Hallo,
mein Sohn ist 13 MOnate alt und ein Vollstillkind gewesen. Mit ca. 10 Monaten hat er sich fast ganz abgestillt und nur das nächtliche Stillen ist geblieben.
Seit seinem 11 Lebensmonat machen wir eine sanfte Eingewöhnung bei der Tagesmutter, ab diesem Zeitpunkt hat das Stillen am Tag wieder zugenommen und nachts muss ich teilweise alle 1,5 Stunden stillen. Das zehrt natürlich an meinem eigenen Schlaf, zudem muss ich ab Februar wieder arbeiten gehen - deswegen ja auch jetzt schon die sanfte Eingewöhnung.
Gibt es irgendetwas unterstützendes, was ich tun kann, damit mein Sohn nachts nicht mehr so oft kommt oder ist das auch eine Art Konsequenz der Eingewöhnung und wird sich von slebst wieder einpendeln?
Herzlichen Dank für die Antwort,
Dorothée
von
Dotsmash
am 21.11.2012, 14:56
Antwort auf:
Stillen in der Nacht veränderbar?
Liebe Dorothée,
es gibt tatsächlich nur das eine: Konsequent nein sagen. Was in der Praxis jedoch bedeutet, dass dir einige extrem unruhige Nächte bevorstehen, bis er sich an die Umstellung gewöhnt hat wird er nämlich weinen, protestieren, wütend sein. Das ist normal und sollte niemals bestraft werden!!
Ehrlich gesagt finden die meisten Mütter es einfacher, das Baby einfach mit in ihr Bett zu nehmen, denn dann können sie im Schlaf stillen ohne wirklich wach werden zu müssen.
Das Verhalten deines Kleinen zeigt, dass es für ihn noch ziemlich früh ist für die Trennung von der Mama. Wenn es keine Alternative dazu gibt, dann ist das so und er wird damit klarkommen, jedoch wäre es gut, wenn er die Nähe, die seitdem tanken möchte, auch tanken kann. Vielleicht also räumst du ihm eine Schonfrist bis sagen wir Mitte Januar ein, während der er so oft tags und nachts bei dir trinken darf wie er möchte. Und schaust, ob du ihn in diesen Wochen auch so viel wie möglich trägst, so dass er intensiven Körperkontakt auch ohne das Stillen tanken kann.
Lieben Gruß,
Kristina
von
Kristina Wrede
am 21.11.2012