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Kinderkrippe - Mittagsschlaf

Thema: Kinderkrippe - Mittagsschlaf

Hallo zusammen, ich muss ein bisschen ausholen, um zu erzählen, was mir gerade auf dem Herzen liegt. Meine Tochter ist 16 Monate alt und seit ungefähr 6 Wochen hatten wir es endlich geschafft, dass sie ihren Mittagsschlaf in ihrem Bettchen hält. Vorher hat sie tagsüber nur im KiWa geschlafen oder an der Brust. Es war eine unglaubliche Erleichterung, dass es endlich anders geklappt hat. Nun haben wir vorletzte Woche mit der Krippen-Eingewöhnung begonnen und das lief auch alles recht gut. Sie scheint sich dort wohlzufühlen und und hat sich auch letzte Woche zwei Mal von ihrer Bezugsbetreuerin zum Mittagsschlaf hinlegen lassen. Freitag nun war sie den ganzen Tag quengelig und sehr anhänglich und ist nicht im Bett eingeschlafen sondern bei ihrer Betreuerin auf dem Arm. Hat sich dann schlafend aber hinlegen lassen. Gestern haben wir es mittags zuhause versucht im Bettchen - keine Chance. Gebrüll ohne Ende, sodass mein Mann dann letztlich aufgegeben und sie auf seinem Bauch hat schlafen lassen. Heute in der Krippe wieder das Gleiche. Im Bett nicht, aber dann binnen 5 Minuten auf dem Arm der Betreuerin. Dann auch nur 20 Minuten, weil sie durch anderes KInd geweckt wurde. Habs dann am Nachmttag nochmal zuhause versucht, sie hat wieder nur gebrüllt. Dann wieder bei meinem Mann auf dem Bauch. Sie ist auch toooooooootal anhänglich gerade, besonders bei mir - obwohl sie in der Krippe halt total fröhlich ist und mir auch nicht nachweint oder so. Jetzt hab ich Angst, dass der ganze Schlaffortschritt - also das Schlafen im eigenen Bettchen wieder zunichte ist... Mir liegt das gerade wirklich schwer im Magen. Kennt das jemand von euch auch und kann mri Mut machen, dass sich das bald legt?? Danke. Gruß Blue

Mitglied inaktiv - 09.11.2009, 21:09



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Um die Zeit herum beginnt eine zweite Fremdelphase und es kann durchaus sein, dass aufgrund dieses Schubs große Anhänglichkeit und was du beschrieben hast mit Quengeln an der Tagesordnung ist. Dazu gehört auch das ungern Schlafen, weil da eine Trennung von der Mama oder Beziehungsperson erkannt wird. Kuschelt viel mit ihr und gib ihr die Nähe, sie braucht sie jetzt, um den Entwicklungsschritt gut zu schaffen. LG! Carol25

Mitglied inaktiv - 10.11.2009, 09:31



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Mein einziger (wenn auch nerviger *:-)*) Tipp ist: Nicht aufgeben, nicht nachgeben. Motte NUR im Bett einschlafen lassen. In ihrem Alter kannst du sie ruhig auch weinen lassen (selbstverständlich solltest du regelmäßig gucken gehen und sie beruhigen). Wenn sie nach einer halben - dreiviertel Stunde immer noch nicht eingeschlafen ist, herausnehmen. Erst wieder zur nächsten Schlafzeit wieder versuchen.

Mitglied inaktiv - 10.11.2009, 11:48



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Sie muss grad echt viel neues mitmachen und hat viel weniger engen Kontakt zu ihren Bezugspersonen, weil in der Krippe ja keine 1:1 Betreuung ist. Sie jetzt auch noch alleine einschlafen zu lassen empfinde ich als Überforderung. Sie will doch nur eure Nähe, die sie jetzt vlt. oft vermisst. Allerdings bin ich mit meiner Tochter vlt. auch zu weich. Ich würde ihr die Nähe geben, die sie braucht. Meine Kleine (13 Monate) ist bis vor kurzem auch nur auf dem Arm eingeschlafen. Störte mich nicht, ich kuschel gerne mit ihr. Nun zappelt sie aber manchmal, dann lege ich sie auf eine große Matratze und lege mich daneben. Sie wälzt sich ewig lange, aber ohne zu murren und wenn sie Nähe will, dann rollt sie sich an mich. Nach einiger Zeit schläft sie dann irgendwann alleine ein. Ich finde dass ist schon ein Fortschritt und wenn das schneller geht, will ich sie dann daran gewöhnen, dass sie in ihrem eigenen Bett einschläft und ich nur noch daneben sitze, bis es dann ganz alleine klappt. Das kommt mir besser vor, als vom Arm gleich ins Bett und schreien lassen. Zumindest fühle ich mich dabei besser, was für das Kind besser ist, werden wir wohl nie erfahren. Viel Erfolg.

Mitglied inaktiv - 11.11.2009, 08:43