Stillen

Forum Stillen

Nachts Hunger trotz Stillen??

Thema: Nachts Hunger trotz Stillen??

Also mein Sohnemann ist jetzt fast eineinhalb Jahre und ich stille ihn noch oft (manchmal öfter als mir lieb ist). Vor allem in der Nacht kommt er immer noch (mit ein paar klitzekleinen Phasen, wo ich schon anfing zu denken, jetzt werden die Abstände endlich länger) ca alle 2 Stunden. Ok, damit hatte ich mich auch abgefunden (mein Partner nicht so, denn er muss leider seit mehr als einem Jahr eine tagsüber völlig unausgeglichene Frau "ertragen, grins) Aber nachdem Sohnemann letzte Woche richtig heftig Durchfall und Fieber geschoben hat (es ist jetzt wieder alles im grünen Bereich), kommt er in immer kürzeren Abständen und trinkt und trinkt und trinkt.. Ich bin jetzt schon dazu übergegangen, ihm nachts gegen 2 Uhr einen Joghurt zu geben, was aber auch nicht wirklich reicht. Ist das jetzt (hoffentlich) nur ein Wachstumsschub oder bin ich auf dem Weg ihm nachts noch ein gesamtes Essen machen zu dürfen. Ach ja, abends ißt er eigentlich reichlich, aber nach 2 Stunden ist alles wieder vergessen und "Brust" gefragt.

Mitglied inaktiv - 17.02.2008, 21:54



Antwort auf diesen Beitrag

hat sicher nix mit hunger zu tun! Bei Lenny war es auch so als er 1,5 Jahre alt war..ich konnte dann aber nicht mehr und habe mich 3 Nächte lang "versteckt"Mama,also die Milchbar war nicht da und seit dem schläft er durch! Ich hatte auch ALLES versucht!Gab zu erst Saft,dann MuMi im Becher,Salzstangen,Brot....aber nix wollte er!Nur "TittI",ich kann dich verstehen!!! Mein Mann half mir 3 Nächte und zeigte lenny,dass ich "weg" war und es klappte!Ein versuch ist es wird!? Alles gute!!!

Mitglied inaktiv - 17.02.2008, 22:03



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo! Wie Kathymami.H haben wir bei unserem Sohn (15 Mon.) die gleiche Nummer durchgezogen. Schweren Herzens, aber meine Laune war ja nicht mehr erträglich. Jede Stunde wach, 2 Monate lang. Davor alle 2-3 Stunden, über ein Jahr lang. Eine Nacht lang hat der Kleine meinen Mann angebrüllt, ich habe mir Ohrenstöpsel in die Ohren gesteckt. Klingt gemein, aber ich konnte einfach nicht mehr. Die zweite und dritte Nacht waren schon besser. Jetzt sind wir soweit, dass der Kurze nach seinem Brei 11-12 Stunden schläft und morgens wieder die Brust bekommt. Er hat verstanden, dass Papa nachts nur den Nuckel hat. Also wird er gar nicht mehr wach. Mein Eindruck war, dass wir nur den Kreis durchbrechen mussten. Der Schritt ist mir nicht leicht gefallen, aber jetzt sind alle entspannter. Dein Partner muss natürlich dahinter stehen. LG Telli

Mitglied inaktiv - 17.02.2008, 22:38



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, mir geht es genauso. Mein Sohn wird mit 21 Monaten auch nachts noch gestillt und das mal mehr mal weniger häufig. Es kommt aber auch oft genug vor, dass er alle 2-3 Stunden aufwacht und Milch haben möchte. Alles andere verweigert er und mein Mann kann ihn nicht beruhigen. Ich habe lange darüber nachgedacht, ihn nachts abzustillen, aber ich bringe es nicht übers Herz, ihm etwas zu verweigern, das ihn mit Leichtigkeit beruhigen und wieder ans Einschlafen bringen könnte. Wenn er nach der Milch weint, weint er wirklich jämmerlich (habe es mal probiert). Ich denke, das könnte ich nur, wenn ich anders wirklich nicht mehr kann. Aber mehrmals nachts aufstehen geht einfach nicht, ich bin inzwischen auch wieder berufstätig. Unsere Lösung ist das Familienbett. Erst schläft mein Sohn in seinem Bett ein, aber wenn er nachts wach wird, dann nehme ich ihn mit zu uns ins Bett und lege ihn an. Ich muss nicht aufstehen und weiß morgens nicht mal mehr, wie oft er wach geworden ist. Auch mein Mann schläft (nach anfänglicher Skepsis) besser, weil er vom Weinen immer wach geworden ist, mein Sohn in unserem Bett nicht mehr weinen muss, sondern nur "Mama, Mils ham" sagt und ich ihn schnell zu mir ranziehe. Mein Mann wacht davon nicht mehr auf, er hat sich an die Anwesenheit des Kleinen schnell gewöhnt. Das nächste Kind würde ich sofort mit ins Bett nehmen und diese Pilgerei ins Kinderzimmer lassen. Was habe ich mir da nur angetan? Aber ich war halt überzeugt: "Ein Kind gehört in sein eigenes Bett!" Muss aber jeder selbst mit sich (und Partner) ausmachen, wie er es handhabt. Ich vertraue darauf, dass mein Kind (irgendwann) durchschlafen und sich abstillen wird. Geholfen haben mir viele Infos der LLL. Viele Grüße Melanie

Mitglied inaktiv - 17.02.2008, 22:56