Hallo,
das Problem vom 3.12. (quengeln und wimmern an der Brust-nicht trinken) hatt sich nach zwei/drei Tagen einfach so wieder gegeben. Danach war alles supi, mein Zwerg (3Monate) war wieder gut drauf und hat gut getrunken. Ich hatte in dieser Zeit hin und wieder mit der Handpumpe abgepumpt und ihm die Flasche gegeben, bin froh gewesen als alles wieder wie vorher war.
Nun ist es so, dass er sich erkältet hat und an der Brust eher wenig trinkt, wollte es machen wie beim letzten Mal aber aus der Brust kommen nur ein paar Tropfen, nach ein paar Minuten kommen ein paar Stralen und dann wieder nur Tropfen, bis gaar nichts mehr kommt. Wenn ich die Brust drücke bilden sich aber Tropfen.Geht mir jetzt die Milch weg?
Liebe Grüße
Mitglied inaktiv - 16.12.2010, 14:02
Antwort auf:
Angst um Muttermilch während der Erkältung des Kindes
Liebe katyes,
keine Sorge!
wie viel Milch eine Frau abpumpen oder ausstreichen kann sagt NICHTS darüber aus, wie viel Milch sie tatsächlich bildet. Erstens gibt es ganz große Unterschiede in der Leistungsfähigkeit der Milchpumpen (und noch dazu arbeitet nicht jede Pumpe bei jeder Frau gleich wirkungsvoll). Zweitens ist das Abpumpen oder Ausstreichen eine Technik, die erlernt werden muss (die Frau muss auch lernen mit der Pumpe einen Milchspendereflex auslösen zu können) und drittens gibt es keine Pumpe, die so wirkungsvoll eine Brust entleeren kann wie ein Baby. Dazu kommt, dass der Milchspendereflex bei der Mutter um ein vielfaches besser durch ein Baby als durch eine Milchpumpe ausgelöst wird.
Auch wenn das Pumpen schon besser geklappt hat, bedeutet es nicht, dass die Milch zurück geht.
Bei einem Schnupfen und verstopfter Nase hilft es vielfach, wenn Du das Baby in
einer aufrechteren Haltung stillst (dann ist der Druck auf die Ohren geringer) und vor
dem Stillen etwas Muttermilch als Nasentropfen verwendest, damit die Nase frei wird
(möglicherweise löst sich der Schleim durch die Muttermilchtropfen so dass ev. ein
Nasensauger wirkungsvoll eingesetzt werden kann). Außerdem ist es sinnvoll auf
eine höhere Luftfeuchtigkeit im Raum zu achten.
LLLiebe Grüße und gute Besserung,
Biggi
von
Biggi Welter
am 16.12.2010