Guten Tag, mein Sohn ist jetzt 17 Monate alt und wir stillen noch, 1x tagsüber und mehrmals in der Nacht (zwischen 2-3 und 6-7 Mal, je nach Stresslevel vom Tag). Aber die letzten 2 Tage war er krank, mit Bläschen im Mund und an der Zunge, so dass Stillen aufgrund der starken Schmerzen nicht möglich war. Er hat höchstens die Brustwarze ein bisschen im Mund gehabt, konnte aber nicht saugen. Gestern Nacht hat er sich sogar geweigert, die Brustwarze überhaupt in den Mund zu nehmen, und hat die Nacht ganz ohne Stillen verbracht, natürlich mit viel Weinen und Unruhe. Heute Abend schien es mit den Schmerzen deutlich besser zu sein, so dass ich ihm die Brust wie gewohnt anbot, er sie auch nahm und versuchte zu trinken. Saugen konnte er immer noch nicht richtig, aber da mein Milchspendereflex recht ergiebig ist, konnte er mit wenigen Mundbewegungen doch an ein bisschen Milch kommen. Laut Arzt soll es in 2-3 Tagen wieder deutlich besser werden mit den Schmerzen, und damit auch mit dem Stillen. Nun frage ich mich aber, was ich aber in der Zwischenzeit machen soll. Meine Brüste sind nämlich wirklich voll, hart und schmerzen, insbesondere bei Berührungen. Ich streiche schon Milch raus, bis die Schmerzen weg sind, aber ich bin mir unsicher, ob das auch empfehlenswert ist, und wie viel Milch ich rausstreichen soll. Was ist zudem Ihre Einschätzung, soll ich dem Kleinen die Muttermilch aus einem Becher anbieten (tut nicht weh), oder lieber nicht? Dafür spricht, dass er vielleicht den Geschmack zum Trösten und Beruhigen braucht, dagegen spricht, dass er vielleicht die Brust gar nicht mehr will, wenn er das Gleiche aus Becher haben kann. Ich hoffe, bald ist mein Kleiner wieder gesund und kann ganz in Ruhe wieder stillen. Und das Positive: vielleicht schläft er danach besser, weil wir beide wissen, dass es nachts auch ohne Stillen geht! Vielen Dank für Ihre Antwort!
von Ivdazo am 18.04.2019, 22:00