Frage: Beikost

Hallo Frau Simon, ich gebe meiner Tochter seit ca 2wochen jeden Tag o. 2. Tag ein paar Löffel Gemüsebrei. Sie ist 6mon.und kann natürlich noch nicht alleine sitzen. Wir haben einen Hochstuhl den man in verschiedene Positionen bringen kann. Ich setzte sie etwas gekippt nach hinten hinein, so wie im Buggy . Jedoch lese ich ständig, dass Babys dafür eigenständig sitzen müssen ?! Selber kochen finde ich momentan noch etwas sinnlos, da ich mehr als die Hälfte entsorgen müsste, sie ist ja höchstens 5löffelchen.. Und den Dampfgarer dafür abzuschmeißen finde ich auch etwas verschwenderisch für diese kleine Menge. Ich habe gedacht dass ich für sie dann anfange den Brei selber zu machen wenn sie ein halbes Gläschen von der Menge isst. Wir haben jetzt Pastinake gefüttert, heute werde ich ihr Karotte besorgen und dies eine Woche fortführen. Würde dann in der nächsten Woche gerne Karotten& Kartoffeln probieren, oder ist das noch zu früh? Was meinen sie, ist das in Ordnung wie wir dies handhaben? Ab wann ist die Menge an Brei ausreichend um eine Milchmahlzeit zu ersetzten ? Und ab wann darf ich zusätzlich noch einen Grießbrei o Milchbrei am Abend beifüttern? Liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 30.08.2021, 10:50



Antwort auf: Beikost

Liebe Isa Die Voraussetzung des eigenständigen Sitzens für die Einführung der Beikost ist eine Richtlinie :). Wenn ein Kind für diese Situation des Essens, auch gestützt, recht sicher sitzt und nicht halb eingesunken, weil es den Rumpf noch nicht stabilisieren kann, dann ist alles prima. Sie entlasten den Rücken Ihrer Tochter durch das Zurückwinkeln der Rückenlehne. Wenn Ihre Tochter in dieser Position gut essen kann- prima! Ihre Vorgehensweise ist gut. Falls die Kartoffel durch seinen Stärkeanteil doch eher eine Verstopfung provoziert, verwenden Sie weniger von diesem Gemüse oder lassen Sie noch eine Weile weg. Das Ende des Nachstillens oder Nachfütterns von Milch nach einer Mahlzeit werden Sie erkennen. Ihr Kind wird nur noch sehr kurz trinken oder sich mit Wasser satt trinken bzw. die Flasche/ Brust nicht mehr wollen. Bieten Sie daher versuchsweise immer auch Wasser nach der Mahlzeit an, so dass der Durst auch so statt mit Milch gelöscht werden kann. Dennoch ist es gerade erst der Beginn der Beikost und Ihr Baby darf gerne weiterhin einen Dessertmilchsnack zu sich nehmen bzw. noch satttrinken. Der Abendbrei beginnt dann, wenn die Mittagsmahlzeit vollständig oder zum größten Teil gegessen und gut vertragen wird. Aber auch hier geben die Kinder ihre Signale. Sollte die Milch abends sehr sehr gut getrunken werden und Sie beobachten, dass Ihr Baby Sie noch hellwach und fordernd anschaut, weil es mehr trinken will, statt, wie sonst, müde und schläfrig wird, dann füttern Sie einen Abendbrei- selbst wenn der Mittagsbrei noch nicht vollständig gegessen wird :). Bis ganz bald und liebe Grüße von Katrin

von Katrin Simon am 30.08.2021



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