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Mein sohn hat keine Freunde im kiga

Thema: Mein sohn hat keine Freunde im kiga

Mein sohn ist 4 1 /2 jahre geht knapp seit er 3 ist in kindi. Und ich hatte jetzt Gespräch mit Erzieherin dass er absolut gemieden wird und Freundschaft garnicht entsteht . Er hat gar kein anschluss.Er ist ständig mit anderen Dingen beschäftigt was nicht für die kinder interessant ist.er sagt ja zu allen die sind seine freunde, sind sie aber nicht. Er sagt es nur.er wurde auch noch nie zum Geburtstag eingeladen oder sonst was. Es ist halt so es wird vermutet das er hochbegabt ist .Da ist ein test jetzt geplant und Gespräche usw.aber das Thema will ich hier nicht thematisieren .Mir ist es voll egal mir wäre lieber er hätte Freunde aber irgendwie kommt da nix. Hat da jemand eine Idee???? Weil er meidet die und manchmal sagt er er hätte gerne ein Freund oder einen guten Freund und wie gesgat manchmal sagt er ganze kindergarten sind seine freunde... aber keiner will mit ihm so spielen und es ist so zb.die kinder spielen legos und er will nicht mit denne spielen sondern setzt sich einfach 1 Meter von den weg udn spielt allein lego. Mit anderen Kinder aus meinen freundschaftskreis so 3 Kinder versteht er sich gut .spielt auch aber dann ist es im langweilig er setzt sich hin und beschäftigt sich selber antatt mit den Kindern zu spielen . Oder da wsr mal ein Fall ich hab mein Sohn in Kindergarten gebracht .Ein Junge sass auf der umziehbank und hatte ein Freundschaftsbuch in der Hand. Mein Sohn fragte was das ist.er meinte da tragen sich meine Freunde ein. Dann sagte mein Sohn er würde auch gerne und er sagte daraufhin du bist nicht mein freund .mein Sohn war geknickt und ist da die Treppe runter gegangen .um sich zu beschäftigen. Das kommt mir nicht mehr aus dem Kopf

von Natalie8691 am 10.06.2022, 16:07



Antwort auf Beitrag von Natalie8691

Bis auf den Vorfall mit dem Freundebuch, scheint dein Kind aber nicht unter der Situation zu leiden. Ist das nicht die Hauptsache? Wenn du nur von Deppen umgeben wärst, würdest du dann auf biegen und brechen versuchen, Freundschaften aufzubauen, die nur darauf aufbauen, dass DU dich verstellen musst? Das ist etwas spitz formuliert, aber letztlich ist es so. Mein großes Kind ist hochbegabt, höchstbegabt sogar. Das war im Kindergarten sehr schwierig. Mit 3 (frisch gewechselt) spielte mein Kind am liebsten "Gasaustausch des Blutes", indem es graue Bälle (C02) gegen blaue Bälle (H2O) tauschte. Das verstand aber kein Kind in der Einrichtung Da war Frust vorprogrammiert. Wir haben dann einen Lük-Kasten mitgegeben, damit unser Kind "zur Erholung" zwischendurch Dinge machen konnte, die nicht "sterbenslangweilig" (altersentsprechend) waren. So konnte es sich kognitiv auspowern und entspannter mit den anderen Kindern umgehen. In der Grundschule ist dieses Kind nun Klassensprecher und findet, trotz gelegentlicher Streitigkeiten, doch immer jemanden zum Spielen und lernen. Es ist glücklich und nur das zählt. Mach dir nicht zu viele Sorgen. Lieber weniger gute Freunde, als 1000 "Gutwetterfreunde" ;-)

von Rote_Nelke am 11.06.2022, 18:16



Antwort auf Beitrag von Rote_Nelke

Ja vielen dank für die Antwort. Ich hab auch mit der Erzieherin gesprochen. Mein Sohn leidet ja nicht drunter .Er ist eben allein. Manchmal gerne alleine und manchmal sagt er schon er hätte gerne jemanden zum spielen .aber die spielen eben nicht das was er gerne hätte . Die Erzieherin hatte heute zb erzählt die haben wissesbücher über insekten mit ihm angeschaut und was sie so essen und ihre Eigenschaft .Und im garten in KiGa hat er nach insekten ausschau gehalten und welche eingefangen und zu den Bilder im Buch zu geordnet . Er fand es cool .Auch wenn er es allein gemacht hat

von Natalie8691 am 13.06.2022, 12:25



Antwort auf Beitrag von Natalie8691

Das klingt richtig toll! Anders sein ist immer schwer. Entweder man ist einsam oder man muss sich verbiegen. Später wird es einfacher, da kann er sich dann Freunde suchen, die auf seinem Level sind; egal wie alt.

von Rote_Nelke am 13.06.2022, 19:57



Antwort auf Beitrag von Natalie8691

Unser Sohn (12) hat einen IQ von knapp unter hochbegabt bzw. in Teilen hochbegabt. Unsere Tochter (15) wollte und will keinen Test machen, ist aber gefühlt noch intelligenter. Unsere Tochter hat als 3-jährige nur mit den Vorschulkindern gespielt (die sie zum Glück akzeptiert haben). Als sie 4 war, hat sie im Kindergarten angefangen, mit den Gleichaltrigen zu spielen und sich zwischendurch alleine mit anspruchsvollen Dingen befasst. Sie kommt mit vielen Kindern/Jugendlichen gut klar, mit denen sie sich auch schonmal verabredet, hatte aber früher nur zwei richtige Freundinnen und heute nur noch eine. Bei unserem Sohn klappte es im Kindergarten noch ganz gut. Da hat er es ähnlich gemacht, wie die Große. Aber seit der Schule hat er zwei sehr gute Freunde, hier aus dem Dorf, und den Sohn von Bekannten, mit dem er sich gut versteht, und mit dem Rest der Jungs läuft es neutral bis schlecht. In seiner Klasse am Gymnasium ist niemand, mit dem er etwas anfangen kann und umgekehrt. In der Pause geht er zur Parallelklasse, in der einer seiner Freunde ist. Sehr intelligente Kinder interessieren sich für Dinge, die andere Kinder oft entweder nicht verstehen oder langweilig finden. Das, was normale Kinder mögen, finden wiederum die sehr intelligenten Kinder oft langweilig. Deswegen sind da wenige Berührungspunkte. Wenn ein Kind sich sehr gut auf andere einlassen kann, wie unsere Tochter, dann ist das nicht ganz so problematisch. Wenn ein Kind das aber nicht kann, wie unser Sohn, dann wird es zum Außenseiter. Letztendlich kann man immer nur hoffen, dass die Kinder irgendwann irgendwo auf ein Kind treffen, mit dem sie auf einer Wellenlänge liegen. Erzwingen kann man das nicht. Wenn bei Deinem Sohn und den anderen Kindern im Kindergarten keine Gemeinsamkeiten bestehen, dann wird sich da keine Freundschaft entwickeln. Ich denke auch, dass weniger Intelligenz, aber mehr dazu gehören, besser wäre. Aber das kann man sich ja nicht aussuchen.

von kea2 am 14.06.2022, 08:39