Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Costa, mich beschäftigt derzeitig eine Frage. Ich habe ca. in der 30 SSW mit meiner Familie an einem Freitag einen Racletteabend gemacht. Ich habe sowohl den erhitzen Käse aus dem Pfännchen, als auch Geflügel von der oberen Heizplatte verzehrt. Ich gehe schon davon aus, dass das Geflügel einigermaßen gut erhitzt bzw. durchgegart war. In der selben Nacht plagten mich auf einmal unerklärliche Magenkrämpfe, Druck im Oberbauch, Übelkeit, Schüttelfrost und Schweißausbrüche, sodass ich mein T-Shirt wechseln musste. Durchfall oder Erbrechen hatte ich nicht, obwohl ich das Gefühl hatte das es sinnvoller gewesen wäre meiner Übelkeit "nachzugeben" und diese nicht zu "unterdrücken". Es ging mir in dieser Nacht wirklich sehr schlecht und ich dachte sofort an einen Magen-Darm-Infekt. An den darauffolgenden Tagen (Samstag - Sonntag) stellten sich sämtliche Symptome - bis auf die unerträgliche Übelkeit und ein extremer Appetitverlust - ein. Ich fühlte mich schlapp, aber nicht krank. Am Montag war ich dann wieder die "Alte" und mein Appetit kehrte zurück. Ich habe mir NIE Gedanken darüber gemacht, dass ich mich eventuell mit einer Listeriose angesteckt haben könnte. Deshalb habe ich auch nie mit meinem Frauenarzt über diese Symptome gesprochen. Das besagte Wochenende ist nun mittlerweile ca. 4 - 5 Wochen her. Würden Sie mir raten, einen Listeriose Test durchführen zu lassen, oder meinen Sie, die Symptome sprechen eher für einen Magen-Darm-Infekt? Entschuldigen Sie die lange Ausführung meines Textes, aber ich bin z. Z. doch ein wenig beunruhigt, da ich vor kurzem gelesen habe, dass Raclettekäse zu den Sorten der Rohmilchprodukte gehört und mir dies nicht bewusst war. Ihre Meinung diesbezüglich bedeutet mir sehr viel. Hätte mein Frauenarzt eine Ansteckung eventuell schon im US erkannt oder ist dies überhaupt möglich? Für Ihre Antwort bedanke ich mich schon vielmals im Voraus. Mit freundlichen Grüßen Katha (36 SSW)
von Katha Rinchen am 12.03.2015, 11:50