Mönchspfeffer,Schwangerschaft,Kiwuklinik

Dr. med. Vincenzo Bluni Frage an Dr. med. Vincenzo Bluni Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Mönchspfeffer,Schwangerschaft,Kiwuklinik

Sehr geehrter Herr Dr.Bluni, nach einer Todgeburt und einer Fg wünsche ich mir (fast 40) nun endlich ein gesundes Kind.Wahrscheinlich ist durch den starken Wunsch mein Hormonhaushalt durcheinander gekommen.Ich habe nicht mehr jeden Monat einen Eisprung(und wenn dann nur einseitig) und habe ein PCO Syndrom.Nun soll ich lt.FA Mönchspfeffer einnehmen.Lt.Info`s vom Internet,als auch der Apotheke ist aber bei Eintritt einer SS Mönchspfeffer nicht zu empfehlen.Da man aber nicht so schnell weiß,ob man schwanger ist,liegt doch da eine Gefahr vor.Oder? Wenn ja welche? Ich bat meinen FA um eine Überweisung in eine KiwuKlinik.Dieser lehnt ab,er könne sich um meine Eisprünge selbst kümmern, meint er.Mein Progesteronwert ist im mittleren Bereich,also völlig in Ordnung.Daher passiert nun nichts mehr.Nun ist mein Wunsch um eine Zweitmeinung oder gar Hilfe sehr groß.Ich bin in 7 Wochen 40,die Kasse zahlt danach nichts mehr,soweit ich weiß.Meine Hausärztin weiß nicht,ob sie eine Überweisung ausstellen darf, da eine Pränatalpraxis auch keine Überweisung von einer Hausärztin annimmt.Darf ich eine Kiwuklinik auch von mir aus um einen Termin bitten? Vielen Dank für Ihre tägliche Bearbeitung all unserer fraulichen Probleme hier im Forum! LG Manuela

Mitglied inaktiv - 30.06.2009, 18:59



Antwort auf: Mönchspfeffer,Schwangerschaft,Kiwuklinik

Liebe Manuela, Ihr Anliegen kann ich sehr gut verstehen und vor dem Hintergrund des sich schließenden Zeitfensters für eine Kostenbeteiligung durch die gesetzliche Krankenkasse erscheint es in der Tat sinnvoll, hier kurzfristig zu einer Entscheidung zu kommen. In jedem Fall ist es sinnvoll, dass Sie hier mit Ihrem Frauenarzt noch einmal kurzfristig das Gespräch suchen und ihn höflich um eine Überweisung bitten, wenn sonst nichts dagegen spricht. Die Kompetenz in der Behandlung von Fertilitätsstörungen liegt ab gewissen Stadien wohl unstrittig bei den Kinderwunschzentren. Ob diese eine Überweisung durch einen "Nicht-Facharzt" akzeptieren, fragen Sie am besten unsere Kinderwunschexperten. Wenn es mit dem Gespräch nicht zu klappt, bliebe nur der Versuch, sich hier eine Zweitmeinung einzuholen. Wenn der Mönchspfeffer nicht direkt mit Schwangerschaftsbeginn abgesetzt wird, so sind dadurch nach bisheriger Datenlage keine Schäden zu erwarten. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 30.06.2009



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