen empfohlen, um die größtmögliche Sicherheit für Ihr Baby zu gewährleisten. Ist Ihre Kleine dann 1 Jahr alt brauchen Sie die frisch geöffnete Kuhmilch (pasteurisierte Frischmilch oder H-Milch oder ESL-Milch) nicht mehr abkochen. Die Milch sollte dann aber konsequent nach dem Öffnen (weiter)gekühlt und zügig aufgebraucht werden. Viele liebe Grüße Doris Plath

von Doris Plath am 20.10.2015



Antwort auf: Mit welcher Vollmilch sollte man beginnen?

das ist lieb von ihnen vielen lieben Dank. Aber die Einschlafhilfe kann ich erstmal nicht verzichten sehr oft trinkt sie diese aus....sowie auch die Nachtflasche dann ist sie noch Stunden wach :( heute morgen ist sie auch wieder um 3:15 Uhr wach geworden hab ihr ne Fasche gegeben die ich allerdings verlängert habe, hat mir leider auch nichts gebracht dann um 4:50 Uhr hab ich ihr ne kleiner Fasche gegeben 5 Löffel Pulver auf 165ml wie es auch auf der Packung steht dann ist sie eingeschlafen.....kann es sein das sie von der Pre nicht mehr satt wird? soll ich Folgemilch 3 ausprobieren? oder kann ich auch Vollmilch in die Flasche geben wenn ja wie viel ml? Kann ich evtl auch den Abendbrei komplett mit Wasser anrühren? oder wird sie dadurch nicht satt?hoffe sie können mir helfen weiß keinen Rat mehr lg

von simone1977 am 21.10.2015, 05:30



Antwort auf: Mit welcher Vollmilch sollte man beginnen?

Liebe „simone1977“, ich verstehe sehr gut, dass Sie gerade an den „heiklen“ Stellen, bei denen Ihre Kleine meckert oder nicht schläft, nichts verändern möchten. Ich möchte es Ihnen dennoch ans Herz legen - auch wenn es zunächst eine Zeit mit Protest und Meckern bedeutet - Ihre Tochter, die nun bald ein Kleinkind ist, mehr von dieser Nachtmilch und auch der Einschlafmilch zu entwöhnen. Es ist meist nur eine begrenzte Zeit, die „anstrengend“ ist, aber Babys können mit Hilfe der Eltern so viel lernen. Denn es liegt jetzt nicht mehr so an der Milch, ob Ihre Tochter satt ist oder nicht. Sie können es aber gerne versuchen, ob eine Folgemilch mehr Sättigung bringt. Meiner Meinung nach, sollte die feste Kost am Tage mehr gefördert werden. Hier darf sich Ihr Schatz nach Herzenslaune sattessen. Solange Ihre Kleinen jedoch den überwiegenden Bedarf immer noch mit der Milch decken kann, wird der Appetit bei den festen Speisen eher gering ausfallen. Den Abendbrei würde ich nicht mit Wasser anrühren. Bleiben Sie hier bei einer Milchkomponente. Dafür können Sie die Flasche danach ausschleichen und zum Wasser als Getränk übergehen. Vollmilch als Getränk ist, wie oben geschrieben, im ersten Jahr noch nicht geeignet. Das würde ich Ihnen nicht empfehlen. Nochmal mein liebgemeinter Tipp: Gehen Sie bei der Milch konsequent zurück. Ich bin mir sicher, dass sich dann über kurz oder lang auch der Appetit bei den festen Mahlzeiten am Tage ausweiten wird. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath

von Doris Plath am 21.10.2015



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