Hallo
ich stille meine Tochter (1,5) jetzt seit 48 Stunden nicht mehr - abgestillt.
habe das auch vorbereitet- letzt 2 Wochen habe wir nur zu mittagschlaf und zu nacht gestillt. ab und zu in der früh.
jetzt aber gar nicht mehr. es klappt ganz gut, wir lenken sie ab und mein Mann unterstützt mich bei sie ins bett bringen. meine Frage ist bezüglich meiner Brust - meine rechte fühlt sich total weich an, keine harten Stellen, gar nichts. aber die Linke ist ziemlich angespannt - es gibt harten Stellen und es tut ein bisschen Weh, ich habe heute uner der Dusche ein weing Milch ausgestrichen bis es leichter war, aber jetzt nach ca 2 Stunden spüre ich diese Härte wieder. muss ich wieder etwas ausstreichen ? soll ich das überhaupt nicht zu bestimmten zeit machen sondern wenn es so hart und angespannt gefühlt wird?
danke!
Olga
Mitglied inaktiv - 10.06.2008, 15:22
Antwort auf:
Brust nach Abstillen (oder während)
Liebe Olga,
sollte die Brust auch bei dieser langsamen Vorgehensweise zu voll werden und zu spannen beginnen, können Sie gerade soviel Milch vorsichtig ausstreichen oder abpumpen, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen.
Sie brauchen sich nicht an einen Zeitplan zu halten, streichen Sie aus, wenn die Brust hart wird oder schmerzt.
Die Erfahrung zeigt auch, dass es beim Abstillen hilfreich sein kann, wenn die Frau den Salzkonsum einschränkt. Keinesfalls einschränken sollten Sie Ihre Trinkmenge. Sie sollten sich weiterhin nach dem Durstgefühl richten. Ehe sich die Milchmenge durch eine Verringerung der Flüssigkeitszufuhr vermindern würde, bekämen Sie massive Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen. Die Empfehlung die Trinkmenge zu reduzieren gehört wirklich endgültig in die Mottenkiste der nicht ratsamen Tipps.
Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, um den Abstillprozess zu unterstützen, wenn Sie sich hierfür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme.
LLLiebe Grüße
Biggi
von
Biggi Welter
am 10.06.2008