Hallo Herr Dr. Bühler,
ich hatte Zysten an den Eierstöcken. Es wurde zweimal Laparaskopie gemacht (9 Jahre Zwischenzeit), Diagnose _ Endometriose. Eileiter sind durchgängig. Seit 7 Jahren gibt es keine Rezidiven und keine Symptome. Ich habe gelesen, dass diese Erkrankung nicht nur die Qualität der Eizellen beeinträchtigt, sondern auch selbst den Einnistungsprozess. Wie stark ist durch meine Erkrankung die Einnistung erschwert? Kann ich etwas dafür tun? Ich bin 35.
Danke sehr
von
Tarra12
am 16.04.2019, 09:08
Antwort auf:
Endometriose
Hallo,
JA, jetzt zielstrebig die SS angehen, bevor auch der Altersfaktor Ihre Chancen weiter einschränkt.
Wenn es nach 3-6 gezielten Zyklen nicht geklappt haben sollte, dann ein Kinderwunsch-Zentrum aufsuchen.
Alles Gute,
Ihr KB
von
Dr. Klaus Bühler
am 19.04.2019
Antwort auf:
Endometriose
Sehr geehrter Herr Bühler,
Vielen Dank für die Antwort. Wollte einfach hinzufügen, die Eileiter wurden zwar bei der letzten Laparaskopie geprüft, also vor 7 Jahren. Könnten Sie jetzt nicht mehr durchgängig sein, obwohl ich keine Zysten danach hatte.
Ich hätte noch eine Frage: Muss ich wegen Endometriose bestimmstes Medikament einnehmen, damit ich die Einnistung fördern kann?
Herzlichen Dank noch einmal
von
Tarra12
am 26.04.2019, 20:21
Antwort auf:
Endometriose
Hallo,
Nein, die Einnistung per se ist durch Endometriose nicht beeinträchtigt. Das weiß man durch die übertragenen, endometriosefreien Embryonen auf Frauen mit Endometriose.
Es ist die Qualität der EZ, die durch Endometriose beeinträchtigt ist und somit zu weniger Befruchtung und weniger Einnistungsfähigkeit führt.
Wenn also Endometriose bei Ihnen wieder sehr aktiv wäre, dann bespräche ich mit Ihnen eine Medikation, die zur Deaktivierung führen soll und ca. 4 Monate lang erfolgen sollte.
Alles Gute,
Ihr KB
von
Dr. Klaus Bühler
am 27.04.2019