Ich habe kürzlich erfahren, dass ich Kontakt mit einem Erkrankten an Pfeifferschem Drüsenfieber (Mononukleose) hatte.Hatte es wohl noch nicht. Bin in der 9. SSW. Man liest unterschiedliche Aussagen. Muss ich mit Schäden für das Baby rechnen?
Noch eine zweite Frage, kommen Hämatome in der Gebarmutterwand öfter vor und kann man trotzdem mit einer erfolgreichen Schwangerschaft rechnen?
Mitglied inaktiv - 04.04.2006, 11:53
Antwort auf:
Infektion in der Schwangerschaft
liebe Kerstin,
1. das Pfeifersche Drüsenfieber hat auf das Ungeborene nach bisherigen Erkenntnissen keine negativen Auswirkungen.
2.wenn hiermit ein Bluterguss/Hämatom gemeint ist, was sein kann, so ist dieses gar nicht so selten zu beobachten. Es befindet sich meist neben dem Fruchtsack und wird in vielen Fällen von selbst resorbiert.
Die Ursache ist nicht immer eindeutig. Hier können hormonelle Gründe oder plötzliche Blutungen zwischen der Eihaut und der Gebärmutter die Ursache sein.
Die Empfehlung lautet: sich möglichst zu schonen (kein Verkehr, kein Sport, keine anstrengenden Tätigkeiten) und zuzuwarten. Die Einnahme von Magnesium ist hier sicher zu empfehlen, da die Gebärmutter sich hierunter noch besser beruhigt.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 04.04.2006