Liebes Team,
Ich stille mein söhnchen voll. Klappt alles super und im Bedarfsfall (wenn ich beim Arzt bin) nimmt er vom Papa die Flasche mit abgepumpter Milch.
Mitte April (da ist er dreieinhalb Monate) muss ich leider wieder arbeiten, aber durch home-office und da ich das Kind mit in mein Büro bringen kann, sehe ich das positiv. Habe auch noch viel Urlaubstage.
Was mir totale Sorgen macht: wenn er 6,5 Monate ist, muss ich auf eine 12 tägige Dienstreise. Will Milch einfrieren vorher und abpumpen dort. Aber ob er danach noch die Brust annimmt? Oder gewöhnt er sich wieder dran? Wollte gern noch bis ein Jahr stillen so zwei bis dreimal pro Tag. Das macht mich schon jetzt völlig fertig.
herzlichen Dank
Ann-kristin
von
Ann-Kristin
am 13.02.2017, 13:13
Antwort auf:
Stillen nach 12 Tagen Pause
Liebe Ann-kristin,
wäre es denn möglich, dass dich jemand begleitet und dir das Baby zum Stillen bringt?
Ich will nicht sagen, dass es unmöglich ist, für vier Tage von einem Stillkind getrennt zu sein und anschließend weiter zu stillen (das beste Beispiel dafür, sind die Mütter die auf diese Weise versuchen abzustillen und keinen Erfolg dabei haben), aber es könnte kritisch werden.
Das Problem wird vermutlich weniger das Aufrechterhalten der Milchproduktion sein, obwohl das regelmäßige Abpumpen bzw. Ausstreichen im Urlaub oder auf einer Dienstreise o.ä. sicher nicht gerade zu den tollsten Freizeitbeschäftigungen gehören dürfte. Ich sehe eher ein Problem darin ein Kind für die Zeit nicht mehr zu stillen und auch nicht bei ihm zu sein.
Je nach Alter lassen sich Kinder oft recht leicht durch Ablenkung abstillen oder verlernen das korrekte Saugen an der Brust, so dass das Risiko, dass ein Kind nach der Rückkehr der Mutter die Brust verweigern wird, verhältnismäßig groß ist.
LLLiebe Grüße,
Biggi
von
Biggi Welter
am 13.02.2017