Hallo Herr Dr. Bluni, Ich war heute zum zweiten Ultraschalltermin bei meiner Frauenärztin. Sie hat berechnet, dass ich wohl 6+1 bin, soweit ist alles in Ordnung. Wir haben uns kurz über meinen Arbeitsplatz unterhalten. Ich arbeite als Sozialarbeiterin im ambulant betreuten Wohnen mit psychisch kranken Erwachsenen, bin (wie ein Pflegedienst) ambulant den ganzen Tag mit dem Auto unterwegs von Termin zu Termin. Ich habe mir deshalb große Sorgen gemacht, da das Klientel doch auch schwierig und zeitweise unberechenbar sein kann, die Wohnungen der Klienten teilweise zugemüllt und zugeraucht und ein hoher zeitlicher Druck ständig präsent ist. Ich bin immer im Alleinkontakt mit den Klienten. Meine FA hat mir daraufhin ein Beschäftigungsverbot für eine Woche ausgestellt, ich soll wiederkommen, wenn mein Chef den Arbeitsplatz nicht umstrukturiert. Nun glaube ich, dass mein Arbeitgeber in Diskussionen mit mir gehen wird, er hat mich schon gefragt, was denn los sei und warum ich mir nun auf einmal Sorgen mache, dass mir etwas passiert. Auf welche Kompromisse muss ich mich einlassen, wenn mein Chef mir Veränderungen anbietet? Was ist gesetzlich vorgeschrieben? Ich glaube, dass meine Chefs mich als sehr zimperlich ansehen, da ich ja gesund bin und es bisher keine Komplikationen gab, aber ich will halt einfach kein Risiko eingehen... Vielen Dank für Ihre Unterstützung! Vielleicht können Sie mir ja ein paar Tipps geben für die Unterhaltungen mit meinem Chef, ich fühle mich damit recht allein, da ich auch keine konkreten Richtlinien für die Beschäftigung von Schwangeren für meinen Fall finden konnte.
von DieKatha1984 am 13.02.2014, 15:17