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Stillen hab ich satt

Thema: Stillen hab ich satt

Hallo Mamis . Mein sohn ist 11 monate alt und wird nachts ständig wach & will die brust haben .. ich lasse ihn nicht weinen , weil sonst der grosse 3. wach wird und ich dann Theater mittwn in der Nacht habe. Flasche nimmt er gar nicht er würgt .. hab schon viele flaschen ausprobiert .. vielleicht liegt es auch an dee Nahrung.. Habt ihr tipps für mich ? Lieber abstillen oder tatsächlich mal eine andere marke an pre probieren.. Ich bin sooo kurz vor einem Nervenzusammenbruch.. 6 monate lang geht dws schon mit dem nächtlichen dauerstillen

von Momofboys95 am 02.01.2021, 11:25



Antwort auf Beitrag von Momofboys95

Habt ihr ein Familienbett? Ich hab keine Erfahrung mit Abstillen. Aber mit Stillen und Zufüttern. Dass Pre länger satt macht, ist ein Gerücht. (Falls das der Gedanke ist) Ich schlafe vieeeel besser und mehr, seitdem meine Milch nachts reicht, statt mich aus dem Bett zu quälen und Pre anzurühren (richtige Temperatur braucht es auch erstmal) oder die abgepumpte Milch aus dem Kühlschrank warm zu machen. Meine Kleine kam damals genauso oft zum Trinken, egal ob Brust oder Flasche.

von Ruto am 02.01.2021, 12:28



Antwort auf Beitrag von Momofboys95

Hallo, ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass Abstillen nicht unbedingt zu längeren Schlafphase führt. Meine Tochter schläft erst jetzt, 6 Mo nach dem Abstillen, etwas besser. Vorher egal, ob Brust oder Flasche jede Stunde wach und sehr oft 3h nächtliche Wachphasen. Aber natürlich kein Dauernuckeln mehr. Aber es kann für dich trotzdem eine Erleichterung sein abzustillen. Für mich war es eine regelrechte Befreiung. Ich mochte das Stillen nie besonders und hatte große Probleme mit meiner Psyche. Als die Stillhormone alle aus meinem Körper raus waren, fühlte ich mich mental wie neu geboren. Auch das Gefühl fremdbestimmt zu sein, wurde weniger. Ohne Protest wird es aber nicht gehen :( Meine Tochter nahm die Flasche nach dem Abstillen (mit 14Mo) problemlos, vorher nie. Du kannst mal Beb* Pre probieren. Die schmeckt süßer. Kurze Zeit später sind wir auf eine andere Marke umgestiegen (günstiger und hat im Test besser abgeschnitten). Ich stehe nachts nicht auf. Habe abgemessenes Pulver im Pulverportionierer und abgemessenes abgekochtes Wasser im Milcherwärmer (komm grad nicht auf den richtigen Begriff). Naja so einen Thermobehälter für eine Flasche, den man per USB- Kabel lädt und die Flüssigkeit auf genau 37° erhitzt. Das kippe ich zusammen wenn mein Kind sich im Beistellbett meldet. Alles Gute für euch!

von Lena0105 am 02.01.2021, 14:19



Antwort auf Beitrag von Momofboys95

Hallo Ich habe auch keinen Tipp,aber ich hatte meinen Sohn mit zehn Monaten nachts abgestillt. Er schläft seit dem durch. Muss aber nicht bei jedem Kind sein. Wäre er trotzdem aller Stunde wach geworden hätte ich ihn wieder gestillt. Er ass aber zu der Zeit schon richtig gut, auch zum Abendbrot und daher war ich mir sicher dass es kein Hunger sein konnte. Wenn er wach wird bekommt er wasser. Du musst entscheiden was dir angenehmer erscheint. Lg

von Schafi27 am 02.01.2021, 21:59



Antwort auf Beitrag von Momofboys95

Hallo Momofboys, wie schlaft Ihr denn? Ist das Baby bei Dir mit im Bett oder im Zimmer? Mein Kind hat anfangs relativ gut geschlafen, aber seit sie dann richtig mobil wurde, aufstehen lernte usw. hatte sie immer lange Phasen, in denen sie nachts häufig stillte und auch am liebsten angedockt bleiben wollte. Das ging, bis ich sie mit 18 Monaten nachts abstillte (zwischen einschlafen und 5:00 Uhr mindestens war Stillpause). Die Vorstellung, dass das Kind durchs Abstillen besser schläft, lässt sich für dieses Alter wissenschaftlich nicht halten. Die Babys müssen dann anders beruhigt werden. Im Alter meines Kindes ging das dann. Da war wohl diese große Unruhe durch die motorische Weiterentwicklung zum Stehen, laufen und v.a. weglaufen können (macht auch Angst) vorbei, es ging ganz leicht. Mit 11 Monaten wäre das bei uns sicher noch nicht möglich gewesen. Die Frage ist, was Du brauchst? Kannst Du Dir vorstellen, Dein Kind bei Dir schlafen zu lassen, so dass es nachts nach Bedarf einfach andocken kann? Ich habe das lange so gemacht, und oft habe ich weitergeschlafen und das gar nicht mitbekommen. Dazu trug ich ein älteres Stillshirt, so dass ich nicht immer "oben ohne" schlafen musste. In dem Alter muss man sich über SIDS ja keine Gedanken mehr machen. Sichere Schlafumgebung sollte natürlich dennoch sein. Für eine nächtliche Stillpause ist das Baby eigentlich noch etwas jung. Das geht theoretisch, aber es ist nicht so, dass Babys in dem Alter nachts nicht noch Hunger hätten. Mein Kind hat nach dem nächtlichen Abstillen mit 1,5 Jahren vier Monate lang nicht zugenommen. Sie brauchte eine Weile, um sich auf den anderen Ess- und Stillrhythmus umzustellen. Möglich wäre vielleicht eine Stillpause von wenn Du schlafen gehst bis z.B. fünf Stunden später. Wenn Dein Partner (gibt es einen aktiven Partner) das Baby in dieser Zeit übernehmen und anderweitig trösten könnte, wäre das doch vielleicht ein Weg. Das gibt vielleicht erst mal Geschrei, aber vorher angekündigt (sie verstehen das besser als man denkt) und mit der Maßgabe, dass er später wieder stillen darf und der Papa gelassen bleibt und das Geschrei liebevoll und ruhig begleitet, wäre das vielleicht mit einer gewissen Übergangszeit möglich. Das Baby riecht dann die Milch nicht so leicht und kann möglicherweise besser schlafen. Zitat meiner Tochter seinerzeit, die lange gestillt hat: "Mama, das ist als wäre da ein Bonbon neben mir, wenn du neben mir liegst, und den darf ich nicht essen. Dann liege ich da und denke immer an den Bonbon, darf aber nicht, und dann kann ich nicht schlafen. Wenn du nicht da bist, kann ich schlafen." Ohne eine gewisse Unruhe wird es keine Umstellung geben können. Möglicherweise kann auch eine Tante oder Oma sich mal mit einquartieren, zu denen die Kinder Vertrauen haben? Und helfen nachts? Flaschenmilch hätte ich nicht gegeben. Das hätte bedeutet, dass ich das ganze Gedöns damit hätte vorbereiten, reinigen und vor allem nachts fertig machen müssen. Das hätte mich dann ganz wach gemacht. Dann lieber gleich andocken lassen und direkt weiterschlafen. ;-) Alles Gute für Euch! VG Sileick

von Schniesenase am 03.01.2021, 00:42



Antwort auf Beitrag von Momofboys95

Stillkinder überspringen oft die Flasche, weil sie sie nicht mehr akzeptieren. Das hat rein gar nichts mit dem Nahrungstyp zu tun. Bei meiner Tochter war es genauso. Wir haben die Flaschenphase ganz ausgelassen und sind gleich zur Trinklerntasse übergegangen. Ich habe sie allerdings gestillt, bis sie 14 Monate alt war. Du kannst natürlich trotzdem den Übergang zur Flasche oder Trinklerntasse erreichen. Schließlich gibt es Frauen, die aus medizinischen Gründen sehr plötzlich abstillen müssen, und auch deren Babys verhungern natürlich nicht. Aber das ist ein hartes Stück Arbeit und kostet anfangs sicher auch so manche Nacht. Ich muss sagen, ich hatte diese Nerven nicht und habe daher eben länger gestillt, wobei ich damit gut klarkam und jetzt nicht sooo genervt war. Aber wenn Du es gar nicht mehr aushältst, solltest Du ruhig den Flaschenweg probieren und auch durchsetzen. Du musst dann aber sicher eine Reihe von Nächten in den Wind schießen, bis das klappt. Man kann dazu anfangs Sauger mit großen Löchern verwenden, bei denen die Milch dem Baby fast von selbst in den Mund läuft. Das ist wichtig, weil es sich ja anfangs weigert, am Plastiksauger überhaupt zu saugen. Erst wenn es bereit ist, aus der Flasche zu trinken, kann man wieder zu kleineren Löchern übergehen. LG

von Bonnie am 03.01.2021, 12:28