Unser Sohn (9 Monate) ist nun langsam der Babybay entwachsen und soll seit gestern Nacht in seinem eigenen Bettchen schlafen (auch aus Sicherheitsgründen, da er mittlerweile sehr mobil ist). Wir haben das Bettchen in unser Schlafzimmer gestellt, damit er weiterhin bei uns ist. Familienbett geht dauerhaft nicht, da wir ein Wasserbett haben (nehme in aber trotzdem 1mal pro Nacht zu uns ins Bett). Bisher sah unser Schlafprozedere so aus (durchgeschlafen hat er noch nie): - ca. 20 Uhr wickeln, kuscheln, stillen und dann schlafen legen; ich liege bei ihm, er wälzt sich ein paar mal hin und her und schläft dann so gegen 20.30-20.45 ein - gegen 0-1 Uhr wird er zum ersten Mal wach, dann nehme ich ihn in unser Bett - dort hält er es meist nur 1-2 Stunden aus, dann wird er zum ersten Mal gestillt, hierzu wanderte ich mit ihm auf unser Matratzenlager aus - zwischen 3-4.30 Uhr wird er dann zum 2. Mal gestillt und schläft dann bis ca. 6.30-7.00 --> Aufstehen Jetzt habe ich mich gestern dann tatsächlich zu ihm ins Bettchen gezwängt und gewartet, bis er eingeschlafen ist, auch nach dem ersten Stillen. Zum 2. Stillen sind wir dann wieder auf die Matratze am Boden. Ich bin aktuell, was das Schlafen angeht, so verunsichert, aus Angst, stets das Falsche zu tun und ihm anzugewöhnen. Dieses Thema vernebelt mir total die Sinne, so daß ich momentan auch tagsüber völlig unentspannt bin und mich nicht richtig auf mein Baby einlassen kann (er macht aktuell auch noch nen Schub durch und Zähnchen Nr. 7 kündigt sich auch schon an). Zudem ärgere ich mich über meine eigene Inkonsequenz, denn sein Mittagsschläfchen halten wir zusammen im großen Bett ab. Dabei muß ich mindestens ne Stunde bei ihm sein, da er zwischendurch wach wird und nur weiterschläft, wenn ich da bin. Und meine superschlechte Laune macht natürlich auch meinem Mann zu schaffen. Wie seid ihr vorgegangen? Soll ich mich weiterhin zum ihm ins Bettchen legen? Ihn nachts gleich dort im Liegen stillen? Ihm im Allgemeinen nur eine Schlafstätte präsentieren? Bin wie immer für Tipps und Erfahrungen dankbar. Eine verzweifelte Mutter.
Mitglied inaktiv - 19.06.2010, 11:34