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Hilft Mariendistel für mehr muttermilch wirklich?

Thema: Hilft Mariendistel für mehr muttermilch wirklich?

Hallo, wer hat die Erfahrung gemacht und es geholfen hat bei Einnahme von Mariendistel. Damit die Muttermlich mehr produziert? Seit 3 Wochen habe ich weniger Muttermilch. Der kleiner ist 7,5 Monaten. Ich möchte so gerne bis 1 Jahr vollstillen. Und bis 2 Jahren weiterstillen. Kann mir bitte berichten wer gute Erfahrung gemacht hat Lg Inna

von Inna89 am 23.11.2022, 14:23



Antwort auf Beitrag von Inna89

Woran machst du fest, dass du zu wenig Milch hast? Kann mir schwer vorstellen, dass es 7 Monate lang klappt und dann plötzlich nicht mehr ... Ich kenne vom Hören nur Bockshornklee(kapsel), hab es aber nie gebraucht. Der Kleine wird ja auch schon Beikost essen eventuell ist er schon so viel, dass er weniger Milch braucht? Meine Kleine ist gleich alt, seit September gehe ich wieder arbeiten. Ich konnte bis kürzlich nach der Arbeit ca 150ml abpumpen, jetzt kommt mit der Pumpe nix mehr. Bin aber sicher, dass ich dennoch genug Milch habe, weil sie nur Fläschchen kriegt, wenn ich arbeite (3 Halbtage pro Woche). Wenn ich verfügbar bin, wird sie gestillt und ist dann auch satt und zufrieden.

von Cafe2go am 23.11.2022, 16:47



Antwort auf Beitrag von Cafe2go

Nein, er isst kein Beikost. Da ich vollstillen möchte sowie mein unserrn letzten 5 kind. Es hat auch geklappt 1 Jahr habe ich gepumpt. 2,5 gestillt und dann musste ich abpumpen. Dieses Kind weigert sich die Flasche. Meine Stillberaterin meinte mit Mariendistel wird die muttermilch steigern.

von Inna89 am 23.11.2022, 22:14



Antwort auf Beitrag von Inna89

Es stimmt nicht, dass man abpumpen muss, um die Milchmenge zu steigern. Da warst Du nicht gut beraten. Sondern das, was die Milchmenge immer und zuverlässig steigert, ist: anlegen, anlegen, anlegen. Je öfter, desto mehr Milch wird produziert. Denn die tote Pumpe übt auf das Gehirn nicht denselben Reiz aus wie das Saugen des Babys, sein Anblick, sein Duft und seine Körperwärme. Darauf reagiert das Gehirn stark. Das einzige, was Du sonst noch tun musst, ist sehr viel zu trinken (locker 3 Liter am Tag), denn einen großen Teil davon braucht ja schon Dein Kind. Muttermilch enthält 90 Prozent Wasser, und das muss reichlich zugeführt werden. Wichtig ist auch, dass Du wertvoll isst. Also gesundes Eiweiß (Fisch, Milchprodukte), Vollkornbrot, viele Hülsenfrüchte (Bohnen, Kichererbsen), ruhig auch täglich ein Ei usw. Mariendistel ist sicher nicht schlecht, aber wenn Du zu wenig trinkst oder zu selten anlegst, ändert sie nichts. Wenn Dein Kind einen Wachstumssschub hat, ist es normal, dass die Milch mal für 10 Tage nicht ganz ausreicht. Dann muss mal ruhig bleiben und ständig anlegen, ruhig mehrmals die Stunde. Und viel, viel trinken (Wasser). Nach 7 bis 10 Tagen hat die Brust sich angepasst und produziert wieder genug Milch. Bis dahin muss man die Nerven bewahren. Das ständige Anlegen (und wenn es nur für zwei Minuten ist), ist am Allerwichtigsten. Jede gesunde Frau kann genug Milch sogar für zwei Babys produzieren (Zwillinge), das ist für die Brust kein Problem. LG

von Bonnie am 24.11.2022, 08:01



Antwort auf Beitrag von Inna89

Hallo, nein, nichts hilft wirklich, außer das Kind nach Bedarf zu stillen.

von angi159 am 27.11.2022, 09:23