Hallo Frau Simon,
mein Sohn ist jetzt 5 Monate und wiegt 8,9kg (dh er hat sein Geburtsgewicht ungefähr verdoppelt). Ich stille noch voll. Bis vor kurzem konnte er nachts auch schonmal 4-5 Stunden am Stück schlafen, aber seit ca. 2 Wochen wacht er alle 2-3 Stunden auf und hat dann auch wirklich Durst/Hunger. Tagsüber trinkt er recht regelmäßig alle 3 Stunden.
Nun meine Frage: ist der nächtliche Durst/Hunger ein Zeichen dafür, dass ich mit Beikost anfangen sollte? Eine Bekannte meinte, ich sollte das lieber nicht machen, sonst würde er noch richtig dick, weil man gestillte Kinder ja nicht überfüttern kann, Breikinder aber wohl?
Ich bin unsicher...er kann zwar schon den Kopf halten und guckt auch schonmal interessiert beim essen zu - sind das jetzt eindeutige Zeichen?
Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort!
coro
von
coroleona
am 16.07.2015, 10:04
Antwort auf:
Beikost oder Weiterstillen?
Liebe coroleona,
ein Wachstumsschub ist meist durch eine sehr intensive Stillphase von ein paar Tagen gekennzeichnet. Dann ist der " Spuk" vorbei und die Kinder essen wieder ganz normal, so wie man es gewohnt ist.
Die Phase von zwei Wochen ist länger als ein gewöhnlicher Wachstumsschub.
Ich denke, dass es an der Zeit ist den Brei langsam zu beginnen.
Ein Kind kann man auch mit Brei nicht überfüttern, wenn man sich an die Empfehlungen hält und wirklich auf eine zuckerfreie!!! Breivariante bezieht.
Ausserdem ist das Snacken irgendwann dann eine Form der Überfütterung, da die Kinder nur noch essen und keinen echten Hunger mehr verspüren können.
Ansonsten essen die kleinsten, wann sie hungrig sind und hören auf, wenn sie satt sind!
Versuchen Sie löffelweise mit einem Gemüsebrei mittags zu starten.
Karotte und Kürbis schmecken leicht süßlich und werden i.d..R. gut toleriert und vertragen.
Viele Grüße von Katrin
von
Katrin Simon
am 16.07.2015