Hallo Herr Dr Bluni, Eins kurz vorweg, ich lebe eigentlich in Italien und bekam beim Familienbesuch in Deutschland, in der 18. Ssw starke Blutungen. Plötzlich lief mir in der Nacht jade Menge frisches Blut die Beine runter. Bis dahin war nichts auffällig und die Schwangerschaft völlig problemlos. Die Blutung stoppte nach einigen Stunden und bis heute (zwei Wochen später), habe ich nur noch braune Schmierblutungen. Insgesamt war ich fünf Tage im Krankenhaus, drei unter absoluter Bettruhe und die anderen beiden wurde ich langsam mobilisiert. Zuhause soll ich mich schonen,aber muss keine strenge Bettruhe halten. Festgestellt wurde ein retroamniales Hämatom ventral. Sowie eine Plazentarandsinusblutung ohne retroplazentares Hämatom. Das Hämatom wurde stets mit 150ml bemessen. Dem Kind ging es aber durchweg immer gut. Gestern war ich bei 18+6 wieder im Krankenhaus zur Nachkontrolle. Die Assitentzärztin schien etwas verwundert/besorgt, dass das Hämatom noch darstellbar ist und sich nicht wesentlich verändert hat. Sie hat es dann mit 2,5cm x 10cm bemessen. Ich soll so weiter machen wie bisher, aber es gäbe ja jetzt noch keine Chance für das Kind. Ich habe jetzt zwei Wochen ohne frische Blutung geschafft. Dem Kind geht es gut. Es ist der Woche entsprechend entwickelt. Besteht denn mit diesem Befund überhaupt eine Chance die Schwangerschaft bis zu einer sicheren Woche für das Kind fortzuführen? Ist diese leichte braune Schmierblutungen denn ein Zeichen, dass sich das Hämatom langsam abbaut? Vom Oberarzt weiß ich, dass ich über Wochen bluten kann und das der Abbau des Hämatoms Monate dauern kann. Leider habe ich den nur selten gesehen. Die Assistentzärzte haben ständig gewechselt und jeder sagte was anderes. Oft wurden deren Aussagen auch wieder vom Oberarzt revidiert. Nach dem Rücktransport nach Italien, soll ich sofort meinen Arzt aufsuchen und ich hoffe dann wirklich auf mehr Kontinutät in Aussagen. Vielen lieben Dank schon mal für ihr Bemühen.
von NaDa23 am 29.03.2018, 10:15