Hallo,
Am 17.12 bin ich erneut mama geworden, und für zweite mal immer noch mit eine bittere geschmak was stillen an geht...Es klappt leider nur halb oder weniger...Leider wurde ich mehr gezwungen im KH mein kind etwas extra nahrung zu geben da ich an diabetis (ca. 80 einheiten insulin pro tag)leide und meine tochter unterzuckert war gleich nach geburt...Meiner Kolostrum war nicht ausreichen Sie zu helfen...Zuhause angekomnen war meine Milcheinschuss nach ca. 5 tage nach geburt erst da...Seit dem dadurch das ich von Hebi und man nicht so richtig unterstüzt bin...und meine tochter auch gelbsucht und fast halbes kilo verloren hat nach geburt musste ich leider statt fleißig zu üben anfangen mit abpumpen und mit die flasche zu füttern...EIDER...Die kleine geht sn Brust eigentlich ganz gut nur schläfft innrrhalb von minuten sehr tief ein und nach mehr maligen versuchen mit brust wechsel und wickeln ,krabbeln , fuß sohlen massieren klappt nichts Sie munter zu kriegen....im schnitt schafft Sie von beide brüste pro mahlzeit( 10 min links 10 min rechts ) zwischen 30 ml und maximal 50 ml..Ist aber nach paar minuten halbe stunde wieder unruhig ...Ich verbringe mehr zeit mit diese pumpe als mit meinem kind ( Gefühlt )...Ich möchte stillen nur ich brauche jemand der mir zeigt wie dss richtig geht...Leider die Stillbersterinen(mehreren davon die ich angeschrieben habe haben nichr geantwortet oder nich zuruck gerufen...oder sehr unsimpatisch erst die stunden gebühr genannt bevor alles andere gefragt wurde...Was soll ich nun machen?
von
Mamimari
am 07.01.2019, 03:26
Antwort auf:
Was machen wir falsch?
Liebe Mamimari,
Du brauchst unbedingt Unterstützung vor Ort, LLL Frauen arbeiten ehrenamtlich und auch wenn Du vielleicht weiter fahren musst, wird es sich lohnen.
Adressen von Stillberaterinnen findest Du im Internet unter:
http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC).
Die Trinktechniken an Brust und Flasche (künstlichem Sauger) unterscheiden sich grundlegend. Manche Kinder kommen mit dem Wechsel zwischen den beiden Techniken nicht klar und versuchen dann mit der falschen Technik an der Brust zu trinken. Das funktioniert nicht, das Kind bekommt an der Brust keine oder nur wenig Milch, ist frustriert und lehnt die Brust dann im schlimmsten Fall sogar ab. In dieser Situation spricht man dann von einer Saugverwirrung.
Bei den Beruhigungssaugern handelt es sich um künstliche Sauger. Und unabhängig davon, ob sie auf einer Flasche oder als Beruhigungssauger Anwendung finden, können sich künstliche Sauger negativ auf das Stillen auswirken, Dies ist eines der Probleme, die sich aus dem Gebrauch von Beruhigungssaugern beim gestillten Baby ergeben können, insbesondere dann, wenn das Baby noch nicht gelernt hat, korrekt an der Brust zu saugen.
Das Saugen an einem künstlichen Sauger unterscheidet sich wie bereits geschrieben grundlegend vom Saugen an der Brust. Der künstliche Sauger ist bereits vorgeformt und relativ steif. Die Brust ist weich und nachgiebig. Ein Schnuller kann in den geschlossenen Mund eines Babys gesteckt werden. Um die Brust zu erfassen, muss das Baby den Mund weit öffnen, die Brustwarze reicht dann weit nach hinten in den Mund, wo die Bewegungen des Kiefers und der Zunge nicht stören. Auch die Bewegungsmuster der Muskeln von Mund, Gesicht und Zunge, sind am künstlichen Sauger ganz anders, als an der Brust. Mit der Saugtechnik, die das Baby beim Trinken an einem Flaschensauger oder beim Nuckeln an einem Beruhigungssauger anwendet, kann es kaum Milch aus der Brust bekommen.
Im Moment würde ich keine Flasche und keinen Schnuller geben, wenn Du zufütterst, dann mit einer alternativen Fütterungsmethode.
Du kannst die Milch mit einer Pipette oder einem Löffel geben oder aber die Becherfütterung versuchen. Auch das Brusternährungsset könnte eine Alternative sein.
Wenn Du bei Youtube die Stichworte "Cup feeding" und "baby" eingibst, kannst Du viele Videos finden auf denen zu sehen ist, wie das geht. Es ist in der Regel von Fütterer und Kind wirklich schnell gelernt.
Bis du eine Kollegin gefunden hast, hier einige Tipps in Sachen Anlegetechnik:
Beim korrekten Anlegen wartest Du, bis das Baby seinen Mund weit öffnet wie zum Gähnen. Dann wird es rasch an die Brust gezogen. Der Mund des Babys sollte mindestens zweieinhalb Zentimeter des Brustwarzenhofes bedecken. Das Kinn und die Nasenspitze des Babys berühren die Brust während der Stillmahlzeit. Die Lippen des Babys sind "aufgeschürzt" und entspannt. Die Zunge des Babys liegt unter der Brust. Schläfen und Ohren des Babys bewegen sich während des Saugens.
Das Baby liegt mit der Mutter Bauch an Bauch. Es liegt auf der Seite, so dass sein ganzer Körper der Mutter zugewandt ist. Sein Kopf ruht in ihrer Ellenbeuge, sein Rücken wird von ihrem Unterarm gestützt und sie hält seinen Po oder Oberschenkel mit ihrer Hand. Ohr, Schulter und Hüfte des Babys bilden eine Linie. Der Kopf sollte gerade liegen und nicht zurückgebogen oder zur Seite gedreht sein.
Eine gute Beschreibung der korrekten Anlegetechnik findest Du in dem Infoblatt "Anlegen und Stillpositionen", das du dir bei La Leche Liga herunterladen kannst:
http://lalecheliga.de/images/Infoblaetter/LLL_Anlegen_und_Stillpositionen.pdf
Viel Erfolg und llliebe Grüße,
Biggi
von
Biggi Welter
am 07.01.2019