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Aufpassen auf Ernährung

Thema: Aufpassen auf Ernährung

Das ist eher eine Frage an die länger stillenden Mamas. Also meine Tochter ist jetzt 11 1/2 Wochen alt. Bis ca 8 Wochen hatte sie täglich arge Probleme mit Blähungen und Bauchweh. Habe dann gemerkt, das sie auf meinen täglichen Jogurth reagiert. Seit dem esse ich keinen Jogurth und keinen Quark mehr. Ab dem 5. Monat fängt man ja mit Beikost an. Eigentlich sollte dann das Problem mit dem aufpassen was man ißt weg sein. Oder seh ich das falsch? Wie lange muß man auf die Ernährung achten, wenn man stillt? Natürlich kein Alk und keine Zigaretten. Aber bisher achte ich auf so viele Sachen und find es manchmal nicht sehr leicht.

von Lunali2 am 03.07.2013, 16:46



Antwort auf Beitrag von Lunali2

Hallo, wie sich deine Ernährung auf dein Kind auswirkt, kannst nur du und nur durch Versuch und Irrtum herausfinden. Bei meinen beiden war Paprika absolut unmöglich (weder als Gemüse noch als Gewürzpulver!). Ich habe also Paprika gemieden und mir genau deine Frage auch gestellt. Aber es hilft nur, irgendwann einen Versuch zu starten. Meine konnten das Stillen irgendwann auch vertragen, wenn ich Paprika gegessen hatte... und als sie Rohkost entdeckt haben, haben sie ihn gerne gegessen (aber auch da erst nur den Spitzpaprika vertragen, später "normalen"). Langer Rede kurzer Sinn: Probiere es aus, wenn du es für richtig hälst und beobachte, was passiert. Alles Gute!

von 2010Zwillingsmama am 03.07.2013, 17:05



Antwort auf Beitrag von Lunali2

Also, dass man als Stillende auf die Ernährung (hinsichtlich Bauchweh) achten muss, ist schon sehr überholt... Du kannst alles essen. Meistens verträgt das Baby das gut, was es aus der SS kennt. Ausprobieren (schwacher Trost, nach 11 Wochen Verzicht - aber warum hast du da nicht eher bei uns nachgefragt?)! Für die Beikost gibt es keinen Zeitplan ("wann man damit anfängt"). Die gemeingültige Empfehlung lautet jedoch 6 Monate voll stillen, nicht 5.

von Ottilie2 am 03.07.2013, 17:11



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Ich bin im Aprilbus2013 und hab mir einfach die letzten Tage erst Gedanken gemacht, wie lange das wohl so geht mit aufpassen. Ich dachte auch, es ist überholt, aber wie du jetzt bei mir siehst, -wenn ich Jogurth oder Quark esse oder Knoblauch (auch wenig als Gewürz), hat sie Blähungen und weint stunden lang.

von Lunali2 am 03.07.2013, 17:19



Antwort auf Beitrag von Lunali2

Besonders aufpassen beim Essen tue ich nicht. Hier gibt es alles was es vorher in der Schwangerschaft auch gab. Mein Kleiner (5 1/2 Monate) verträgt es gut.

von Jaybe am 03.07.2013, 18:08



Antwort auf Beitrag von Lunali2

Das Neugeborene die ersten 3Monate Probleme mit der Verdauung haben, ist nicht ungewöhnlich! Das kannst Du fast von jeder Mutter hören, egal ob Stillen oder Flasche. Nat. könnte man jetzt auf den Quark o. Joghurt schließen , aber gerade bei diesen Produkten ist die Laktose schon in Galaktose umgewandelt und macht kaum Probleme, auch kann ein LM aus deinem Darm , nicht in Ihren gelangen;-) Muttermilch besteht zum wesentlichen Teil aus Wasser und Milchzucker, da kannst Du essen was Du willst, das ändert sich nicht;-) Viell. hat Sie am Anfang einfach noch zuviel Luft geschluckt und ist jetzt geübter! Mach Dich nicht verrückt und probiere aus, nicht jedes Gequengel kann man auf die Ernährung schieben.

Mitglied inaktiv - 03.07.2013, 19:19



Antwort auf Beitrag von Lunali2

wir haben es eher auf die Bakterien im Jogurth geschoben. Hab es schon getestet. So bald ich einen esse, hat sie stunden lang Blähungen. Naja, es kann nur besser werden :-). Danke für eure Antworten!

von Lunali2 am 03.07.2013, 19:59



Antwort auf Beitrag von Lunali2

denn mein Kind hatte in den ersten vier, fünf Monaten einen extrem Empfindlichen Darm und schlimme Koliken. Wir haben beobachtet, dass Zwiebeln (roh und gekocht), Knoblauch (auch nur in Spuren wie zB in Speck) und überhaupt die meisten Gewürzkräuter die Koliken bei meinem Sohn verstärkt haben. Ließ ich verdächtiges bzw "erprobt unverträgliches" weg, war mein Sohn zwar nicht beschwerdefrei, es war aber deutlich weniger schlimm. Ich habe wirklich höllisch aufpassen müssen und wollen, das kann wahrscheinlich nur eine Mutter nachvollziehen, deren Kind das.auch hatte... Jedenfalls habe ich,.als mein Sohn ca 8 Monate alt war, meinen Speiseplan nach Bauchgefühl langsam erweitert. Das fällt in etwa mit den ersten zaghaften Beikostversuchen zusammen. Sein Körper hat noch länger auf Gewürze reagiert. Er hatte zB Ausschlag um den Mund, wenn wir auswärts gegessen haben, vermehrt gepupst etc. Aber, wie gesagt, nach und nach habe ich wieder alles gegessen (spätestens nach einem Jahr) und entspannt weitergestillt, ohne Probleme. LG, Chris

von chrpan am 03.07.2013, 20:55



Antwort auf Beitrag von chrpan

Danke, das baut mich jetzt etwas auf! Ja, du hast Recht. Es kann glaub nur jemand verstehen, der es selbst erlebt hat. Manche Babys sind einfach unempfindlich und manche reagieren einfach sehr. Ich lass auch sämtliche Säfte weg. Da reagiert sie auch ein wenig.

von Lunali2 am 03.07.2013, 22:16



Antwort auf Beitrag von Lunali2

Ja, du wirst sehen, wenn dein Baby zunächst jene Nahrungsmittel probiert, die du auch in der Anfangs-Stillzeit essen konntest, und die von ihr gut vertragen wurden, dann wird sie auch die Beikost eher vertragen. Was bei uns zB gut ging war Karotten, Pastinaken, Kartoffeln, Hühner- und Rindfleisch und bei Obst habe ich lange nur gedünstete Birne angeboten, später auch Zuckermelone. Apfel habe ich erst weit nach dem 1. Geburtstag eingeführt und Milchprodukte auch. Aber das ist sicher individuell. Generell hat mein Sohn Interesse an Beikost so mit 9 Monaten herum gehabt. Davor hat er mal eine kurze Phase gehabt, in der er Reisbrei (zum Anrühren) gekostet hat und danach nie mehr wieder. Ich vermute, bei ihm hat es vielleicht etwas mit der Darmreife zu tun gehabt, dass er davor nichts wollte. Liebe Grüße, Chris

von chrpan am 07.07.2013, 09:27



Antwort auf Beitrag von Lunali2

Wir strafen die Erkenntnisse leider auch lügen. Kohl und Joghurt oder Milch machen blähungenn, nüsse sogar richtige krämpfe. Alles saure, Obst, Saft oder auch saurer matjes macht einen knallroten pops. Und Maus ist schon 5 1/2 Monate. Es ist nur insofern besser geworden dass sie jetzt auch pupst wie ein Weltmeister und sich nicht mehr so sehr quält.

von Selena8805 am 04.07.2013, 19:30