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Weiterschlafen ohne Brust

Thema: Weiterschlafen ohne Brust

Hallo Mamis meine Kleine ist mittlerweile 1 Jahr und 2Mo und ich habe bis jetzt mit Liebe und Lust gestillt. Zum Ende jetzt aber nur noch nachts zum wieder einlullen ;) da sie keinen schnuller nimmt. Gibt es irgendeinen Weg das sie ohne nuckeln auskommt. Trinken tut sie nicht mehr, wenn ich sage "Ist gut jetzt" hört sie auch sofort auf und dreht sich weg. Meine tage sind seit gestern (JUHU :( seit 2 Jahren) auch wieder da. Also das offizielle Ende der Stillzeit ist schon mal amtlich. Rumschuckeln iss nicht, sie will einfach an die Brust.Wie schön wenn sie einen Schnuller nehmen würde!!! Muss ich da einfach durch?? Danke und liebe Grüße

von Vanilla am 28.11.2013, 12:34



Antwort auf Beitrag von Vanilla

Ich befürchte,da muss man einfach durch. Wir haben das auch noch vor uns und mir graut davor... :-( Eine Bekannte von mir zieht das gerade durch und da kümmert sich dann halt der Papa nachts. Also,viel Erfolg! Glg

von lambogenie am 28.11.2013, 12:57



Antwort auf Beitrag von lambogenie

Achso,ich meinte das durchmüssen im Hinblick auf das nächtliche abstillen ;-)

von lambogenie am 28.11.2013, 13:27



Antwort auf Beitrag von Vanilla

Ich hab für mich beschlossen dass ich da durch will. Mein Sohn ist 21 Monate und braucht das stillen einfach noch. Meine Tage hab ich schon seit ca dem 10. LM. Bei uns wurde dadurch kein Ende eingeläutet?! Ist dich gut wenn deine kleine dann aufhört wenn du was sagst. So reduziert sich das ganze sicher mit der zeit. Wenn ich das meinem Sohn sage, dann weint er so herzzerreißend als würde ich ihm die Wurst vom Brot klauen :D

von Kräuterzauber am 28.11.2013, 13:10



Antwort auf Beitrag von Vanilla

Man das geschriebene auffassen kann :)

von Kräuterzauber am 28.11.2013, 16:21



Antwort auf Beitrag von Vanilla

Unsere Kleine haben wir mit ca. 18/19 Monaten nachts weitgehend abgestillt. Weitgehend heißt, sie stillt im Bett abends ausgiebig, bevor sie loslässt (meist ohne Extraaufforderung) und Papa sie ins Bett legt (Beistellbett). Dort schläft sie ein bis morgens, wenn Papa aufsteht (also gegen halb fünf bis halb sechs), manchmal auch länger. Danach stillkuscheln wir noch schön, was meist so aussieht, dass sie sich gemütlich volltankt und wir dann beide weiterschlafen, mitterweile meist auch ohne ewig angedockt bleiben zu wollen, meist dockt sie sich selbst ab und dreht sich um. Wie haben wir ihr das beigebracht? Sie war absolute Vielstillerin bzw. hatte immer lange Phasen, in denen das so war, und es waren zwischendurch kurze Ausblicke darauf, wie es mal sein könnte, wenn sie ihre Schlafintervalle selbstständig auf ca. 3-5h verlängerte. Dann wurde ich sehr krank und bekam Schlaf verordnet. Also haben wir ihr erklärt, dass ich nun im anderen Zimmer schlafen muss und wir alle nachts schlafen werden. Morgens dürfe sie dann zu mir und schön kuscheln und stillen, wenn es hell würde (war es da schon gegen halb fünf) und Papa aufstünde. Sie hat das verstanden, und von da an schlief sie entsprechend. Wir haben ihr noch Tipps gegeben, was sie machen könnte, wenn sie mal aufwachte und nicht wieder einschlafen könne: Umdrehen, an Papa ankuscheln, an was Schönes denken (das haben wir anfangs genauer überlegt, was was Schönes wohl sein könnte). Ich war damals sehr skeptisch, aber sie hat es einfach verstanden und mitgeholfen. Das war großartig! Ich denke, was besonders wichtig ist, wenn Du was ändern willst, was Du kannst, ohne Dein Kind zu traumatisieren oder ihm zu schaden, sind diese Dinge: - immer offen und ehrlich sein, ankündigen, den Schmerz, falls er denn doch ausbricht, zulassen und zugestehen. - Kind nie allein schlafen lassen! - Handlungsmöglichkeiten bieten, für den Fall, dass (es z.B. aufwacht und nicht mehr einschlafen kann) - in besonderen Notlagen des Kindes mehr Nähe zugestehen. Unsere Tochter darf nachts bei mir sein bzw. bei mir stillen nach Bedarf, wenn sie krank ist. Wir haben das schon zweimal erlebt, und es klappte gut, danach wieder zur Normalität zurückzukehren. Heute ist es quasi egal, wer bei ihr liegt. Sie schläft ein und will erst frühestens morgens um halb fünf wieder stillen, einmal war es sogar halb acht Uhr bei mir. Bin ich mit ihr allein, sage ich ihr, dass ich sie in den Schlaf begleite und dann noch mal andere Sachen mache, bevor ich dann für die Nacht zu ihr komme. Ich lasse die Tür angelehnt, sie weiß, dass sie mich hören kann, klappte auch von Anfang an gut. Unabhängig von dieser Hoffnungsmeldung, dass Du die Situation verändern kannst, wenn Du möchtest (wirklich möchtest), würde ich dem Kind so viel Zeit geben, wie es braucht, so lange es für mich ok. ist. Mir fiel auf, dass unsere Kleine (sie ist immer klein und leicht gewesen) erst einmal einige Zeit nicht zunahm, nachdem sie das nächtliche Stillen beendet hatte. Ich könnte mir vorstellen, dass sie tatsächlich noch eine ganze Menge Futter nachts zu sich nahm, das sie dann tagsüber nicht zusätzlich zu sich nahm. Sie hat immer sehr oft und sehr lange gestillt. Ich finde, das zeigt, wie Recht die Kinder oft mit ihrem Weg haben. Sie zu lassen ist, meiner Meinung nach, immer so lange der optimale Weg, wie alle damit gut leben können. Es wird auch so weniger! Ganz sicher! Alles Gute! LG Sileick

Mitglied inaktiv - 28.11.2013, 21:47