Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, nun habe ich schon jede Menge Beiträge zum Thema Stress in der SS gelesen, konnte aber keine konkrete Antwort finden. Ich war während meiner SS vermehrt negativem Stress (Kündigung, Ärger mit den Eltern) ausgesetzt. Hatte auch keine Unterstützung durch meinen Mann. Habe viel geweint und fühlte mich hilflos, war ängstlich, dass etwas mit dem Kind nicht stimmen könnte. Mein Kind ist ist nun fast drei und sprachlich entwicklungsverzögert, auch ist es noch nicht trocken und hat Probleme mit dem Essen. Es kam 4Wochen zu früh auf die Welt. Sehen Sie hier einen Zusammenhang? Vielen Dank für Ihre ehrliche Meinung. MfG JDM
von
JDM
am 25.03.2011, 21:49
Antwort auf:
Folgen von negativem stress
Hallo,
wenn ich auch kein Kinderarzt bin und sicher in einer derartigen Situation jedes Kind individuell, am besten durch einen geschulten Therapeuten beurteilt werden sollte, sehe ich keinen direkten Zusammenhang zwischen dem Stress in der Schwangerschaft und der Entwicklung des Kindes.
Jedoch kann es sowohl zwischen der Frühgeburtlichkeit und der Entwicklungssituation des Kindes einerseits, aber auch zwischen dem "Stress" und der möglichen Situation um Sie herum (soziale Verhältnisse, gefestigtes Elternhaus für das Kind, soziale Kontakte, etc.) einen Zusammenhang geben, aus dem sich heraus dieses ggf. auch erklären ließe.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 26.03.2011