Frage: Abstillen / Restmilch in der Brust

Liebe Biggi, ich habe vor einer Woche meine 16 Monate alte Tochter abgestillt. Sie hat zu dem Zeitpunkt nur noch nachts 1-3 mal getrunken. Davor habe ich es ueber ca. 6-8 Wochen langsam reduziert. Das hat bei meinen anderen Kindern super geklappt, und ich hatte nie Probleme. Diesesmal ist es anders (meine Tochter ist allerdings auch bereits mein viertes gestilltes Kind, das mag schon damit auch zusammenhängen). Jetzt, ca. 1 Woche nach unserem letztenmal stillen, ist meine Brust berührungsempfindlich, ich habe kleine Knoten in der Brust. Ich habe auch schon probiert auszustreichen, lustigerweise funktioniert das bei der einen Brust so halbwegs, und da gehts auch besser, bei der anderen nicht besonders gut. Gibt es auch einen Tee, den ich trinken könnte? Und was könnte ich sonst noch tun? Herzlichen Dank für deinen Rat und liebe Grüße!! Birgit

von Birgit32 am 15.05.2013, 09:28



Antwort auf: Abstillen / Restmilch in der Brust

Liebe Birgit32, nach dem Abstillen wird noch einige Zeit (Wochen bis Monate) Milch gebildet. Solange Du keine Probleme mit einer prallen, schmerzhaft spannenden Brust oder einem Milchstau usw. hast, besteht überhaupt kein Handlungsbedarf. Deine Brust wird ganz allmählich die Milchproduktion vollständig einstellen und noch in der Brust vorhandene Milch wird vom umgebenden Geweberesorbiert werden. (Keine Sorge, die Milch in der Brust wird nicht „schlecht"). Sobald Du jedoch Stauungen oder ein unangenehmes Spannungsgefühl bekommst so wie jetzt, kannst Du gerade so viel Milch mit der Hand ausstreichen (oder ganz vorsichtig abpumpen), dass die unangenehme Spannung nachlässt und Du dich wieder wohl fühlst. Nicht mehr ausstreichen, sonst wird die Milchbildung weiter angeregt. Zusätzlich kannst Du die Brust kühlen. Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, um den Abstillprozess zu unterstützen, wenn Du dich hierfür interessierst, wende dich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme. Naturheilkundliche Mittel wie Salbeitee können ebenfalls helfen. Keinesfalls solltest Du jetzt jedoch „literweise" Salbeitee trinken, zwei bis drei Tassen über den Tag verteilt sind normalerweise sinnvoll. Pfefferminztee hat ebenfalls eine milchreduzierende Wirkung und schmeckt nicht so scheußlich wie Salbeitee. Sollte die Knoten nach einigen Tagen nicht verschwunden sein, lass bitte den Arzt draufschauen. LLLiebe Grüße, Biggi

von Biggi Welter am 15.05.2013



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