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entwicklung

Thema: entwicklung

Hallo, Leider kann man in dem anderen Forum diese Woche keine Frage mehr stellen, deshalb tu ichs hier. Vielleicht kann mir ja einer von euch helfen. Der Sohn meiner Schwester wird in ca. drei Wochen 12 Monate alt. Er kann sich nicht sleber drehen, nicht richtig alleine Sitzen, geschweige denn krabbeln oder laufen. Seine motorik läßt zu wünschen übrig, genauso wie seine geistge Entwicklung. nun war die U6 und der Arzt meinte das der kleine eine: Besondere soziale Belastung hätte. Ich muss dazu sagen das meine Schwester noch eine 22 Monate alte Tochter hat die sie dem kleinen vorzieht, ausserdem meint sie immer sie hat keine Zeit für irgendwelche Therapeutischen Übungen. Ebenso wenig möchte sie m it dem kleinen zu einem gehen. Nun fragte miene Schwetser mich was eine solche Soziale Belastung wäre...aber ihc weiß das auch nciht genau...vielleicht jemand von euch? Danke und lg arnie

Mitglied inaktiv - 06.06.2006, 23:27



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ich verstehe "besondere soziale belastung" wirklich so, dass deine schwester sich nicht ausreichend um den kleinen kümmert. der arzt wird das gemerkt haben und hat das in diesem begriff verpackt. red mit deiner schwester und wenn sie keine einsicht zeigt, geh DU zu dem kinderarzt und rede mit IHM. lg two_kids

Mitglied inaktiv - 07.06.2006, 09:21



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Ich denke, sie (will und) kann sich vielleicht auch nicht so intensiv um ihn kuemmern, aufgrund der noch recht kleinen und mit sicherheit anstrengenden Schwester. Ich wuerde auch sagen, dass du evtl, mit dem KiArzt reden koenntest. Es ist immer gut mit jemandem zu sprechen, der Deine Schwester recht gut kennt und auch das persoenliche Umfeld einschaetzen kann. LG und eine portion Mut rueberschieb...Carmen

Mitglied inaktiv - 07.06.2006, 11:02



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....kleine Uebungen und Handgriffe beim z.B. Anziehen einzubauen und so laesst sich die motorische Foederung ganz leicht mit minimalem Aufwand in den Alltag einbauen. LG Carmen

Mitglied inaktiv - 07.06.2006, 11:05



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Hallo Arnie! also wie soll ich sagen? Ich finde es ein Unding von Deiner Schwester sich so zu verhalten. Sie kann doch nicht ein Kind so dermaßen vorziehen, dass sogar einem Kinderarzt das auffällt. Oder läßt sie ihn linksliegen, weil sie merkt, dass er krank ("entwicklungsverzögert" oder vielleicht "behindert") ist? Ich bin vom Fach, denn ich habe einen Sohn, der entwicklungsverzögert ist (jetzt 9 Jahre alt). Ich bin seitdem er 28 Monate alt war, immer wieder zum Doktor. Ich habe gesagt, da stimmt was nicht. Auf meine Initiative hin ist dann endlich mehr geguckt worden. Je früher man ein Kind anfängt zu fördern, um so mehr läßt sich rausholen, um so mehr Chancen hat das Kind. Sie ist für das Kind verantwortlich, ob sie will oder nicht. Für die nächsten 20 (?) Jahre ist sie verantwortlich. Höre mal, wenn man mit 12 Monaten nicht mal sitzen oder sich drehen kann, ist das nicht mit sozialen Geschichten getan. Der Kleine wird "behindert" sein. Das soll nicht fies klingen. Diese Diagnose hat auch mich immer wieder tief durchatmen lassen, aber sie hilft auch für bestimmte Förderungsmöglichkeiten. Deine Schwester muss sich kümmern. Der Junge muss heilpädagogisch überprüft werden. Er muss jetzt unbedingt gefördert werden, um Spätfolgen zu vermeiden. Ich werde total sauer, wenn ich so etwas lese, dass eine Mutter sich nicht kümmert. Ich würde mir einen Arm ausreißen und alles tun. Wird sie später mit dem Vorwurf leben können, wenn gesagt wird: "Hättest Du dich früher gekümmert, wäre mehr aus ihm geworden." oder " Du hast ihm halt nicht genug Hilfe zukommen lassen." Ich könnte das nicht mit meinem Gewissen vereinbaren. Du musst aktiv werden. Deine Schwester gehört in den Hintern getreten und die Augen müssen ihr geöffnet werden. Bitte tue etwas für deinen kleinen Neffen bevor es zu spät ist. Liebe Grjüße und sei stark Sisiro

Mitglied inaktiv - 09.06.2006, 20:41