Hallo Biggi,
habe seit ein paar tagen wieder schmerzen in der brust also in beiden. Mein sohn ist 10 wochen alt und voll gestillt. Die schmerzen sind wie kleine nadelstiche in der brust die brustwarzen schmerzen nicht. Sie treten unanhängig vom stillen aber auch während des stillens auf. Ich hatte schoneinmal schmerzen in der brust aber die waren ziehend und gingen von alleine wieder weg. Als ich damals meine hebi fragte meinte sie einen brustsoor spürt man meist gar nicht. Mache mir trotzdem gedanken was es dann ist. Mein sohn hat keinen soor zumindest keinen sichtbaren im mund. Am popo hat er gerade seit heute wso rote erhabene punkte. Bis vor ein paar tagen hatte ich einen vaginalpilz, habe ich behandelt und ist jetzt wieder gut. Habe dabei aber sehr auf die hygiene geachtet und hände desinfiziert.
Bin momentan unter der woche allein mit meinem sohn und komme so nur schwer zum arzt. Kann ich auch so schon irgendetwas tun? was denkst du was das ist?
vielen dank und lg, sunny
von
sunny2012
am 10.05.2012, 15:20
Antwort auf:
Schmerzen in der brust
Liebe sunny2012,
da Du schon einen Vaginalpilz hattest, kann es gut sein, dass es dich nun doch erwischt hat.
Die Diagnose Soor muss von einer Ärztin/Arzt gestellt werden.
Mögliche Symptome für eine Soorinfektion bei der Mutter sind:
starke Schmerzen der Brustwarzen oder der Brust, die seit der Geburt auftreten, während der gesamten Stillmahlzeit anhalten und durch verbesserte Stillpositionen und Anlegetechniken nicht gelindert werden können,
plötzlich einsetzenden Schmerzen der Brustwarzen und/oder Brust nach Ablauf der Neugeborenenperiode,
juckende oder brennende Brustwarzen, die rosa oder rot, glänzend und fleckig aussehen und/oder mit einen Ausschlag aus kleinen Bläschen bedeckt sind,
offene Brustwarzen,
stechende Schmerzen in der Brust während oder nach dem Stillen,
schmerzende Brustwarzen und/oder Brüste bei korrektem Gebrauch einer vollautomatischen elektrischen Milchpumpe,
Infektionen der Scheide mit Hefepilzen (Monilia).
Mögliche Symptome für eine Soorinfektion beim Baby sind:
Windelausschlag,
cremige, weiße Ablagerungen auf der Innenseite des Munds, der Wangen oder der Zunge des Babys,
das Baby wendet sich wiederholt von der Brust ab, ein klickendes Geräusch beim Stillen oder Brustverweigerung (weil es einen schmerzempfindlichen Mund hat),
Blähungen und Quengeln
in seltenen Fällen kann Soor mit zu einer langsamen Gewichtszunahme beitragen.
Das Baby muss keine sichtbaren Symptome haben.
Wende dich am besten an deine Ärztin/Arzt und lass deine Brust anschauen oder wende dich an eine Stillberaterin vor Ort oder die Hebamme.
Hebammenhilfe bei Stillproblemen kann bis zum Ende der Stillzeit in Anspruch genommen werden. Die Krankenkassen übernehmen in der Regel nach der achtwöchigen Wochenbettzeit bei stillenden Müttern bis zu zwei persönliche Konsultationen der Hebamme sowie zwei telefonische Beratungen. Wenn dann noch weitere Beratungen erforderlich sind, wird ein ärztliches Attest erforderlich.
LLLiebe Grüße,
Biggi
von
Biggi Welter
am 10.05.2012
Antwort auf:
Schmerzen in der brust
ab wann ist denn nicht mehr die hebamme zuständig sondern kann ich mich an eine stillberaterin wenden. in der 4. woche hab ich da mal eine angerufen und sie meinte eigentlich ist die hebamme noch zuständig, aber sie war sehr nett und hat mir weitergeholfen. Eigentlich würde ich mich wieder lieber an sie wenden.
von
sunny2012
am 10.05.2012, 15:24
Antwort auf:
Schmerzen in der brust
hallo biggi,
danke für deine antwort soweit...
denkst du denn ich kann noch warten ob es wieder besser wird von alleine so eine woche bis ich dann zum arzt gehe. Will nicht umsonst gehen weil es ziemlich umständlich für mich ist dort hinzukommen ohne auto. Und wenn es kein Soor wäre wären die Beschwerden ja wahrscheinlich wieder weg in einer woche. Wäre ein abwarten bei einer soorinfektion gefährlich oder schädlich für mich oder mein kind?
lg, sunny
von
sunny2012
am 10.05.2012, 19:28
Antwort auf:
Schmerzen in der brust
Liebe sunny,
im Prinzip kannst Du schon abwarten, aber ein Soor kann unendlich schmerzhaft sein......wenn die Schmerzen also schlimmer werden, geh gleich!
Schaden tust Du deinem Baby nicht, keine Sorge.
Ich drücke die Daumen, dass es besser wird, hälst Du mich auf dem Laufenden?
Biggi
von
Biggi Welter
am 10.05.2012