Frage: Beikost ?

Seit mein Sohn zweieinhalb Monate alt ist verweigert er mir die Milch! Er will sie einfach nicht. Ich hab auch die Nahrung geändert da es ja auch hätte sein können dass die Milch ihm einfach nicht mehr schmeckt. Der Kinderarzt meinte ich soll anfangen ihm Karotten zu geben. Mein Jüngling ist inzwischen 3 Monate alt. Da ich sehr viel Angst hatte hab ich meine Hebamme kontaktiert die dann auch nochmals bei mir vorbei kam und sich das verhalten meines Sohnes anschaute (Wenn er trank dann nur ein paar ml ). Gestern waren es 310 ml die er in 24 Std zu sich genommen hat. Auch sie meinte ich solle ihm Karotte geben. Dies hab ich Auch gemacht gegen Mittag. ALLES PRIMA! Die Verdauung läuft trotz allem. Heute bekam mein kleiner gegen 19 Uhr hunger und hat gebrüllt wie noch was und trotzdem spuckte er die Milch aus. Dann rief ich heulend meine Hebamme an die mir sagte ich solle Schmelzflocken holen und diese mit seiner Nahrung zubereiten (Sprich mit Wasser und seiner Nahrung). Dies tat ich wie sie es mir sagte und mein kleiner hat es komplett aufgegessen. Danach war er vollkommen zufrieden. Gegen 20:30 Uhr hab ich ihn ins Bett gelegt und er hat noch nichtmals geweint bevor er eingeschlafen ist. Trotzdem bleibt mir die Frage.. Schädige ich meinem Kind damit ? Er ist noch unfassbar jung aber meine Hebamme meinte zu mir dass wenn ich ihn zwinge zu essen er einen ekel entwickeln könnte und ich ihm das geben soll was er braucht. Ich persönlich fand diese Schmelzflocken extrem dickflüssig und habe große Angst dass er an verstopfung leidet. Mein Sohn schläft durch seit er 6 Wochen alt ist. Mittlerweile geht er um 20:30 Uhr ins Bett und steht gegen 8 oder 9 Uhr morgens auf. Bitte sagen sie mir ganz ehrlich wenn ich meinem Kind damit mehr schaden zufüge als es gut ist. Lg

von Nad1234 am 02.09.2015, 22:30



Antwort auf: Beikost ?

Liebe Nad, es ist in der Tat ungewöhnlich, dass ein Kind so sehr früh mit der Beikost beginnt, sie gut isst und offenbar gut verträgt :)). Ihrem Kind geht es sehr gut mit der neuen Nahrungsform! Es wird satt, es akzeptiert sie wunderbar und es schläft sehr zufrieden. Sie schaden Ihrem Kind definitiv nicht, wenn es so ein ausgeprägt und deutliches positives Verhalten zeigt :)). Ich persönlich würde eruieren wollen, warum es die Milch nicht mag. Kommen vielleicht schon Zähne? Auch das kann in Betracht gezogen werden, da viele Kinder dann einfach sehr empfindsam im Mund sind. Schmerzt das Trinken aus welchen Gründen auch immer? Hier kann noch einmal genau geschaut werden, ob das Zungenbändchen ggf.zu kurz ist, gibt es einen Reflux ( zurückbringen der Nahrung), die dann mit Magensäure gemischt in der Speiseröhre schmerzt. Angedickte oder dickere Nahrung bleibt besser im Magen und der Schmerz taucht nicht mehr auf.... Kann man einen Mundsoor ausschließen, der sich u.U. durch die Milch schmerzhafter zeigt? Also, es gäbe noch den ein oder anderen Grund,um zu schauen, WARUM wird die Milch so früh abgelehnt. Eine Unverträglichkeit würde ich ausschließen, da Ihr Baby ja nicht unter Duchfällen, Bauchweh etc. leidet?! Aber als Fazit: Sie schaden Ihrem Baby nicht! Und wenn sich kein offensichtlicher Grund zeigt und Ihr Kind gedeiht gut und es bleibt ein solch guter Esser, dann ist es wie es ist :)). Eine ganz besondere Eigenheit Ihres Kindes! Viele Grüße von Katrin

von Katrin Simon am 02.09.2015



Antwort auf: Beikost ?

Mein Sohn wurde komplett untersucht laut Ärzte im Krankenhaus hätte er nichts und dass er ja für drei Monate auch schon recht groß ist mit 62 cm und fast 7 Kilo. Das mit dem zahnen schloß niemand aus weil er eben extrem viel und stark am sabbern ist u vorallem eine Möglichkeit sucht an allem zu knabbern was er in den Mund bekommt. Also es ist kein einfaches nuckeln was er da macht sondern er kaut wirklich darauf rum. Zur Zeit schiebt er sich den ganzen Tag die Faust in den Mund und wenn es nicht ganz so gelingt fängt er sofort an zu weinen. Er ist übellaunig über den gesamten Tag weil er auch keinen Mittagsschlaf macht. Also wie gesagt. Niemand wollte das ausschließen und man gab mir zu verstehen dass er auch einfach merken könnte dass die Zähne vielleicht bereits in den Kiefer einschießen. Gab ich ihm seine Milch kaute er nur auf dem nuckel rum und verzog das Gesicht. Mittlerweile dreht er den Kopf weg oder öffnet erst garnicht den Mund. Bei seinen Karotten mit dem Löffel hat er es bereits drin dass er seinen Mund öffnet u die karotten dann herunterschluckt. Ich hab nur klein angefangen. Erst ein Teelöffel dann zwei und dann hab ichs ihm mit seinen Löffel für Babys verabreicht. Lg

von Nad1234 am 03.09.2015, 04:49



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