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Kita wechsel wegen geplanten Umzug

Kita wechsel wegen geplanten Umzug

SaWa91

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Hallo ihr lieben,  ich bräuchte mal euren Rat, bei uns ist gegen Ende 2025 / Anfang 2026 ein Umzug absehbar, nur vier Orte weiter. (In unserem aktuellen Wohnort gibt es einen Kindergarten und eine grundschule) (Im neuen Ort nur einen Kindergarten, die Schule ist in der nächsten Stadt, die zwischen den Orten liegt) Jetzt ist es so, dass unser aktueller Kindergarten empfohlen hat, dass unser Kind das vorschuljahr am besten in dem neuen Kindergarten macht, damit es schon Anschluss findet, weil es mit diesen Kindern ja auch in die Schule gehen wird, diese befindet sich nämlich in der nächsten Stadt.  Ich weiß, dass wir durch den Umzug sehr wahrscheinlich keinen Anspruch auf einen schulplatz in unserem aktuellen Ort haben und es wäre auch mit sehr viel Aufwand verbunden und Fahrerei. (Würde ich aber eigentlich in Kauf nehmen). Jetzt habe ich wahnsinnige Angst, mein Kind aus seinem gewohnten Umfeld zu reißen, dabei will ich doch eigentlich nur, dass sie schon Anschluss mit ihrem zukünftigen schulkindern findet.  Ich bin gerade echt ratlos, wie seht ihr das?, wie würdet ihr das machen? Mit den Muttis ihrer besten Freundinnen bin ich auch sehr gut befreundet, weshalb ich mir dort keine Gedanken mache, dass wir den Kontakt verlieren.  Ich bin dankbar um jede Antwort, war aufbauende Worte würde ich mich auch wahnsinnig freuen, ich bin gerade nämlich echt emotional angekratzt.  Liebe Grüße eure Sunny


Rachelffm

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Antwort auf Beitrag von SaWa91

ich würde dem rat nachkommen. für kleinere kinder geht sowas oft viel einfacher, als wir erwachsene uns das vorstellen bzw. es uns fällt.


JoMiNa

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Habe ich das richtig verstanden: Euer Kind wird im Herbst 2025 eingeschult, und ihr werdet voraussichtlich Ende 2025 umziehen. Jetzt hat der Kindergarten vorgeschlagen, das Kind schon ab Herbst 2024 am neuen Ort in den Kindertagen geht. Ich würde es eher nicht machen: Ihr habt ein ganzes Jahr Fahrerei, und euer Kind wird nicht verstehen, warum es nicht mehr mit seinen Freunden zusammen ist. Der Umzug ist so weit weg und für das Kind noch nicht greifbar. Im neuen Kindergarten wäre dein Kind vermutlich als einziger von den Vorschulkindern neu und braucht eine Weile, um Anschluss zu finden. Spieltreffen mit dem neuen Kindern sind auch umständlicher. Wenn es ganz blöd läuft, habt ihr deswegen eine negative Assoziation mit dem neuen Wohnort. (Das muss natürlich nicht passieren, könnte aber.) Und dann nach dem Kindergarten, wenn euer Kind sich gerade gut eingewöhnt hat, werden die Karten wieder neu gemischt. Meist kommen die Kinder aus verschiedenen Kindergärten in eine Schule. Da ist es einfacher Anschluss zu finden, da alle neu in der Schule sind. Da könntet ihr euch den ganzen Stress sparen und gleich erst zur Einschulung an den neuen Ort wechseln. (Das wiederum finde ich sinnvoll, auch wenn es dann noch einigen Monate bis zum Umzug dauert.) Ich kenne natürlich nicht alle Umstände: Wenn ihr zum Beispiel mit dem aktuellen Kindergarten nicht zufrieden seid, oder es ein spezielles Vorschulprogramm gibt (mehr als nur ein paar Treffen mit einer Lehrerin der Schule, wie bei uns), oder die Oma im neuen Ort wohnt und Kind öfters abholen könnte... dann würde ich es mir nochmal überlegen.  


SaWa91

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Antwort auf Beitrag von JoMiNa

Hallöchen,  In unserem aktuellen Wohnort gibt es einen Kindergarten und eine Schule, die Kinder die dort in den Kindergarten gehen gehen auch dort in die Schule, allerdings verliert man den Anspruch auf den Platz in der Schule bei Umzug. Es ist so dass, unsere Tochter im Herbst nächsten Jahres die Kita wechseln soll, damit sie schon etwas Anschluss findet, weil sie mit den Kindern dort (neue Kita) zusammen in die Schule gehen wird, weil dort auch eine Schule ist  Den neuen Wohnort kennt sie schon, da die großeltern dort wohnen und sie auch schon Kontakt zu den nachbarskindern hat.  In die Schule geht sie erst 2026. Der Fahrtweg ist kaum nennenswert und wird gerne in Kauf genommen


User-1721891580

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Meine Kinder gehen/gingen in eine winzige Kita und danach auf eine Privatschule. Aus der Kita geht dort keiner hin.  Meine Kinder kannten/kennen also auch kein Kind! Mein 9- Jähriger hat trotzdem sofort Anschluss gefunden und mein 6-Jähriger geht auch entspannt an die Sache ran (wird dieses Jahr eingeschult). Sicher wäre der Anfang leichter, aber Kinder finden sooo schnell Freunde und Anschluss. Ich würde das nicht machen.


suzefox

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Hey falls ne Erfahrung hilft: ich war als Kind nie in einer Kita :-) sondern daheim mit meinen zwei älteren Geschwistern (2 und 8 Jahre älter!). Keine weiteren Kinder im gleichen Alter im Ort (sehr sehr kleines Dorf). kam also erst mit 7 ( ja das auch noch weil August geboren) in die Schule und damit in den Genuss von anderen Kids und Freunden! Ich habe überhaupt keine schlechte Erinnerung daran. Ich hatte viele Freunde und bin die Trauzeugin einer Freundin aus der Grundschule 😉 obwohl sich unsere Wege nach der Grundschule trennten. du kennst dein Kind ist es selbstbewusst dann lass es noch seine gewohnte Umgebung und seine Freunde - es findet schnell neue in der Schule. Man darf sich nicht vorstellen dass alle "vergeben" sind. Und oftmals sind die "neuen" ja auch interessant 😊  


Cpt_Elli

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Antwort auf Beitrag von SaWa91

Ich würde mir nicht zu viele Gedanken machen - so oder so wird dein Kind den Umzug bewältigen. Wir sind nicht umgezogen, aber meine ältere Tochter hat mit 4 den KiGa gewechselt und das hat wunderbar geklappt. Aus dem Freundes- und Bekanntenkreis kann ich von mehreren Umzügen im KiGa-Alter und zum Schulbeginn berichten, da gab es auch keine Probleme.   Persönlich würde ich nicht zum Vorschuljahr wechseln. Zu dem Zeitpunkt kennen sich die Kinder in der Gruppe ja idR schon zwei Jahre, manche schon aus der Krippe. In der Vorschulkohorte sind die "alten Hasen" unterwegs, die mit allen Abläufen vertraut sind, ihre Grüppchen haben usw. Da findet ein Kind sicher auch Anschluss, stelle ich mir aber schwieriger vor als in der Schule. Schule ist für alle neu. Es ist natürlich schön, wenn eine Erstklässlerin schon Mitschüler*innen kennt, aber ich glaube da mischt sich alles noch mal neu. Meine Tochter ist letztes Jahr eingeschult worden, sie kannte drei Kinder in ihrer Klasse, ihre "echten" Freunde waren maximal in der Parallelklasse. Es sind sehr schnell neue Freundschaften entstanden. Was vielleicht helfen könnte - als Alternative zum KiGa-Wechsel: Am neuen Wohnort schon jetzt Hobbys wahrnehmen (Sportverein, Kinderchor etc.). Ansonsten würde ich den Umzug aber gar nicht thematisieren. Es ist  noch sehr lange hin und deine Tochter sollte noch gar nicht drüber nachdenken müssen.