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Hilfe, ich glaub meine Milch geht aus :-((((

Thema: Hilfe, ich glaub meine Milch geht aus :-((((

Seit ein paar Wochen schon ist irgendwie alles etwas verändert. Bis meine Tochter 12 Wochen alt war, wusste ich genau, wann sie Hunger, Schmerzen oder sonstwas hatte. Ich konnte es genau heraushören. Dann plötzlich hat sich alles geändert. Je älter sie jetzt wird, desto unsicherer werde ich, so kommt es mir vor. Aufeinmal hält sie keine 3-4 Stunden am Tag mehr aus ohne gleich wieder Hunger zu kriegen. Ich dachte sofort an einen Wachstumsschub. Dann hat sich ihr Stuhl verändert, riecht seither völlig anders und ist fester. Und ich? Mich plagen seit Wochen Dauerkopfschmerzen, wo ich zuerst dachte, ich trinke zu wenig. Aber selbst literweise Wasser und Tee haben nichts geholfen, gerade mal morgens nach dem Aufstehen war ich mal für ein paar Stunden davon verschont. Seit einer Woche nun kommt noch hinzu, dass meine Maus nichtmal mehr nachts 3 Stunden aushält und ich bin total geschlaucht! Seit ein paar Tagen habe ich auch nicht mehr das Gefühl, dass meine Brust gefüllt ist, stattdessen wird sie sogar kleiner An zu wenig Milch wollte ich bis zuletzt nicht glauben, aber als ich gestern für einen längeren Kinderwagenspaziergang als 20 min. etwas Milch zwischen 2 Mahlzeiten abpumpen wollte, traf mich fast der Schlag. Gerade mal 35ml bekam ich noch raus aus diesen leeren "Tüten"!!! (früher konnte ich 60-70ml pro Seite abpumpen) Ich war total fertig! Heute rief ich dann meine Hebi an, weil ich nicht mehr weiter wusste. Sie hat mich versucht zu beruhigen und mir geraten, meiner Kleinen mal abends nach dem letzten Stillen vor der Nacht Fläschen mit Pre-Nahrung anzubieten, dass ich sehe, ob sie vielleicht noch nciht satt ist. Außerdem soll ich Malzbier und viel Stilltee trinken und Ruhe, Ruhe, Ruhe. Mittlerweile glaube ich den Grund für das Desaster zu kennen... Mir ist kürzlich mal wieder alles über den Kopf gewachsen, viele Termine, Familie hat hohe Erwartungen an mich als Mutter (ich muss immer funktionieren und das Stillen ist ja das reinste Zuckerschlecken so in etwa). und dann noch meine finanziellen Sorgen wegen des Elterngeldes - ich hab 2 Tage lang immerwieder geheult, weil ich nicht mehr konnte. Und dann noch das 2 stündliche Stillen....ich war einfach fertig. War es das?? Nach dem Gespräch mit meiner Hebi könnte aber auch die Mini-Pille, mit der ich seit genau 3 Wochen verhütet habe (hab sie wegen der Kopfschmerzen vorgestern abgesetzt und sie sind verschwunden) Schuld sein. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich hab heut mein erstes Malzbier getrunken *bäh* und nehme keine Pille mehr. Ich hoffe, dass es jetzt so langsam besser wird...ansonsten habe ich mir heute auch vorsorglich eine Packung Pre-Nahrung besorgt (ich hoffe, dass ich sie nie brauchen werde). Hat jemand vielleicht ähnluiche Erfahrungen gemacht? Kann wirklich die Cerazette der Grund allen Übels sein??? Häufiges Anlegen und Still-Tee haben letztendlich gar nichts mehr bewirkt. Ich hatte und hab noch immer Angst, dass ich meine Maus von knapp 4 Monaten nicht mehr satt bekomme... lg babygirl PS: Meine Hebi (die auch Stillberatung macht) meinte übrigens, dass weitere Besuche von der Krankenkasse nicht mehr übernommen werden. Stimmt das wirklich??

Mitglied inaktiv - 05.10.2009, 21:19



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Soweit ich weiß, werden die Besuche während der ganzen Stillzeit von der Krankenkasse übernommen. Ich habe das Gefühl, die Frau hat keine Lust zu arbeiten, wie kann sie solche Tipps mit Pre-Nahrung geben? Mein Kinderarzt hat immer gesagt, meine Kinder verhungern an der Brust, ich hatte z.T. dauergestillt von morgens 11 Uhr bis abends 10 Uhr. Sie haben sehr wenig zugenommen, sich aber motorisch super entwickelt, heute sind sie alle sehr aufgeweckt und völlig in der Norm. Wäre es aber nach Hebamme und Kinderarzt gegangen, hätten sie sofort die Flasche bekommen. Hinzu kommt, dass manche Kinder die Flasche einfach nicht nehmen, was ist dann?? Ich kann auch nur die üblichen Tipps geben, anlegen, anlegen, anlegen. Hat bei uns manchmal Wochen gedauert, bis es besser wurde, in jedem Buch steht 3 - 4 Tage, war bei uns nie der Fall und trotzdem sind die Kinder jetzt schon 3 Jahre, 5 Jahre und 2 Jahre alt. Abpumpen hat bei mir nie funktioniert, das ist kein Maßstab, ob und wieviel Milch da ist. Aber wenn das natürlich alles zuviel und zu anstrengend ist, dann musst du auch kein schlechtes Gewissen haben, wenn die Fertigmilch gibst.

Mitglied inaktiv - 05.10.2009, 21:44



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Es werden 26 Besuche innerhalb der ersten acht Wochen nach der Geburt übernommen. Dann nicht mehr.

Mitglied inaktiv - 06.10.2009, 19:39



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Hallo. Versuche wieder etwas ruhe zu finden in deinem Alltag und lege deine Maus so oft an wie sie will. Dann stellt sich auch der "Milchhaushalt" wieder ein. Ob die Pille was damit zu tun hat kann ich dir leider nicht sagen... Und eines noch, solange du stillst hast du Anspruch auf eine Hebamme, die von der Kasse bezahlt wird. So ist es jedenfalls bei mir. Wenn meine Hebamme kommt(auch nach 5 1/2 Monaten) weil ich ein Stillproblem hab zahle ich nichts! Erkundige dich doch noch mal bei deiner Krankenkasse. LG Ulimami

Mitglied inaktiv - 05.10.2009, 21:46



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kk zahlt 100% die ganze stillzeit über, nicht nur 26 besuche!

Mitglied inaktiv - 07.10.2009, 17:00



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Das mit der Pille hab ich auch schon mal bei ner Freundin gehört, daß die Cerazette sich auf die Milchmenge auswirken kann. Ich selber nehme sie auch, konnte aber diesbezüglich bei mir nichts feststellen. ich nehm sie schon ca. 2 Monate. Meine Tochter ist jetzt 14 Wochen alt, und will seid ca. 3 Wochen nachts wieder öfter an die Brust:-(. HAt also wohl nix mit der Pille zu tun...

Mitglied inaktiv - 05.10.2009, 22:14



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Oh, wie gut ich das kenne. Mal vorab, mein Prinz ist jetzt zwei Jahre und einen Monat alt. Er war ein unruhiger Trinker- keine Zeit, es war viel zuviel zu entdecken- Aber er wollte partout keine Flasche trinken, also, nach jeder Mahlzeit abpumpen, mit ner guten Pumpe, um so den Fluß aufrecht zu erhalten.Ich habe ein Jahr gestillt ( voll stolz ich ;-). Übrigends ich satte 70 kg. habe ein "Leichtgewicht" gestillt, meine Freundin ein Püppchen von 45 kg. hatte einen "Buddha", soviel zum Thema Stillkinder !! Ob das mit dem ständigen Abpumpen wirklich nötig war, wage ich jetzt zu bezweifeln. Du beschreibst Probleme, ob Pille, oder zuviel um die Ohren, dazu ein Wachstumsschub. Was auch immer, es stört das Stillen und macht uns mürbe. Mit der Pille hab ich keine Erfahrung, hab schon vor lauter Angst nix genommen. Wenn Du nicht mehr kannst, füttere zu, das ist auf jeden Fall in Ordnung. Aber bedenke, das verstärkt unter Umständen das Problem, Baby trinkt ja aus der Pulle viel leichter ! Wenn Du weiter stillen willst, laß Dir Mut machen, die Zeiten, in denen Zweifel aufkommen, gibt es bei jeder Mami !!!!! Es wird auf jeden Fall besser. Bei mir war es so, dass meine Hebi und meine Stillberaterin zwei verschiedene Meinungen über das Stillen hatten.Ich mußte dann wählen, was ich wollte. Mir hat eine Heilpraktikerin geholfen. Homöopathie gibt es sowohl für "zu viel Stress" als auch für "zu wenig Milch". Es hilft, aber das bezahlt keine Kasse. Mir war es das jedenfalls wert. Egal, wie Du Dich entscheidest. Tu das, was für Euch beide das Beste ist. Und womit Ihr Euch wohl fühlt, höre in DICH hinein, entscheide in Ruhe und laß Dir bloß keinen Druck machen. Ich drücke Dich ganz fest. Liebe Grüße Andrea

Mitglied inaktiv - 05.10.2009, 23:12



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Zuerst mal: Bei uns das Selbe! Mein Kurzer (4 Mon) schläft auch nicht mehr durch und will ständig an die Brust. Das ist normal in dem Alter, das pegelt sich bald wieder ein, wenn Du weiter nach Bedarf stillst. Durchhalten ist jetzt die Devise! Mir geht es grad ähnlich, es wird momentan wieder etwas besser. Nachts nun kein Dauerstillen mehr wie die letzten 2 Wochen, wir sind schon wieder auf 3-Std.-Abständen... Von meinen Großen weiss ich noch, dass das mit 4 Monaten so war und danach wieder besser wurde. Bei Stress passiert es manchmal, dass die Milch nicht richtig fliesst, sie ist aber AUF KEINEN FALL weg! Und dass an der Pumpe weniger kommt, ist auch (leider) oft so. Ich habe z.B. sehr viel Milch, abpumpen klappt bei mir aber nicht ;-( Malzbier und Co bringen eigentlich nicht soviel, Du musst sehen, das Du jetzt nicht zuviel trinkst! Also bitte keine 3 Liter am Tag. Ruhe ist wichtig, dass Du nicht soviel Sress hast. Da muss dann mal der Papa ran! Leg dich ins Bett mit deiner Maus, hab ich auch gemacht. LG Jana

Mitglied inaktiv - 06.10.2009, 11:55



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Die Menge beim abpumpen sagt gar nichts. Wenn ich abpumpe, dann kreig ich nicht mal 20 ml raus. Mein Sohn ist jedoch bisherbestens gediehen. Babies sind Hochleistungspumpen :-)

Mitglied inaktiv - 06.10.2009, 17:10



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Wenn du wirlich weiterstillen möchtest, dann laß bloß die Flasche weg! Das ist meist der Anfang vom Abstillen. Daß die Brust nicht mehr so gefüllt ist wei am Anfang, ist auch normal. Kilian ict heute genau 4 Monate alt und die letzten paar tage hing er mir nur an der Brust und ich hatte das gefühl nix kommt merh raus so leer waren die. Und was war letzte Nacht? Hatte auf einmal wieder so viel Milch, daß ich schon fast nen Milchstau hatte (viele harte Knoten in der Brust). Du mußt jetzt bloß mal ein paar Tage jeden Streß vermeiden, bleib Zuhause und kümmere dich nur um dein baby. Und ZUVIEL trinken ist auch nicht gut. Nur nach Durstgefühl, sonst wird zuviel vom einem Hormon (ADH) gebildet , daß dann dafür sorgt, daß das Prolaktin, welches die Milchbildung anregt, ausschwemmt- und bums bleibt die Milch weg). Umd Appumpen sagt ablosut nix über die Menge aus, die dein Baby trinkt! Eine noch so gute Pumpe schaftt niemals die Menge, die ein Kind aus deiner Brust bekommt. Also anlegen, anlegen, anlegen. Solange dein Baby fit ist und volle Windeln hat, ist doch alles in bester Ordnung. Die Phase wird bestimmt in ein paart tagen vorbei sein. Und die Hebamme wird in der gesamten Stillzeit von der Krankenkasse bezahlt! Und eine Hebi, die dir rät einfach mal Flasche zu geben ist meines Erachtens keine gute Stillberaterin. Und laß die von deiner Familie nix erzählen. Dein Baby, dein Körper, deine Entscheidung! Fühl dich gedrückt und ich hoffe, daß es bald wieder besser wird bei dir. LG Christine mit Lena, Jana und Kilian *06.06.09

Mitglied inaktiv - 06.10.2009, 17:28



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Also, 1. Du hast Anspruch auf eine Hebi solange Du stillst!!! Meine Hebi ist auch Stillberaterin, sie berät mich heute noch. Und mein Jüngster hat sich schon lange abgestillt! Soviel zu diesem Thema! Mit der Zeit läßt der Spannungsdruck nach bei der Brust. Deswegen hast Du immer noch genügend Milch. Setz Dich nicht unter Druck, viel Ruhe und anlegen, dann klappt das wieder. 2 - 3 Liter am Tag reichen vollkommen aus, mehr ist kontraproduktiv! Stilltee aber auch Malzbier. Und ausgewogene Ernährung. Auch Deine Sorgen könnten ein Anhaltspunkt dafür sein. Versuch sie ein wenig in den Hintergrund zu schieben, auch wenn es einem nicht leicht fällt. Bei der Fertigmilch brauchst Du noch mehr Geld, die ist teuer! Bei meinem Ältesten hatte ich auch die Gerazette, aufs Stillen hatte sie keinen Einfluß (er wurde 18 Monate gestillt) aber auf meine Regel etc. Ich nehm die auf keinen Fall mehr! Und, Deine Kleine wird satt!! Glaub daran!

Mitglied inaktiv - 06.10.2009, 19:28



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du hast echt eine komische hebi! sie ist doch einfach doof! quatsch, die kk übernimmt komplett die ganze stillzeit die kosten, egal wie lange du stillst, ich glaube eher, dass sie kein bock auf dich hat, deswg. so eine blöde aussage gesagt hat! also, wenn du nach dem stillen noch flasche gibst, dann kann deine milch auch nicht mehr gebildet werden, weil sie dann auf den pulver-geschmack kommt u. weil flasche trinken einfacher ist, als brust. außerdem: beim abpumpen kommt viel weniger raus, als direkt an der brust! ich kann z.b. gar nicht abpumpen, bei mir kommt dabei nix raus (hebi hat sogar mal selber versucht zu pumpen), aber wenn mein kind an der brust saugt, dann kommt genug raus, dass es satt wird. ich stille meinen sohn schon 6 mon. voll. alkoholfreies bier hilft auch voll, mehr als malzbier!!! würde an deiner stelle eine andere hebi suchen, die hat ja null ahnung, echt!

Mitglied inaktiv - 07.10.2009, 16:58



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- Krankenkasse übernimmt Kosten für Hebammenbesuche und Beratung währen der gesamten STILLZEIT. - Dein "Problem" ist geradezu typisch für 3-4 Monate alte Babies!!!! In dieser Zeit stillen die meisten Mütter (aus Unwissenheit!) ab, beginnen mit dem Zufüttern oder greifen vermehrt oder erstmals auf Schnuller zurück. - Vertrau Deinem Kind!!! Still' es, sooft es danach verlangt!!! - Vermehrtes Stillen in diesem Alter ist VÖLLIG normal!!! - ...und solche Phasen wird es aber auch künftig immer wieder mal geben! ...die ersten Zähne, bei Krankheit usw. - denk NIE, daß Du zuwenig Milch hast!!! Gruß, Sandra

Mitglied inaktiv - 08.10.2009, 21:10