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HILFE!! NEUER VERMIETER KINDERFEINDLICH

Thema: HILFE!! NEUER VERMIETER KINDERFEINDLICH

Hallo, habe lange nachgedacht und muss mir jetzt meinen Frust von der Seele schreiben, leider wusste ich nicht an wen ich mich wenden kann, brauche dringend Meinungen und evtl Rat dazu. Sind vor kurzem umgezogen, etwas weiter raus in die Stadt, beruflich. Nun ist es so dass wir in einem Mehrparteienhaus wohnen mit mehreren Wohnungen, davon insgesamt 3 Familien mit Kind. Familie 1: junges Paar mit Baby ca 3 Mon Familie 2: 1 Kind, 8 Jahre und wir, mit 3 Kleinkindern (2,3 und 5 Jahre). Wir finden es eigentlich toll hier und unsere Kinder haben schnell eine Freundin gefunden (Nachbarskind). Es gibt einen Garten, hier sollen demnächst Spielgeräte stehen, allerdings muss der Garten erst noch angelegt werden, was laut Vermieter noch dauern kann. Die Kinder spielen also, wenn nicht am Spielplatz, vor der Tür (Asphalt), hier lässt es sich eh besser Laufrad/Rad fahren Nun klingelte es heute plötzlich, unerwartet an der Tür, als ich öffnete stand unser Vermieter mitsamt 4 weiteren Personen vor der Tür, die Stimmung war total angespannt, alle redeten/schrien auf mich ein, ich hätte in der Erziehung versagt, die kinder wären zu laut, ein Herr kommt nie zu seinem Schlaf, da er Nachtschicht arbeitet. Die andere beschwerte sich, dass sie das Fenster nicht mehr offen lassen könnte, der Vermieter klagte mich an wortwörtlich "Sie sind eine schlechte Mutter, das ist ihre Erziehung". Ich war wirklich überrumpelt, bat immer wieder, dass wir in Ruhe reden, weil ich im 6. Monat schwanger bin und die Kinder daneben stehen, wir waren echt überrumpelt, es gab nie ein Gespräch oder ähnliches und dann steht plötzlich versammelte Mannschaft vor mir und nimmt sich noch heraus über mich zu urteilen, obwohl ich die Personen nichtmal kenne/zuvor nie gesehen habe???? Ich übertreibe wirklich nicht, ich war so erschrocken, vor allem der Ton, wie aggressiv, ich war regelrecht verängstigt, ein Mann fuchtelte so stark mit den Armen vor meinem Gesicht, ich hatte wirklich Angst dass er mich schlägt, er schrie mich an "das hat alles angefangen diese Unruhe, seit Sie hier eingezogen sind. Ich bat ihn mehrmals sich zu beruhigen, er war sehr cholerisch und sagte ihm dass ich und die kinder Angst hatten, das ganze war so laut, sowas habe ich noch nie erlebt, höchstens bei RTL Seine Frau musste ihn wegschicken und beruhigen, er ist komplett ausgerastet, ca um die 55-60 Jahre. Um das ganze zusammenzufassen, die Kinder sind Ihnen zu laut (ich kann versichern, es sind normale Kinder), die Kinder haben mit Steinen gespielt (der Vermieter hat diese dekorativ ausgelegt), sie haben allerdings wieder alles zurückgeräumt!!! Ich meine es sind Kinder!!! Habe die Kinder aber gebeten, das in Zukunft sein zu lassen und werde darauf achten, ja keinen Stein zu berühren Und auch, dass die Kinder beim Spielen Fahrrad/Laufrad rumliegen lassen? Ja, liegen manchmal "rum", da wird gefahren und wieder gespielt/sie steigen auf und ab und das im 10 sekunden-Wechsel. Wenn wir aber Nachhause gehen wird alles ordentlich verräumt oder natürlich wenn ein Auto in den Hof reinfährt, selbstverständlich auch sofort auf die Seite geschoben. Außerdem behauptete eine andere Frau, die Kinder hätten "Hexe" zu ihr gesagt und zu einem anderen Herrn "Gargamel" - wie der Hexenmeister von den Schlümpfen Sie spielen gerne Schlümpfe, also kann es sein, dass sie es zu ihnen gesagt haben oder auch nur sich gegenseitig so nannten, das habe ich schon oft mitbekommen, dass einer Gargamel ist und die kleinen "Schlümpfe" fangen muss. Ist das wirklich überhaupt der Rede wert?????? Können wir als Eltern dafür angezeigt werden? Das meinte eine andere Person Das Nachbarskind hat nun Hausverbot erhalten Sie ist 3 Jahre. Darf sie wirklich nicht mehr zu uns???? Wie seht ihr das? War das vll doch gerechtfertigt, diese aggressive Art und Weise? Mich oder meinen Mann hat nie jemand angesprochen und dann heute so ein Theater. Ach übrigens als ich dazwischen zu Wort kam, erklärte ich, dass ich seit 12 Jahren auch beruflich mit Kindern zu tun habe und dass Kinder auch ein Recht auf Spielen haben, dass es da mal lauter werden kann ist doch auch vollkommen normal und wir als Mieter auch ein Recht haben, dass wir mit den Kindern rausgehen, darauf kam nur äußerst arrogant vom Vermieter ich hätte zu gar nichts Recht, da das sein Haus ist und dass ich komplett in der Erziehung versagt habe.... das hat mir noch nie jemand vorgeworfen, tat richtig weh, ich sagte ihm, woraus er sich das Recht nimmt sowas zu sagen aber tja, sein Haus, war die Antwort. Stimmt das? Muss ich still alles schlucken was mir vorgeworfen wurde und das nur wegen ein bisschen Kinderlärm??????? In welcher Welt leben wir eigentlich? Er ist übrigens ehemaliger Bürgermeister und hat sich die Jahre vor seinem Ruhestand sogar für Kinder eingesetzt (Leiter Kinder- und Jugendfürsorge). Wohnen jetzt erst 1 Monat hier, bin schwanger, wie wird das alles weitergehen. Habe Panik dass wir gekündigt werden oder wir jetzt öfter solche Situationen erleben müssen. Andererseits bin ich so wütend und würde am liebsten selber Anzeige stellen. Ich kann die Kinder nicht "abstellen", natürlich gebe ich mein bestes und rede mit ihnen und wir haben über die ganze Situation geredet aber sie sind noch so klein??????? Was würdest DU in meiner Situation jetzt tun? Habe solche Angst bald auf der Straße zu sitzen anderseits, können die sich sowas rausnehmen? Kann ich dagegen vorgehen? Freue mich auf eure Meinungen

von Mamimitherz2020 am 22.05.2024, 20:16



Antwort auf Beitrag von Mamimitherz2020

Hui. Erstmal tief durchatmen! Kann mir vorstellen, dass du sehr aufgebracht bist aufgrund des Ablaufes. Zu allererst: so muss niemand mit sich reden lassen! Hast du die Möglichkeit nächstes mal zu prüfen, wer vor der Tür steht? Falls ja: nicht mehr aufmachen Wegen Kinderlärm kann dir keiner kündigen. Das erstmal grundsätzlich. Euer Vermieter wusste doch, dass ihr Kinder habt. Wieso hat er euch denn die Wohnung gegeben?! Ohje ohje Also: ich versteh beide Seiten tatsächlich. Ich selber habe auch drei Kinder und die spielen nunmal. Unsere Große ist ein Wirbelwind und muss oft gebremst werden. Sie kann schon richtig toben… Wir sind vor kurzem aus Platzgründen, aber ja auch aus „Lärm“Gründen in ein Haus gezogen. In unserer alten Wohnung hatten wir über uns eine Familie mit 3 Kinder (4,9,12) - die drei Jungs waren unfassbar laut! Es war nur Getrampel, nur Geschrei, es hat ständig was gescheppert, ständig war Besuch da und teils 15 Leute in der Wohnung über uns.. Deswegen kann ich es an sich schon verstehen, wenn Nachbarn sie gestört fühlen. Meine mittlere ist damals ein Säugling gewesen bzw Baby. Schlafen legen war teils ein Kampf, weil sie immer wieder hochschreckte aufgrund des Lärms. Im Sommer kam der Lärm dann nachmittags vom Hof her und abends ging es dann über uns weiter. Mein Mann arbeitet in 4 Schichten und somit auch Nachtschicht. An Erholung nicht zu denken teils Das ist einfach eine missliche Lage. Ich kann dich als Mama total verstehen. Kinder spielen und toben nunmal. Und das sollen sie auch! Aber ich kann natürlich nicht das Ausmaß beurteilen, in dem sich deine Kinder bewegen. Ich kann aber auch deine Nachbarn verstehen. Wenn dauerhaft Geräusche da sind (egal wie: ob aus der Nachbarwohnung kommend durch Getrampel, Geschrei usw oder von draußen) dann gehen irgendwann die Nerven durch. Man steigert sich da irgendwann rein & hört auf den kleinsten pups. Obwohl ich selber Kinder habe, hat es mich in der alten Wohnung auch sehr gestört, dass Spielzeuge oder Fahrzeuge rumlagen. Ich bin einmal böse gestürzt & da war ich auch schwanger. Es wurde auch immer alles hingeworfen & durch die schlechte Bausubstanz des Hauses hat man das eben extrem gehört. Aufgrund der ganzen Sachen sind wir dann eben am Ende ausgezogen. Eigenes Haus & somit hab ich keinen Lärm im Haus. Nur den, den wir selber machen Ich würde, zusammen mit einem Zeugen, nochmal das Gespräch mit dem Vermieter suchen. Was genau stört? Wann genau stört es? Wen genau stört es? Natürlich aber nur auf Augenhöhe. Ohne schreien oder Beleidigung. Das geht natürlich nicht! Versucht das Verhältnis wieder herzustellen, denn das kann sonst wirklich ekelhaft werden. Und by the way: nein, die Freundin deines Kindes hat natürlich kein Hausverbot. Das geht nicht.. Es bleibt nur: Gespräch suchen, oder andere Wohnung suchen. Denn es kommt ja noch ein Kind dazu. Ruhiger wird es nicht

von Bonnie95 am 22.05.2024, 20:40



Antwort auf Beitrag von Bonnie95

Das habe ich vergessen: Versucht einen Kompromiss zu finden & versuche auch du, Rücksicht zu nehmen. Erläutere deinen Kindern, wieso sie etwas gediegener spielen sollen. Wenn dort ein Mann wohnt, der Schicht arbeitet, dann kann ich verstehen, dass er sich gestört gefühlt Haltet euch an Ruhezeiten! Ganz wichtig. Denn das kann durchaus zu Abmahnungen und im schlimmsten Fall zur Kündigung führen. Das gilt auch für die Mittagszeit! Man braucht da Verständnis für die jeweilige Partei. Das ist nicht immer einfach, aber sollte unbedingt geschehen. Denn wie gesagt: ist das Verhältnis einmal zerrüttet, dann kann das unangenehm werden

von Bonnie95 am 22.05.2024, 20:44



Antwort auf Beitrag von Bonnie95

Danke für deine schnelle Antwort. Wegen dem Umzug gehen die 3 erst ab September in den Kiga, vorher gabs keinen Platz. Dass der Herr schlafen muss verstehe ich, aber ja ich kann die Kinder nicht abstellen, arbeitet mein Mann nachts, nutzt er Oropax. Ein Gespräch kann ich mir nicht mehr vorstellen, wie gesagt das war heute ein Fall für RTL (wirklich ungelogen). Ein Umzug ist nicht mehr drin finanziell, als auch gesundheitlich, mit Neugeborenem erst recht nicht. In der Wohnung darf weder getrampelt noch geschrien werden, da bin ich konsequent und das wissen die Kids. Dass die 2 Jährige, mit beginnender Trotzphase, sich daran nicht halten kann, ist eine andere Sache. Ruhezeiten werden strikt eingehalten und ab 19 Uhr ist hier Schicht im Schacht. Ich denke es geht hauptsächlich um das Draußen, wenn sie mit der Freundin fangen spielen z.B.. Die Mieter über und unter uns haben mir heute auf Nachfrage versichert, dass sie nichts hören. Danke für deine ehrliche Meinung

von Mamimitherz2020 am 22.05.2024, 21:41



Antwort auf Beitrag von Bonnie95

Vorab: Bitte nutze nicht nur Großbuchstaben in der Überschrift. Fast hätte ich es gar nicht angeklickt. Du dürftest ja wissen, daß NUR IN GROSBUCHSTABEN ZU SCHREIBEN im Internet als unhöflich gilt. Danke. Und damit sind wir vermutlich direkt mitten im Thema: Was den einen nicht juckt, stört den anderen. Und wenn man sich darüber nur ankäst, kommt man nur zu Streit, keiner friedlichen Lösung für alle. Ich kann die Situation zT gut nachvollziehen. Bei uns im Haus sind ebenfalls die Themen "Kinder", "Lärm", "Rücksicht" und "Kommunikation" immer wieder aktuell. Du bist da eingezogen, meinst es gut, nimmst sogar verschiedentlich Rücksicht (zB kein Schreien in der Wohnung usw.). Denkst Dir nichts Böses. Und wirst dann eiskalt von Kritik überrascht, die obendrein noch beleidigend ist. Die Gege seite hat da schon länger gewohnt, kennt das Haus offenbar stiller und aufgeräumter. Und dann zieht Ihr ein, und plötzlich ändert sich das. Und die bisherigen Mieter können ja nichts dafür, die bekommen mir nichts, dir nichts Wohnungen mit mehr Ärger als vorher. Was tun? Umziehen, nur weil da neuerdings andere Mieter nerven? Anscheinend hat keiner mit Euch, sondern nur hinter Eurem Rücken geredet, da haben sie sich aufgeschaukelt, bis sie zusammen Euch (Dir) sagen wollten, *wie* unglaublich unmöglich sie das alles finden. Du gast ihnen offenbar nicht recht gegeben (nanu! ), also sind sie mit ihrem Frust, aber schlicht ihrer Ohnmacht keinen Schritt weiter. Du kannst Dich jetzt auf stur stellen - mit denen rede ich nicht mehr, die haben mich beleidigt usw. Du kannst Dich als Opfer sehen und etwas pingeliger die Kinder disziplinieren (was aber nicht so richtig klappen wird) und ansonsten alles weiter laufen lassen. Die anderen werden dann noch frustrierter und verärgerter, werden es Dich und Deine Kinder noch mehr spüren lassen, und solltest Du einen Vorwand geben, wird Dir uU gar gekündigt. Ich selbst hätte keine Lust auf den Stress. Ich komme lieber mit Nachbarn klar. Darum würde ich es anders angehen: - Frust über den Überraschungsangriff loswerden (zB hier oder bei Freunden, egal). Laß Dir sagen, wie blöd das war und wie unfair oder was immer Du hören willst. - Und dann komm in den Ärmel-Hochkrempel-Modus: Bitte die andere Seite um ein Gespräch. Ein ruhiges, sachliches Grspräch, ohne ausgesprochene oder in Wort oder Stimmlage angedeutete Vorwürfe. Ich würde erstmal den Vermieter ansprechen. Sagen, daß Dir noch ziemlich nachgeht, was sie Dir gesagt haben. Daß Du Dir gewünscht hättest, sie hätten Dich frühzeitig und allein angesprochen, bevor sich so viel angestaut hätte. Zeig Verständnis für die Gegenseite (ja, es *ist* blöd, wenn neue Mieter Dinge tun, die man nicht mag...). Sag kurz und sachlich, ohne Vorwürfe, daß Du Dir wünschst, daß Ihr alle miteinander klarkommt. Signalisiere Deinen guten Willen, bitte um Verständnis, daß Du mit Kindern nicht *alles* umsetzen kannst. Aber hör Dir erstmal die konkreten Wünsche an. Mach Lösungsvorschläge. Lade die Gegenseite zu Vorschlägen ein. (Beispiele unten) Teile freundlich mit, daß Deine Kinder ja ab September in der Kita sind - Du seiest die erste, die gern früher einen Platz hätte, aber jetzt müßtet Ihr alle versuchen, die Zeit bis September gut hinzubekommen. Teile dem Vermieter mit, daß Du erstmal mit ihm sprichst, aber danach auch zu den anderen Parteien gehen wirst. Vielleicht ist noch einmal ein Gespräch im großen Kreis dran, aber erstmal würde ich die Gespräche mit den einzelnen Mietparteien einzeln führen. Meist bleibt die Stimmung dann ruhiger. Vielleicht kannst Du die anderen mal zum Tee einladen, wenn die Kinder gerade nicht da sind? - Versuche, die Lösungen gut umzusetzen. - Frag nach zwei oder drei Wochen, ob es so besser läuft. Finetuning zu den Lösungen. - Bleibt im Gespräch. - Wenn Du kannst, macht mal etwas Nettes für die anderen Mieter - backt Muffins oder was weiß ich. Demonstriert Euren guten Willen. Würde ich mit sinngemäßem Augenzwinkern vorbeibringen -"da haben die Kinder mitgebacken. Nehmen Sie ruhig. Muß sich doch wenigstens mal hin und wieder lohnen, daß Kinder eingezogen sind. " Oder was auch immer. Jedenfalls nett sein! Insgesamt: Signalisiere ehrliche Kritikbereitschaft, aber sei dabei bescheiden, aber fest in Deinen Rechten. Nicht darauf beharren, sondern als Verhandlungsmasse. * zB könnt Ihr fragen, welche Geräusche besonders stören... und welche Zimmer als besonders schwierig empfunden werden. Auch einer Zweijährigen kann man beibringen, daß man in ein oder zwei Zimmern der Wohnung leiser ist. Das klappt nicht immer, aber es reduziert Störungen. (Bei uns gilt zB, daß es ab Abendessen und insb. im Schlafzimmer ruhiger zu sein hat, weil darunter jemand zT früher zu Bett ging. Das weiß mein zweijähriges Kind, und meist klappt es.) Oder klärt sensible Zeiten. Wohnt Ihr über Langschläfern? Gibt es Zeiten für Entspannung? Hör Dir an, was die anderen gern wollen, vielleicht findet Ihr tolle Kompromisse. Genauso beim Spielen draußen - vielleicht hilft etwas Abstand von einem bestimmten Fenster? Oder eine Regel, daß zu gewisser Zeit möglichst nicht so wild gespielt wird? Könnt Ihr absprechen, daß die Nachbarn das Deinen Kindern direkt sagen, wenn es passiert? Aber natürlich respektvoll, vielleicht sogar humorvoll?Oder dürfen die Nachbarn Dich dann anrufen? (Biete das nur an, wenn Du glaubst, daß das nicht überhand nimmt.) Fazit: Komm in Ruhe runter... und dann werd konstruktiv. Ihr schafft das!

von auf der Reise am 22.05.2024, 22:41



Antwort auf Beitrag von Mamimitherz2020

Wieso kennst du die Personen nicht? Sind doch offenbar deine Nachbarn, habt ihr euch denn nicht im Haus vorgestellt? Als kinderfeindlich würde ich den Vermieter nicht bezeichnen, wenn er sogar Spielgeräte in den Garten stellen will ( wenn er es denn jetzt noch tut). Und vor allem; offenbar gibt es doch einen Spielplatz in der Nähe warum gehst du mit den Kindern nicht dorthin? Warum müssen sie -scheinbar ohne dich- unbedingt vor dem Haus spielen? Nun weißt du ja, dass jemand im Haus tagsüber auf Schlaf angewiesen ist, also schnapp dir die Kinder und ab auf den Spielplatz/Wald/Wiese und daheim ist dann soweit wie möglich Ruhe. Natürlich müssen die Kinder nicht auf Zehenspitzen durch die Wohnung schleichen, aber eben auch nicht rambazamba vor der Tür veranstalten. Der Vermieter hat an eine Familie mit demnächst 4 Kindern vermietet - soll er das wirklich bereuen und zu einem Vermieter werden, der lieber 3 - 4 Hunde aufnimmt? Und noch etwas; nur Großbuchstaben bedeutet im Netz schreien - warum schreist du uns an?

von KielSprotte am 23.05.2024, 03:43



Antwort auf Beitrag von KielSprotte

Wir sind alle vor knapp 4 Wochen eingezogen, es sind ca. 20 Parteien (Neubau). Die Mieter über und unter uns kennen wir, allerdings nicht alle, wie gesagt sind alle erst neu eingezogen. Die Kinder sind zu keinem Zeitpunkt unbeaufsichtigt. Vor allem die Kleinste nicht, keine Sorge. Einen Spielplatz in unmittelbarer Nähe gibt es nicht. Über die Wohnung wurde nie diskutiert, irgendwo müssen Kinder doch spielen? Der Garten muss erst noch gemacht werden, solange darf er laut Vermieter nicht betreten werden. Das worum es mir in erster Linie geht ist die Art und Weise und dass Kinder angeschrien wurden, weil mit den Dekosteinen gespielt wurde?

von Mamimitherz2020 am 23.05.2024, 08:12



Antwort auf Beitrag von Mamimitherz2020

Von den 20 Parteien sind nur 3 Familien mit Kindern? Ich finde es befremdlich, dass wirklich keiner das Gespräch mit euch gesucht hat. Kann sich derjenige mit Nachtschicht ja vielleich vorstellen, dass das nicht jeder Nachbar weiß. Erst recht, wenn ihr alle neu eingezogen seid. Was mich auch wundert, dass der Vermieter seine 20 Parteien selbst betreut bzw. sich auf so einen Aufstand einlässt. Entweder bin ich entspannt und vor allem informiert genug, um so etwas "sauber" zu regeln oder ich beauftrage jemanden mit der Verwaltung und auch mit solchen Angelegenheiten.

von wolfsfrau am 23.05.2024, 17:11



Antwort auf Beitrag von Mamimitherz2020

Hm, irgendwie widersprichst du gerade deinen Angaben aus dem AP; - da hieß es "wenn nicht auf dem Spielplatz, dann wird vor der Tür gespielt", nun gibt es keinen Spielplatz - ein Nachbar hat gesagt, bevor ihr dort eingezogen seid, hätte es das nicht gegeben - nun seid ihr alle zeitgleich eingezogen, wie kann es dann ein vorher/nachher geben? - wenn du ständig dabei bist, wieso hast du dann nicht mitbekommen, dass die Kinder die Nachbarn beleidigt haben bzw nicht dafür gesorgt daß sich sofort entschuldigt wird? - Ebenso mit den Steinen; du schreibst selbst " arrangierte Dekorsteine", dann sollte es selbstverständlich sein, dass diese nicht zum spielen da sind, zumindest für einen Erwachsenen - was bedeutet "die Wohnung stand nie zur Diskussion?"

von KielSprotte am 24.05.2024, 01:09



Antwort auf Beitrag von KielSprotte

Nochmal zum Verständnis Ich weiss, wenn man sich nicht kennt, ist das schwierig nachzuvollziehen, gerne versuche ich die Situation besser zu beschreiben Ein öffentlicher Spielplatz ist nur mit dem Auto zu erreichen, das verbinde ich aber gerne, den Kindern zu liebe, wenn wir eh unterwegs sind, z.B. einkaufen, nach Terminen oder Sonntags mit Papa gemeinsam als Ausflug, wir machen natürlich auch Ausflüge zum Freizeitpark, Tierpark etc. und 1/Woche sind die Kinder auch im Verein, ab und zu verabreden wir uns auch mit Freunden (die Kinder sind keinesfalls dauerhaft/täglich vor dem Haus). Wann wer eingezogen ist kann ich leider nicht beantworten, möglich, dass er ein paar Tage vor uns drin war. Schlüsselübergabe war bei uns z.B. am 19.4., eingezogen offiziell sind wir erst am 1. Mai. Meine 5-Jährige fährt z.B. bis mit dem Rad bis zu einem vereinbarten Punkt, das ist einem Vorschulkind auch angemessen, wenn ich auf Toilette gehe/der 2-jährigen Windeln wechsle, schicke ich sie aber nicht extra alle rein. Meine 2 Jährige, z.B. ist immer unmittelbar neben mir, die ist einfach noch zu klein/kann ein Risiko m.E. gar nicht einschätzen. Es geht hier auch nicht um einen kleinen Vorgarten wo ich jedem Lausch der Kinder folge (wäre doch auch nicht normal ), erst recht nicht im Spiel. Selten telefoniere ich auch, wie es eben ist. Sie spielen verstecken (die 3-jährige, 5-jährige, 3-jähriges Nachbarskind, 8-jährige vom Haus), ich höre nicht jedes Wort... soviel dazu.

von Mamimitherz2020 am 24.05.2024, 06:17



Antwort auf Beitrag von KielSprotte

Nochmal zum Verständnis Ich weiss, wenn man sich nicht kennt, ist das schwierig nachzuvollziehen, gerne versuche ich die Situation besser zu beschreiben Ein öffentlicher Spielplatz ist nur mit dem Auto zu erreichen, das verbinde ich aber gerne, den Kindern zu liebe, wenn wir eh unterwegs sind, z.B. einkaufen, nach Terminen oder Sonntags mit Papa gemeinsam als Ausflug, wir machen natürlich auch Ausflüge zum Freizeitpark, Tierpark etc. und 1/Woche sind die Kinder auch im Verein, ab und zu verabreden wir uns auch mit Freunden (die Kinder sind keinesfalls dauerhaft/täglich vor dem Haus). Wann wer eingezogen ist kann ich leider nicht beantworten, möglich, dass er ein paar Tage vor uns drin war. Schlüsselübergabe war bei uns z.B. am 19.4., eingezogen offiziell sind wir erst am 1. Mai. Meine 5-Jährige fährt z.B. bis mit dem Rad bis zu einem vereinbarten Punkt, das ist einem Vorschulkind auch angemessen, wenn ich auf Toilette gehe/der 2-jährigen Windeln wechsle, schicke ich sie aber nicht extra alle rein. Meine 2 Jährige, z.B. ist immer unmittelbar neben mir, die ist einfach noch zu klein/kann ein Risiko m.E. gar nicht einschätzen. Es geht hier auch nicht um einen kleinen Vorgarten wo ich jedem Lausch der Kinder folge (wäre doch auch nicht normal ), erst recht nicht im Spiel. Selten telefoniere ich auch, wie es eben ist. Sie spielen verstecken (die 3-jährige, 5-jährige, 3-jähriges Nachbarskind, 8-jährige vom Haus), ich höre nicht jedes Wort... soviel dazu. Es geht hier um "normalen Kinderlärm", das kann ich versichern, das Zählen beim Versteckspiel, Lachen, Laufen etc. und muss ehrlich sagen, da ist der Rasenmäher vom Nachbarsgarten heute Vormittag lauter gewesen, den hörte ich tatsächlich bis rein, bei geschlossenem Fenster (gegen 9 Uhr). Aber der Herr konnte bestimmt gut schlafen Nie würde jemand auf die Idee gekommen, wg. Rasenmähen so einen Aufstand zu machen.

von Mamimitherz2020 am 24.05.2024, 06:25



Antwort auf Beitrag von KielSprotte

Der unmittelbare Nachbar über bzw. unter uns hat mir auf Nachfrage versichert, dass sie nichts von uns hören, weder Geräusche, Gespräche oder gar Lärm etc.. Die sind auch sehr freundlich. Also geht es nicht um Wohnungslärm unsererseits. Die Leute, die sich beschwerten, wohnen tatsächlich viel weiter vorne im Haus. Also könnten sie uns in der Wohnung auch gar nicht hören. Mit den Kieselsteinen haben die Kinder tatsächlich, auch die anderen gespielt. Also z.B Turm aufgebaut, "wer hat den schönsten Stein" etc., diese liegen "dekorativ" am Hausrand. M.E. ist das auch nicht der Rede wert, solange nicht geschmissen, gegen die Wand gehaut oder Ähnliches wird. Da hätte ich sofort reagiert. Und am Ende wurde, wie bereits geschrieben alles aufgeräumt. Es sind keine speziellen hochwertigen Ziersteine. Das jemand beleidigt wurde, habe ich nicht gehört. Höchstens, dass die Kinder Schlümpfe spielen und einer eben Gargamel ist und sie fangen soll, sie sich also gegenseitig so nennen, daher ist auch das für mich persönlich nicht der Rede wert. Womöglich hat sie es auch nur falsch verstanden??? Sich angesprochen gefühlt evtl? Das sind eben nur Kinder?

von Mamimitherz2020 am 24.05.2024, 06:49



Antwort auf Beitrag von Mamimitherz2020

Hier im Dorf gibt es ein unbeschriebenes Gesetz: Wer neu herzieht, muss eine Einweihungsparty machen oder er wird komplett ausgegrenzt. Klingt für mich, als hättet ihr so ein unbeschriebenes Gesetz "verletzt". Total unfair!! Aber Menschen können echt fies sein. Ne Lösung habe ich leider nicht. Kann dir nur mein Mitgefühl anbieten. Wer sich so aggressiv aufführt, der hat meistens andere Probleme und lässt seinen Frust an Unschuldigen aus. Anscheinend kamt ihr da gerade recht.

von kia-ora am 23.05.2024, 06:21



Antwort auf Beitrag von Mamimitherz2020

Hallo, als dieser eine Mann dich angeschrien und mit den Armen herumgefuchtelt hat, hättest du sagen sollen, dass du jetzt die Polizei rufst, weil du dich bedroht fühlst. Dann hättest du die Tür zugemacht. Bitte beim nächsten Mal besser reagieren, du musst dich nicht von so einer Meute belästigen lassen, das ist nicht erlaubt, man kann dann z.B. Anzeige wegen Nötigung erstatten. Bitte wendet euch jetzt dringend an den Mieterschutzbund. Normaler Kinderlärm muss von Mitbewohnern und vom Vermieter toleriert werden. Auch darf ein Gastkind kein Hausverbot ohne sehr, sehr triftigen Grund erhalten (es muss etwas beschädigt haben). Du kommst allein gegen diese Gestörten nicht an, und das musst du auch nicht. Mieter haben heute Gott sei Danke sehr starke Rechte. Aber du musst dir helfen lassen. Einfach mal beim Mieterschutzbund einen Termin ausmachen. Es kann sein, dass man dann Mitglied werden muss (kleiner Beitrag), aber das lohnt sich sehr. Es wird einem notfalls sogar ein Rechtsanwalt zur Seite gestellt. LG

von Mijou am 23.05.2024, 09:37



Antwort auf Beitrag von Mamimitherz2020

Also, ist es nicht mittlerweile in allen Bundesländern Pflicht, ab dieser Parteiengröße einen Spielplatz zu errichten? Das hat also nichts mit Kinderliebe zu tun sondern in schlichtweg Gesetz und Pflicht! Ich meine ja...Niedersachsen hinkte da glaub nur hinterher! Sobald dieser erbaut ist, sollte sich das Problem ja erledigt haben! Die Art und Weise war total unschön, das tut mir leid für dich! Ich wäre darüber total erbost! Ich selbst bin allerdings ein Mensch, der immer versucht, auch im Vorfeld darüber nachzudenken, ob etwas andere stören könnte und bin auch manchmal wütend darüber, wenn mich jemand dazu nötigt, mich zu beschweren! Mit Nachbarn, auch wenn es schwer fällt, möglichst gut stellen...sonst wird das Leben anstrengend! Viel Erfolg und Glück

von Kitty84! am 23.05.2024, 11:04



Antwort auf Beitrag von Kitty84!

Auf jeden Fall eine Rechtsschutz Versicherung abschließen bzw. dem Mieterbund beitreten, falls es soweiter geht. Auch Schlichtergespräche sind möglich. Recht haben und Recht bekommen sind immer zweierlei Dinge. Natürlich dürfen Kinder spielen (Mittagsruhe usw beachtest du ja), und niemand erhält ernsthaft Hausverbot! ABER auch wenn das Recht auf deiner Seite ist, kann er euch ja das Leben schwer machen. Ständig angespannt in seinem Zu Hause rumzusitzen ist ja auch kein Zustand. ich wünsche euch eine gute Lösung!!!!

von blessed2011 am 23.05.2024, 14:38



Antwort auf Beitrag von Mamimitherz2020

jetzt mal ganz nüchtern von der fachlichen seite, es gibt zig urteile darüber, dass kinderläm in gewissem ausmaß hinzunehmen ist. das was du beschreibst, würde ich definitiv als akzeptabel deklarieren. des weiteren haben deine kinder und du auch durchaus das recht draußen zu spielen. deswegen eine kündigung oder abmahnung auszusprechen wäre unwirksam und dagegen solltest du dann auch vorgehen. evtl. denkt ihr sicherheitshalber mal über eine rechtschutzversicherung nach. ich würde mich sachlich und schriftlich in einem brief zu dem vorfall kurz äußern, nach dem motto da ja alles so durcheinander war, möchtest du gerne nochmal wissen was genau er dir denn jetzt vorwirft und wie er es denn gerne hätte. da er keine richtigen argumente hat, kann da nix außer heißer luft rauskommen...

von Rachelffm am 23.05.2024, 14:47



Antwort auf Beitrag von Mamimitherz2020

Viel zu lang und völlig unlogisch. Wäre der Vermieter kinderfeindlich, hättet ihr a) nicht die Wohnung bekommen und b) würde er sicherlich auch keine Spielgeräte einplanen. Das zudem noch 4 !!!!! weitere Mietparteien gegen euch sind, spricht eindeutig dafür, das an den Vorwürfen wohl was wahres sein wird.

von Neverland am 24.05.2024, 16:51



Antwort auf Beitrag von Neverland

Es sind 2 Mietparteien (Ehepaar) + Vermieter Ja, nach einem erneuten, klärenden Gespräch wurde sich entschuldigt und das Hausverbot fürs Nachbarskind zurückgenommen. Gab weitere Probleme im Haus, nicht uns betreffend, wir waren scheinbar leider nur die, die es abbekommen haben Hoffentlich bleibt es bei der Einsicht, dank Rechtschutz haben wir bereits beim Anwalt angefragt, Kinder dürfen vorm Haus spielen und normaler Kinderlärm ist zu dulden Danke allen für die schnellen Antworten

von Mamimitherz2020 am 27.05.2024, 10:07



Antwort auf Beitrag von Mamimitherz2020

Ich hoffe, ihr könnt euch zukünftig trotz dieses unschönen Starts dort wohlfühlen. Mir hätte es die Stimmung whs ganz schön versaut und ich weiß nicht ob ich da noch entspannt wohnen könnte und nicht bei jeder kleinen "Untätigkeit" meines Kindes bangen würde. Finde ich wirklich eine unschöne Sache. Da wurde mir erst bewusst wie gut wir es mit Haus, großem Garten und kinderfreundlicher Nachbarschaft haben. Aber ich finde man merkt in den letzten Jahren wie sehr die Gesellschaft verroht, egozentrischer und aggressiver wird.

von Kaktuss am 31.05.2024, 09:36