Mnia
Hallo Herr Dr. Karle, ich habe mich extra hier angemeldet, um eine Einschätzung zu den letzten Eintragungen in meinem Mutterpass zu bekommen. Kurz zur gesundheitlichen Vorgeschichte: in der 18. Ssw litt ich leider unter einer Covid-Infektion, die zu einer Plazentainsuffizienz und infolgedessen Oligohydramnie geführt hat. Bei der Untersuchung vergangene Woche in der Ssw 32+3 wurden folgende Werte festgestellt: Gewicht des Kindes: 1700g AU: 3. Perz. CPR: 5. Perz. Fruchtwasser: Untere Norm Meine Gewichtszunahme seit Anfang der Schwangerschaft: von 52kg auf nun 59kg Zum Vergleich: Vor 4 Wochen lag das Gewicht des Kindes bspw. noch bei der 31. Perzentile. Folgende Fragen stellen sich mir nun: 1) Inwiefern sind die Ergebnisse besorgniserregend? Die Antwort meiner Ärztin ist lediglich, dass wir es weiterhin im Blick haben sollten. Trotzdem hätte ich gerne eine ehrliche Antwort zur Situation. 2) Die Kontrolle findet seit der Infektion bereits alle 4 Wochen statt und soll ab sofort auch alle 2 Wochen stattfinden. Ist dieser Rhythmus engmaschig genug? 3) Kann die Unterversorgung in der vergangenen oder auch kommenden Zeit zu Folgeschäden (bspw. Behinderungen) oder sogar dem Tod führen? Wenn ja, wie hoch schätzen die Wahrscheinlichkeit grob ein? 4) Welchen Einfluss haben die genannten Werte auf die Geburt? Ist die Wahrscheinlichkeit, dass früher eingeleitet oder ein Kaiserschnitt gemacht wird erhöht? Wenn ja, um wie viel % ca.? Besten Dank für eine grobe Einschätzung Ihrerseits! Herzliche Grüße
Guten Morgen, bei einer Plazentainsuffizienz und IUGR kommt es stets auf die gute Kommunikation zwischen Arzt und Patientin an. Sie sollten von den untersuchenden Ärzten entsprechend über das geplante weitere Vorgehen aufgeklärt werden. Eine Schwangerschaft ist wie eine Geburt ein dynamischer Prozess, wo sich Bedingungen stets verändern können und das weitere Vorgehen entsprechend angepasst werden muss. Ultraschall und Dopplerkontrollen in 2 Wochen Abständen ist hier sicherlich ausreichend. CTG Kontrollen können häufiger durchgeführt werden, um das Wohlbefinden des Kindes zu dokumentieren. Je nach Ausprägung der Plazentaschädigung durch eine Infektion kann es zu Schädigung des Kindes bis hin zu einem IUFT kommen. Das individuelle Risiko kann hier nicht angegeben werden. Die meisten Daten zu Covid 19 in der SS basieren auf Varianten des Virus, welche aktuell nicht mehr vorherrschend sind. Abhängig von dem weiteren Kindswachstums kann es notwendig sein eine frühzeitige Geburt oder auch einen Kaiserschnitt zu planen. Das muss individuell auf dem Boden von Untersuchungsbefunden besprochen werden. Ich möchte hier nicht mehr Verwirrung stiften als notwendig. Vertrauen Sie den behandelnden Ärzten. Die Anbindung an ein Perinatalzentrum zur Wachstumskontrolle und Geburtsplanung kann ich nur empfehlen. Ich hoffe, meine Antwort hat Ihnen trotzdem, da ich keine % Zahlen genannt habe (=bringt auch nix) etwas geholfen. Bleiben Sie gelassen und hoffnungsvoll. Alles Gute wünscht Ihnen. Dr. Christian Karle
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