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stillen und zufüttern

Thema: stillen und zufüttern

hallo ihr lieben, vlt könnt ihr mir einen tipp geben. es ist so, dass mein kleiner und ich eine ziemlich anstrengende und schwere geburt hinter uns haben und der kleine direkt nach der geburt auf eine überwachungsstation gelegt worden ist. dort wurde er mit fläschchen gefüttert und ich hab abgepumpt und natürlich wenn ich bei ihm war auch angelegt. mittlerweile sind wir zu hause und ich lege so viel wie möglich an. trotzdem merke ich dass der kleine nach einiger zeit kaputt ist von der anstrengung und fütter dann zu. meine frage ist wie viel muss ich denn zufüttern, dass er "genug" bekommt? im normalfall trinkt er maximal 40 ml nach, dann reicht es ihm und er schläft ein. ich weiß nur nicht ob dass ausreichend ist??? achja mein kleiner ist jetzt 9 tage alt. liebe grüße majo

von majo am 27.04.2013, 07:52



Antwort auf Beitrag von majo

Hallo und erst mal herzlichen Glückwunsch!!! Schade das ihr einen so schwierigen Start hattet. Hast du denn noch eine betreuende Hebamme? Vielleicht kannst du mit ihr mal sprechen ob du überhaupt zufüttern solltest. Denn es ist natürlich so, dass das Trinken aus der Flasche für die kleinen viel einfacher ist als das Trinken an der Brust. Sie müssen sich nicht so anstrengen und daran hat dein kleiner sich Sicher auch schon dran gewöhnt. Ich könnte mir vorstellen, das das schon des Problems Lösung ist, würde aber lieber noch mal mit der Hebamme oder einer stillberaterin sprechen. Der kleine soll ja auch nicht verhungern... Wird er aber sicher nicht. Muss sich vielleicht erst mal wieder daran gewöhnen das das Trinken ihn auch fordert.

von Kiki1981 am 27.04.2013, 10:08



Antwort auf Beitrag von Kiki1981

erst mal danke für deine antwort. ja wir haben eine hebamme. die meinte dass er sowohl beim saugen an der brust als auch an der falsche eine falsche technik hat. wobei er sich an der brust deutlich schwerer tut. da klappt das stillen auch nur mit stillhütchen. ohne würds überhaupt nicht klappen. mit dem fläschchen gehts da deutlich leichter. ich bin mir eben nur nicht sicher wie viel ich ihm nach dem saugen an der brust noch im fläschchen geben muss.

von majo am 27.04.2013, 10:26



Antwort auf Beitrag von majo

Schau einmal da: http://www.nicolleen.net/resources/sondenstillen.pdf

von Lauch1 am 27.04.2013, 11:02



Antwort auf Beitrag von majo

Hallo Majo, mein Sohn (13 Monate) wurde ebenfalls ab Tag 2 zugefüttert (ist gewichtsmäßig im KH abgerauscht), die Empfehlung war, nach jeder Mahlzeit eine Flasche zuzufüttern, dann haben wir nur noch morgens und abends zugefüttert und dann mit ca. 4 Monaten nur die Abendflasche beibehalten. Ob 40ml ok sind, wird dir niemand sagen können, weil niemand weiß, wieviel er bei Dir an der Brust trinkt. Deshalb schaut man auf die Ausscheidungen, da kannst Du auch mal drüben bei der Biggi Welter in der Stillberatung gucken, ich glaube, 6 nasse Windeln, 3x Stuhlgang, feste Haut, gute Gewichtszunahme. Bei uns hat er nach dem Stillen meist 20-40ml noch drauf getrunken. Abends auch mal 60. Ich möchte Dir allerdings nicht verschweigen, daß wir ganz schön Probleme mit der Saugverwirrung hatten, sprich Schreien an Brust, weil es nicht wie so wie an der Flasche läuft. Eine Freundin von mir hat nach der Geburt ebenfalls wegen schlechter Gewichtszunahme zugefüttert, mit dem Calma Sauger von Medela und Brusthütchen, und die hatten das Problem gar nicht. Schrittweise die Flaschen weggelassen und dann am Ende die Hütchen. Stillt, seitdem die Kleine 8 Wochen ist, voll! Dir alles Gute!

von emilie.d. am 27.04.2013, 12:06



Antwort auf Beitrag von majo

Wenn er nach den 40 ml satt ist, dann reicht die Menge auf jeden Fall. Ich würde versuchen, die Menge langsam einzuschränken, so dass er immer mehr am der Brust "anfordert" und so bald von der Brust satt wird (er wird ja auch von Tag zu Tag kräftiger werden). Ich würde dir empfehlen, eine Stillberaterin zu suchen, die dir die richtige Technik zeigen kann und vielleicht auch hilft, vom Stillhütchen wegzukommen, damit du entspannter stillen kannst. Alles Gute! Mechthild

von mamame70 am 27.04.2013, 12:15



Antwort auf Beitrag von majo

erst mal danke für eure beiträge. mit der "verwirrung" ist bei uns ähnlich. mein kleiner ist schon etwas irritiert vom wechsel brust - falsche. meine hebamme hat uns auch die calma sauger empfohlen die haben wir heute zum ersten mal probiert. damit tut er sich deutlich leichter. mal schaun wie es sich weiter entwickelt. ich versuch mich auf anraten meiner hebamme etwas zu entspannen und nicht nur auf das "mengenverhältnis" zu achten, sondern das stillen zu genießen. ist wahrscheinlcih auch ein lernprozess sein gehirn abzuschalten und nur das herz fühlen zu lassen ;)

von majo am 27.04.2013, 16:07



Antwort auf Beitrag von majo

Ich würde eine Stillberaterin ins Boot holen. Einerseits denke ich, dass man die Flasche langsam weglassen sollte, andererseits ist es auch etwas heikel bei so winzigen Babys, die möglicherweise auch noch saugverwirrt sind. Warum "klappt" es nicht ohne Stillhütchen? Die Stillberaterinnen von LLL und AFS sind kostenlos.

von Ottilie2 am 27.04.2013, 17:05



Antwort auf Beitrag von Ottilie2

meine hebamme meinte der kleine hätte eine falsche technik und würde sich deswegen schwer tun. ich hab außerdem sehr flache brustwarzen, die kriegt er irgendwie nicht in den mund zum saugen. mit stillberaterinnen werd ich mich mal auseinandersetzen und mich genauer informieren.

von majo am 27.04.2013, 17:35



Antwort auf Beitrag von majo

Hast du eine Milchpumpe? Dann könntest du vor dem Stillen durch kurzen Pumpen die Brustwarzen rausholen, dann kann dein Baby die besser fassen. Wenn Dein Baby nach 40ml on Top satt einschläft, war das mE zu viel, versuch die Menge doch schrittweise zu reduzieren, dann kommt dein Baby zwar öfter, aber das ist gut für die Molchbildung. Ob dein Baby genug Nahrung bekommt, kontrolliert deine Hebamme über die Gewichtzunahme. LG Anni

von Anni80636 am 28.04.2013, 10:45