Hallo,
meine kleine Tochter ist jetzt 21 Wochen alt und bekommt Mittags- Brei seit etwa 4 Wochen und seit 4 Tagen den Abendbrei. Seit längeren habe ich schon gemerkt, dass die Kleine nicht mehr gerne an der Brust trinkt. Es war nie sehr schön mit dem Stillen, sie war nach 5 min meist komplett fertig.
Jetzt ist es seit etwa 2 Wochen so, dass sie quasi nur noch im Halbschlaf und im Schlaf Nachts trinkt aber auch nicht mehr so wie früher, fängt dann extrem an zu meckern und es geht nix mehr.
Sie wartet quasi dass sie die Breis bekommt, nimmt sie gut an mit etwa 100 - 140g.
Jetzt ist es so, dass sie mir nur noch verweigert, d.h. max. 1 min trinkt und extrem Hunger hat. Haben wir daran gemerkt dass sie heute ausnahmsweise mal neen Vormittagsbrei bekommen hat und den komplett gegessen hat.
Ich kann doch nicht schon nach 4 Tagen die nächste Mahlzeit ersetzen oder?
Habe es schon mal mit Abpumpen probiert und Ihr dann zu Löffeln dass funktioniert einigermassen, dauert halt lang da sie keine Nuckelflasche nimmt.
Sie bekommt von mir ab und zu verdünnten Tee über die Trinklernflasche da es zwischenzeitlich so heiss war, das klappt, jedoch kommt nicht viel raus so dass ich Ihr die Milch darüber geben könnte als Alternative.
Wieviel Milch braucht ein Baby in dem Alter generell falls es nicht mehr mit dem Sillen klappt.
Was würdet Ihr in meiner Stelle jetzt machen.
Danke für Euer Feedback
von
marlow
am 03.05.2013, 19:29
Antwort auf:
Brustverweigerung nach Breieinführung
Liebe marlow,
wichtig ist, dass du keinen "Stillstress" bei ihr erzeugst. Wenn sie tagsüber nicht mehr so gern trinkt, dann genügt es vorläufig, wenn sie es noch in der Nacht oder zum Schlafen macht. Und wenn das in 3 oder 4 Wochen immer noch nicht anders ist, dann kannst du schauen, dass du ihr andere Milch (oder abgepumpte) im (normalen) Becher anbietest. So ganz extrem schnell wird sich auch keine Mangelernährung ergeben!
Fakt ist, dass ein Baby mit 5 Monaten in den allermeisten Fällen noch zu jung ist für sehr viel Beikost, so dass, wenn's mit dem Stillen nicht mehr klappt, zur Flasche hin abgestillt werden müsste.
Lieben Gruß,
Kristina
von
Kristina Wrede
am 03.05.2013
Antwort auf:
Brustverweigerung nach Breieinführung
Ähmm, ich kann dir nur von meinem erzählen. Er "meckert" auch ab udn zu, gerade sehr schlimm war es um die zeit herum.
Was für mich eine riesen Umstellung war, war auch die "Trinkzeit". Anfangs war er eher der gemächtliche, heißt er hat mal in Ruhe hier nen schlückchen genommen, da ein Schlückchen, so das für eine Brust durchaus Stillzeiten von 30min und länger normal waren. Direkt nach der geburt war es noch schlimmer, zu sagen er hing eigentlich 20 Std am Tag an meiner Brust würde es recht genau treffen.
Als er mobiler wurde und alles interessanter was so um einen passiert, wurde das stillen eien Zeitlang schwieriger. Sitzen ging nicht mehr wirklich, weil man alles andere schaute und dann dauernd mit der Brustwarze im Mund den Kopf durch die Gegend schmiss. Davon abgesehen das das so ging: andocken, trinken, abdocken und schauen, andocken, trinken, abdocken und meckern, andocken, trinken, abdocken und schauen.... Im liegen und vorallen im Halbschlaf war es dann wesentlich entspannter. Seitdem stille ich eigentlich zu 98% im liegen. Und, er war innerhalb von 2-3min pro Seite fertig. Und hat dann natürlich gemeckert wenn Mama ihn wieder zum trinken animieren wollte, wo doch alles andere vieeeellll besser ist.
Inzwischen ist er richtig mobil, kabbelt unf steht und hat nur Blödsinn im Kopf. Und tagsüber stillen ist per Druckbetankung angesagt. Erst abends wird da langsamer vorgegangen. Ich lasse ihn jetzt einfach machen, wenn er losläßt dann packe ich die Brust wieder ein. Funzt bestens.
Ich vermute, viele Kinder sind da ähnlich und oft denken wir M ütter, die Kleinen wollen nicht mehr, fdabei sind die einfach nur schon fertig mit dem trinken. Entsprechend würde ich mir da keinen Kopf machen und einfach leiten lassen vom Kind. Die wissen weitaus instinktiver was richtig ist.
Mitglied inaktiv - 04.05.2013, 09:09