Frage: Plazentainsuffizienz

Ich habe mal eine frage die mich seit längerem Beschäftigt. Ich habe 2 Kinder und bei jeder Schwanegrschaft hatte ich Probleme mit der Plazenta. Bei meiner ersten Tochter war es so schlimm das ich 3 Wochen vor Entbindung ins Krankenhaus musste, weil die Versorgung so schlecht war. Bei meiner Zweiten ging es ein wenig besser da musste ich von der 18 ssw bis zum 2 Tage vor Entbindung mir Spritzen geben damit das blut flüßiger wird. Nun ist meine Schwängerin schwanger aber die hat solche Problme überhaupt nicht. In Meiner ganzen Familie kamen diesen Problem noch ncie vor, selbst bei meinen Mann in der Familie nicht. Ich hatte den Artz gefragt und der sagte er hätte dafür keinerlei erklärung. Zudem Rauche ich nicht, ich trinke nicht und nehme auch keinerlei andere Drogen. Ich bin da mittlerweile am verzweifeln. Kann man denn irgendwie raus finden warum ich soviel problem mit der plazenta habe.? Vielen Dank

Mitglied inaktiv - 10.03.2009, 13:55



Antwort auf: Plazentainsuffizienz

Hallo, Plazentainsuffizienz bedeutet, dass der Mutterkuchen so verändert ist, dass er nicht mehr in der Lage ist, das Baby ausreichend mit Nährstoffen und Sauerstoff zu versorgen. Dieser Zustand kann sich langsam verschlechtern (chronische Plazentainsuffizienz, z.B. durch verminderte Durchblutung, Strukturveränderungen oder Verstopfung von Blutgefäßen) oder plötzlich auftreten (akute Plazentalösung, z.B. bei vorzeitiger Ablösung des Mutterkuchens von der Gebärmutterwand). Gehäuft finden wir diese bei Mehrlingsschwangerschaften, Präeklampsie („Gestose“) oder Diabetes der Mutter; untergewichtigen, schlecht ernährten oder rauchenden Müttern; vorausgegangenen Fruchtbarkeitsstörungen; fieberhaften Infektionen; Blutungen oder Frühgeburtsneigungen während der Schwangerschaft; sowie bei Übertragung des Kindes. Selten können auch mal Gerinnungsstörungen ursächlich sein. Ein zahlenmäßiges Risiko können wir nicht benennen, was die Wiederholungswahrscheinlichkeit angeht, aber in jedem Fall sind rechtzeitige Doppler-Kontrollen durch Ihre Frauenärztin/Frauenarzt oder die Klinik sinnvoll und wenn sich Hinweise auf eine Plazentainsuffizienz ergeben, wird das Kontrollintervall entsprechend eng gesteckt werden müssen. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 10.03.2009



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