Frage: Phytolacca D6 Globuli

Hallo ! In der Apotheke wurde mir Phytolacca D6 zur Steigerung der Milchmenge empfohlen. Woanders habe ich nun gelesen, dass man prima damit abstillen kann. Was ist denn nun richtig? Ich gehe bereits wieder 3 Tage die Woche arbeiten und bin an diesen Tagen gut 8-10 Std. aus dem Haus. Ich habe das Empfinden, dass sich die Milchmenge reduziert hat. Mit dem Abpumpen auf Arbeit klappt es auch nicht mehr so gut. Anfangs habe ich locker 120ml geschafft, nun sind es nur 20-30ml... An den Tagen wo ich zu Hause bin schaffe ich es auch nicht mehr voll zu stillen. Wenn nicht viel aus der Brust kommt lässt die Maus immer wieder los. Sie bekommt dann ein Fläschchen. Was kann ich tun, um die Milchmenge zu steigern?? Möchte schon noch gerne weiterstillen... Mama & Schneckchen

Mitglied inaktiv - 16.12.2002, 08:55



Antwort auf: Phytolacca D6 Globuli

? Liebe Mama von Schneckchen, Phytolacca ist ein Mittel, das bei stillenden Frauen eingesetzt werden kann und zwar sowohl zum Abstillen als auch zur Steigerung. ABER: Homöopathie funktioniert nicht nach dem Motto „Problem A, dann nehmen wir Mittel B", sondern es muss für jeden Menschen gezielt das richtige Präparat herausgesucht werden, was ein ausführliches Anamnesegespräch mit einer/m erfahrenen Homöopathin/en voraussetzt. Einfach ein bestimmtes Mittel zu wählen, weil es bei einem anderen Menschen in einer gleichen oder ähnlichen Situation geholfen hat, klappt in den seltensten Fällen. Wenn Sie also die Milchbildung homöopathisch unterstützen wollen, dann wenden Sie sich unbedingt an eine entsprechend ausgebildete Ärztin oder Hebamme. Die wichtigste Maßnahme zur Steigerung der Milchmenge ist die Stimulation der Brust, entweder durch das Kind oder durch eine effektive Pumpe. Oberste Regel: Häufiges Anlegen und ein gut saugendes Kind stimulieren die Brust zu mehr Milchbildung. Deshalb sollten Sie Ihr Baby in den nächsten Tagen oft anlegen. Etwa alle zwei Stunden (jeweils vom Beginn der letzten Mahlzeit bis zum Beginn der nächsten Mahlzeit gerechnet) und vermeiden Sie den Schnuller. Der Schnuller befriedigt das Saugbedürfnis ihres Kindes, ohne dass es dabei Nahrung erhält. Während der Zeit, in der Sie von Ihrem Kind getrennt sind, sollte regelmäßig und oft genug gepumpt werden. Am besten wäre es, wenn Ihnen eine Stillberaterin vor Ort das Abpumpen genau erklärt und Ihnen zeigt wie Sie die Brust massieren können. Um das Interesse Ihres Babys an der Brust wachzuhalten, können Sie es mit Wechselstillen versuchen. Beim Wechselstillen legen Sie Ihr Baby an und stillen es, solange es wirkungsvoll saugt, d.h. es schluckt nach jeder oder jeder zweiten Saugbewegung. Sobald es seltener schluckt, nehmen Sie es sanft von der Brust (vergessen Sie nicht den Saugschluss zu lösen) und lassen es aufstoßen, streicheln seine Fußsohlen oder massieren es sanft entlang der Wirbelsäule, um seine Aufmerksamkeit zu wecken. Dann wird es an der anderen Brust angelegt und wieder gestillt, so lange es wirkungsvoll saugt. Schluckt es wieder seltener, wird es zurück an die erste Brust gelegt, nachdem Sie es wieder etwas ermuntert haben. Dieses „Wecken und Wechseln" wird zwanzig bis dreißig Minuten lang ausgeführt, tagsüber alle zwei Stunden und nachts mindestens alle vier Stunden. Achten Sie darauf, dass SIE so viel Ruhe und Erholung wie möglich bekommen (am besten wäre, Sie nehmen ein paar Tage frei und legen Sie sich zusammen mit Ihrem Baby ins Bett) und sich möglichst ausgewogen und ausreichend ernähren. Kohlenhydratreiche Nahrung wirkt sich positiv auf die Milchmenge aus. Trinken Sie entsprechend Ihrem Durstgefühl. Sie müssen keinen Milchbildungstee trinken und wenn Sie ihn trinken wollen, dann bitte nicht mehr als zwei bis drei Tassen täglich, mehr kann Bauchprobleme bei den Kindern verursachen. Eine übermäßige Flüssigkeitszufuhr wirkt sich nicht positiv auf die Milchbildung aus. Sie trinken genügend, wenn Sie sich nicht ausgedörrt fühlen, wenn Ihr Urin hell ist und Sie keine Verstopfung bekommen. Bieten Sie bei jeder Mahlzeit beide Brüste an. Dadurch das Baby wirklich die gesamte vorhandene Milch bekommt und die Milchproduktion in beiden Seiten angeregt wird. Achten Sie auf eine korrekte Stillhaltung und richtiges Ansaugen Ihres Babys. Das Baby darf nicht nur die Spitze der Brustwarze in den Mund nehmen. Seine Lippen müssen auf dem Warzenhof aufliegen. Auch hier wäre es günstig, wenn Sie sich von einer Stillberaterin vor Ort das korrekte Anlegen zeigen lassen und sich erklären lassen, woran Sie erkennen, ob ihr Baby richtig saugt. Stillen und Berufstätigkeit lassen sich kombinieren und mit der richtigen Pumpe und guter Unterstützung stehen die Chancen gut, dass sich Ihre Milchmenge wieder steigern lässt. LLLiebe Grüße Biggi Welter

von Biggi Welter am 16.12.2002



Antwort auf: Phytolacca D6 Globuli

Hallo, in dem Buch Hömöopathie pocket von Almut Brandl steht bei Phytolacca folgendes: Brustentzündung, die Brüste sind sehr hart, stark geschwollen, heiß und schmerzhaft, beim Stillen strahlt der Schmerz über den ganzen Körper aus. Rissige Brustwarzen. Chronische Absonderungen aus der Brust, lange nach der Stillzeit. . Es gibt in der Hömöopathie sicher Mittel, die die Milchbildung neben den Möglichkeiten, die Dir Biggi sicher ausführlich erläutert, unterstützen, da solltes Du Dich aber mal mit einem Homöopathen unterhalten. Liebe Grüße von Susanne

Mitglied inaktiv - 16.12.2002, 13:47



Antwort auf: Phytolacca D6 Globuli

Ich könnt echt das Heulen kriegen... ich habe zwar noch nicht wirklich viel von den Globuli genommen, doch seine Wirkung zeigt es scheinbar schon. Ich schaffe jetzt nicht mal mehr was abzupumpen ! Habs vorhin verzweifelt versucht, aber nicht mal 10ml rausbekommen. Die Chefin von der Apotheke habe ich informiert, das Präparat darf ich zurückgeben. Sie versucht dann ein wirklich geeignetes zu finden... Nun hat das Schneckchen heute schon 2 Flaschen zusätzlich bekommen und wird sicher noch eine dritte bekommen, weil nix drin ist bei mir... *schnief* eine traurige Still-Mama...

Mitglied inaktiv - 16.12.2002, 17:15



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