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Kind will nicht in den Kiga

Thema: Kind will nicht in den Kiga

Hallo Mein Sohn ist viereinhalb Jahre alt, Seite einem Jahr besucht er den Kindergarten. Er geht nicht gerne hin. Zählt die Tage bis zum Wochenende. Es ist ein Drama, ihn hin zu bringen. Er hat jetzt die letzte Woche Ferien, Montag geht es wieder los. Vor den Ferien hatte er eine Lungenentzündung. Insgesamt war er jetzt sechs Wochen zu Hause. Gestern kündigte ich an, dass am Montag der Kindergarten wieder los geht und er dann seine Freunde wieder trifft. Er weinte eine halbe Stunde lang :-( Ich habe aber nicht das Gefühl dass es ihm, wenn er erst dort ist, schlecht geht. Er geht direkt spielen. Er hat Freunde. Wenn ich ihn abhole, ist.Ich er immer mit irgendwas beschäftigt, wirkt fröhlich. Die Erzieher sagen er sei gut integriert, teste aber oft seine Grenzen aus (auf deutsch :Er eckt öfter mal an) Wir hatten schon ein längeres Gespräch. Er hält sich ungern an Regeln (ist zu Hause auch so), ist aber sehr gut entwickelt, sehr fit, bastelt, malt gerne und beteiligt sich sehr gerne an Angeboten, wo er immer sehr gut mit macht (bsp Experimente) Er erzählt auch oft vom Kindergarten. Singt zu Hause Lieder, die er gelernt hat. Macht aber immer ein riesiges Theater, wenn wir hin fahren und jubelt laut, wenn das Wochenende naht. Habt ihr eine Idee wie ich damit umgehen kann? Liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 02.08.2016, 12:46



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Ach so. Wenn ich ihn frage, warum er nicht in den Kiga will kommt entweder die Antwort "der Kindergarten ist doof" oder "ich will immer bei dir bleiben"

Mitglied inaktiv - 02.08.2016, 12:53



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hi so, wie du es schreibst, klingt es für mich so, als würde er mit den festen Regeln, die er ja auch zuhause nicht befolgt, Probleme haben. vielleicht schafft es schon Abhilfe, wenn du auch Zuhause feste Regeln einführst und diese auch durchsetzt-das Durchsetzen der Regeln wird im Kiga sicher auch konsequent gehalten und es ist dort nicht optional aufzuräumen zum Beispiel. das ist dort ein Muss. ich weiß ja nicht, wie du es zuhause handhabst, daher nimm es mir nicht krumm, wenn ich dir diese Möglichkeit genannt habe.. hat er denn auch "feste Freundschafzen" im Kiga?also Kinder, mit denen er immer spielt und sich auch verabredet? eine weitere Möglichkeit die mir einfallen würde wäre, dass er mehr von deiner Aufmerksamkeit möchte und deshalb nicht von dir weg will. auch das nimm mir bitte nicht übel, ich kann ja nur von diesem Text, den du geschrieben hast, ausgehen.

von mama-nika am 02.08.2016, 19:14



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meine Tochter hatte auch immer Probleme mit dem Kindergarten, so richtig gerne ist sie nie gegangen, phasenweise war es ganz schlimm. Sie hat auch immer bis zum Wochenende die Tage gezählt. Sie hatte Freunde dort und schien auch nicht unglücklich. Das hat sich bis zum Schluss nicht geändert. Wenn sie die Wahl gehabt hätte, wäre sie lieber zuhause geblieben. Im Gegensatz zu deinem Sohn hat sie sich im Kindergarten immer an Regeln gehalten, das war nie ein Problem. Ich weiß nicht wie lange dein Sohn geht, meine Tochter war gebucht bis 3.00 Uhr nachmittags und da war sie oft schon bei den letzten Kindern, die abgeholt wurden. Bei uns hat eigentlich nur geholfen, die Kindergartenzeit dann so kurz wie möglich zu halten, an meinem freien Tag blieb sie zuhause, wann immer möglich, wurde sie von der Oma oder mir früher abgeholt. So sind wir die 3,5 Jahre ganz gut durchgekommen. Viele Grüße

Mitglied inaktiv - 02.08.2016, 19:35



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Hi Joplin, also ich es ist natürlich sehr schwierig dir da einen konstruktiven Tip zu geben. M.E. müsse erst die Ursache erhellt werden warum er nicht gerne geht, um sich dann über Möglichkeiten des Umgangs damit Gedanken zu machen. Meine erste Idee war, das es genau so ist wie er sagt. "Er möchte lieber bei dir sein!" Daher meine Frage: Bist du zu Hause (Elternzeit, Hausfrau, Homeoffice, Whatever..) wenn er in den KiGa geht, oder bist du z.B. auf Arbeit? Ich frage desshalb, weil es gar nicht so selten wäre, das Kinder lieber zu Hause bleiben würden, so wenn die liebevolle, fürsorgliche Mama auch zu Hause ist. Des Weiteren habe ich mich gefragt, ob es etwas im KiGa geben könnte, was ihn davon abhält gerne zu gehen: Zum Beispiel eine überaus strenge Fachkraft, evtl auch nur die Toiletten welche er nicht gerne besucht und sich ein Gang dorthin lieber verkneift, ungünstige Organisation (langwierige Leerläufe/Wartezeiten o.Ä.), usw. Was aber auf jedenfall nicht unbeachtet bleiben sollte, ist, das ein Kiga(all)tag überaus anstrengend sein kann. Er fordert einiges an Leistung von den Kindern ab, was man nicht unterschätzen sollte. Auch bei uns Erwachsene sind bestimmte Dinge ein Überwindungskampf und dann, wenn wir ihn gewonnen haben, ist es dann gar nicht so schlimm wie erwartet oder macht gar sogar noch Spaß. "Doch der innere Schweinehund" kann jedesmal wieder zu überwinden sein. _____________________________ Tatsächlich gibt es zahlreiche Gründe warum Kinder nicht gerne in den Kiga wollen, die meisten davon sind jedoch temporärer Natur. Das aber ein Kind generell nicht möchte, wobei es gut integriert ist, Spaß und Anschluß'/ viele Freunde hat usw. sind da hingegen schon bei weitem übersichtlicher. Brainstorming: - Ängste jeglicher Art - Über- oder Unterforderung jeglicher Art - Hypersensibilität - Abneigungen/Abscheu gegenüber etwas Bestimmten oder Jemand bestimmten - Elternhausbetreffende Abwägungen (Vor- und Nachteil) / Aussicht auf etwas zu Hause - Bindungstheoretische Hintergründe -Identitäts- u./o. Stabilitätsirritationen - Stresseinwirkungen/Belastbarkeiten (fällt unter Überforderungen) - Vertrauensdefizite zu sich selbst u./o. zur Einrichtung (Beziehungsqualität) - vorherrschendes Ungleichgewicht in den sozialen Kompetenzen (Entwicklungspsychologisch) - unausgereifte intrinsische Motivation bzgl des Transitionsprozesses Elternhaus-Kiga - schlicht und ergreifend charakterliche Beweggünde wie bspw. Gemütlichkeit - usw.... => das wären alles nur "mögliche" Gründe _____________________________ Vielleicht kannst du die Woche vorsorglich etappenweise schmackhaft machen, sodass die 5 Tage in kürzeren Schritten zu denken sind. D.h. z.B. irgendetwas fest eibauen, auf was er sich freut, sodass er nicht an diese 5 Tage denkt, sondern z.B. bis Dienstag, bis Mittwoch bis Freitag... ____________________________________________ So jetzt muss ich dringend Akku laden ;) Liebe Grüße

von EarlyBird am 03.08.2016, 00:10



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Hallo Ich arbeite tgl sechs Stunden und zwar habe ich jede Woche andere Arbeitszeiten. Bsp einmal von sieben bis Ein Uhr, nächste Woche von zehn bis vier, dann von ein bis sieben Uhr abends. Mein Sohn geht immer dann in den Kiga, wenn ich arbeite, sechs Stunden. Für mich ist das manchmal Stress dass ich keine festen,regelmäßigen Arbeitszeiten habe Vielleicht für ihn auch. Aber das geht nicht anders. Seine Erzieher sind eher streng. Was ich eigentlich für ihn gut finde, da er feste Regeln braucht. Manchmal frage ich mich, ob sie es nicht ein wenig übertreiben, also sie haben mir mal ganz empört mitgeteilt, dass er Spielpause bekam weil er mit einem Freund im Waschraum getanzt hatte. Das war irgendwie ein riesiges Vergehen. Sie haben beim Abholen noch einen Vortrag gehalten dass er ja hätte hin fallen können und dass der Waschraum keine Turnhalle ist und dass er den Kleinen jeden Mist bei bringt... gut, ich will das nicht beurteilen, ich meine nur es hätte gereicht zu sagen "Nein, das darf man nicht, kommt jetzt ins Zimmer", es wurde aber ein kleines Drama daraus gemacht und mein Sohn war sehr zerknirscht. Fand ich persönlich etwas übertrieben. Das ist jetzt ein Punkt, ansonsten bin ich aber schon zufrieden. Aufmerksamkeit bekommt er viel. Ich habe mich schon gefragt ob das das "Problem" ist. Er ist ein "Mama Kind",spielt sehr gerne auch für sich alleine. Hat viel Aufmerksamkeit.Wir gehen tgl spazieren, malen und basteln gemeinsam, lesen Bücher, bauen zusammen. Wobei er auch sehr gut und phantasievoll alleine spielt. Und im Kindergarten gibt es halt 25Kinder. Er ist auch gerne der "Chef" Gerade deswegen ist es ja auch wichtig, dass er in den Kindergarten geht. Aber er scheint sich wirklich überhaupt nicht darüber zu freuen. Ich meine es ist normal, dass man mal keine Lust hat. Aber er weint und will einfach nie gehen. Das fällt einerMutter schon sehr schwer. Ich hatte letzten Herbst ein längeres Gespräch mit den Erziehern. Ich war damals unzufrieden. Es ging darum, dass ich tgl Verfehlungen aufgezählt bekam und er darüber sehr traurig war (Mama, ich bin doch auch manchmal lieb ") In dem Gespräch sagten die Erzieher, dass er zwar Probleme mit Regeln habe, er aber (das war meine Befürchtung) er meilenweit von ADHS weg wäre, im Gegenteil, gute Konzentration, gute Auffassungsgabe. Kognitiv sehr fit. Wir einigten uns, das Positive zu fördern und konsequent zu sein (das ging dann in meine Richtung) Seitdem heißt es immer,er habe sich sehr gut gemacht. Er wird auch oft gelobt. Teste halt noch "seine Grenzen aus" Er hat einige Freunde, mit denen er immer spielt. Laut Erzieher ist er sehr kontaktfreudig und spielt eigentlich mit jedem, der nicht bei drei auf dem Baum ist. Die Beobachtung habe ich auch gemacht. Auf dem Spielplatz geht er zu wildfremden Kindern, auch älteren, und sagt "ich will mit dir spielen" Er ist kein Außenseiter. Liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 03.08.2016, 09:17



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Manchmal ist ein Kindergarten auch nicht attraktiv für Jungs... gibt es dort männlich Erzieher? Wird gerauft, getobt, mal ein Lagerfeuer gemacht? Meistens wird gebastelt....das kommt den starken Jungs nicht so entgegen. Das soll jetzt nicht DER Grund sein, warum er nicht gehen mag, eher eine Ergänzung zu den von den anderen genannten Punkten. Wenn der KIGA als Regel FIX ist (es wird gegangen, Mama muss arbeiten) dann muss das einfach sein. Hast du das Gefühl es ist trauriges oder trotziges Weinen (mal gucken ob's klappt einen freien Tag rauszuschlagen) Leider gibt es auch "MUSS" im Leben. Maxi

von hopsefrosch am 03.08.2016, 10:20



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Es ist eher ein trotziges Weinen. Es wäre schöner, wenn er gerne ginge...... Wenn ich das Gefühl hätte dass er sich im Kindergarten massiv quält, würde ich wahrscheinlich versuchen ihn in eine andere Gruppe anzumelden. Aber ich glaube den Punkt ist, dass er lieber zu Hause ist. Er ist im Kindergarten jetzt nicht gequält oder sehr unglücklich. Er will nur nicht hin. In die Schule muss er später auch gehen. Ich glaube ich kann nicht viel machen. Außer versuchen, den Kindergarten positiv darzustellen und klipp und klar zu sagen "jetzt geht's in den Kindergarten, ich wünsche dir einen schönen Tag, nachher komme ich dich wieder abholen, dann erzählst Du mir, was Du gespielt hast" Wenn ich das sage antwortet er er spielt nicht und setzt sich nur an den Tisch.Und mit den Kindern will er auch nicht spielen Was dann aber nicht stimmt..... Ich hoffe dass es besser wird. V.A.im Hinblick auf die Schule.

Mitglied inaktiv - 03.08.2016, 10:49



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Hi Joplin, Ich persönlich vermute ganz stark, das vieles die wechselnden Betreuungszeiten ausmachen. D.h. er beginnt dort ja nicht gemeinsam mit den anderen Kindern den Kigaalltag, sondern kommt oft mittendrin wo schon alles am Laufen ist. Letztendlich kann er nie wissen was ihn erwartet, Spielkonstellationen/formen haben sich bereits gebildet, nachschwingende Stimmungen bzgl der Ereignisse des "verpassten" Vormittags können in der Luft liegen, Kinder greifen oft das Erlebte am Vormittag im Freispiel auf und da muss er bei allem den Anschluß finden. Interessant wäre es zu beobachten, ob seine Ablehnungshaltung gleich bleiben würde, insofern er mal 2-3 Wochen am Stück nur Vormittags während der Kernzeit einschließlich der festen Rituale wie Morgenkreis, Frühstück, Eckenbetriebaufteilung usw. täglich erfahren könnte. Der kigaalltag kann wie bereits ewähnt wahnsinnig anstrengend für die Kinder sein und eine immense Leistung abfordern. Wenn nun aber das Kind auf die sicherheitsspendenden Orientierungshilfen bzgl. der Rituale (Ankunft/Abläufe/Begrüßungs- Morgenkreis/ gemeinsame (Alltags)Planbesprechung, gemeinsames Frühstück, usw) verpasst, ist es sicherlich noch mehr anstrengend sich darauf einzulassen. Er muss zu der Ünerwindung dorthin zu hügehen, wahnsinnig flexibel sein und extrovertiert um Anschluss zu finden. Er muss in die Gruppe hineingehen um "anzukommen". Wenn sich diese Umstände (Arbeitszeiten) nicht ändern lassen, so könntest du vielleicht versuchen mit den Erzieherinnen zu sprechen, ob es Möglichkeiten gäbe ihm diese "Ankunftsrituale" dennoch irgendwie zu ermöglichen. Das wäre (wenn überhaupt) nur im kleineren Rahmen in der Praxis umzusetzen: Zum Beispiel ihn bei Ankunft darauf vorzubereiten/informieren was heute beteits alles gemacht wurde, wer heute fehlt oder schon früher abgeholt wurde, ihn nicht nur orientierungslos reinkommen zu lassen, sondern ihn dazu auffordern sich 5 Minuten umzusehen und die Ecken (falls Freispiel im Eckenbetrieb ist) vorläufig zu hospitieren, sodass er einen groben Überblick bekommt, wer wo was mit wem spielt. Ansonsten müsste er sich bei Ankunft entscheiden, ohne Ahnung zu haben was wo auf ihn zukommt. Auch sollte es möglich sein, bei ihm eine Ausnahme bzgl der erlaubten Gruppenstärke in den entsprechenden Ecken zu machen. Soll heißen, schnuppert er in alle Ecken hinein und würde gerne in die Bauecke (bereits 5 von 5 erlaubten Kindern drin) darf er trotzdem noch hinein. So wenn die Gruppe bei Ankunft im Garten ist, könnte man z.B. am Vorzag mit ihm besprechen, welches Spielzeug für ihn aufgehoben wird (frei sein wird) wenn er am nächsten Tag kommt. So wüsste er: Wenn ich morgen in den Kiga komme, bekomme ich das blaue BobbyCar zum fahren! Solche "Vorbereitungen" können ungemein hilfreich sein, ein sich "daraufeinlassen" bzgl des Kigabesuches zu unterstützen. Zumindest würde ich persönlich da mal ansetzen. Lg und alles Gute

von EarlyBird am 03.08.2016, 13:00



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Kann es sein, dass das damit zu tun hat, wie es dir gesundheitlich geht? Wie lange geht das denn schon so? Ansonsten wuerde ich auch sagen, das ist eine normale Phase, und auch normal und gut, dass die Kinder in dem Alter ja noch lieber daheim bei der Mama sind, wenn sie es sich aussuchen koennen, und sich dort aber dann doch sehr wohl fuehlen mit anderen Kindern. lg niki

von niccolleen am 03.08.2016, 12:53



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Nach allem, was Du so schreibst, glaube ich, dass Dein Sohn sehr, sehr clever ist. Ist er intellektuell dort ausgelastet? Außerdem brauchen auch "anstrengende" Kinder viel Herzlichkeit, ist die gegeben? Klingt ein bisschen, als wolle man ihn zurecht biegen. Im Kindergarten meiner Töchter waren auch einige Hallodris, aber sie wurden gewertschätzt und liebevoll aufgenommen. Sie fanden sich dann auch harmonisch in die Gruppe ein.

von stjerne am 03.08.2016, 13:00



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Der Umgang mit ihm ist wertschatzend, aber nicht wirklich liebevoll. Das finde ich manchmal schade. Es wird sehr viel gefördert, gefordert. Die Gruppe, in der er ist, macht sehr viel mit den Kindern. Projekte, Experimente. Sie haben angefangen, die Zahlen beizubringen. Er schreibt Zahlen Bis 20,was ich ehrlich gesagt in dem Alter nicht soooo wichtig finde. Meine Einschätzung ist, dass dort eher nicht so viel gelacht wird, Quatsch gemacht wird oder gekuschelt. Das würde ich für ihn wünschen, aber ich kann daran ja nicht viel ändern. Also die Gruppe hat etwas den Ruf die "Intellektuellengruppe" zu sein. Die Erzieher sind fachlich sehr gut und man kann mit ihnen reden. Herzlich eher weniger. Aber daran kann man nichts ändern. Jede Gruppe hat ja ihre eigene Art..... Ehrlich gesagt kenne ich viele Erzieher dieser Einrichtung und ich habe eine befreundete Erzieherin gefragt ob in ihrer Gruppe evtl ein Platz frei wäre, da ich denke dass er dort etwas mehr hin passen würde. Aber dieses Gruppe hat eine ellenlange Warteliste. Ich will nicht die Erzieher schlecht machen. Sie hsben halt ihren Schwerpunkt und mein Sohn ist jemand, der eh schon viel über den Kopf macht, von daher wäre mir sogar ein Waldkindergarten oder sowas, am liebsten, wo viel getobt und gespielt wird. Das wäre ideal. Geht aufgrund meiner Arbeitszeiten einfach nicht. Und es stimmt was Early bird schreibt. Die unterschiedlichen Zeiten sind schwer für meinen Sohn. Normalerweise haben die ja ihre Tagesablaufe und Rituale. Und er hat einfach nichts verlässliches wenn er immer zu einer anderen Zeit mitten hinein platzt. Vielleicht muss ich mir da etwas überlegen. Ich weiß aber noch nicht, wie ich es ändern könnte. Dass ich so lange krank war, war natürlich auch nicht gut. Seitdem klammert er sehr stark. Sein Papa ist ja auch krank. Das ist natürlich nicht gut. Ich hoffe dass jetzt alles wieder seinen gewohnten Gang geht. Liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 03.08.2016, 13:24



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Vielleicht kann Dich unsere Erfahrung etwas trösten: Meine Tocher ging nie gern in den Kindergarten, hat fast jeden Tag geweint und immer gefragt, wann endlich wieder Wochenende/Urlaub ist. Einmal im KiGa angekommen, war sie aber auch gut integriert und nicht unglücklich. Inzwischen ist sie 15, ein aufgeweckter, unproblematischer Teenie, gut in der Schule, im Freundeskreis eingebunden UND: Sie schaut positiv auf die KiGa-Zeit zurück. Das sei eigentlich eine tolle Zeit gewesen und sie könne gar nicht mehr verstehen, warum sie damals geweint habe. Nah am Wasser gebaut ist sie übrigens immer noch, wenn etwas schief geht und sie sich ärgert. Das ist Charakterfrage. Insofern muss man auch nicht unbedingt ein Drama draus machen. Aber als Mutter zerreißt es einem das Herz. Ging mir auch so. Im Nachhinein kann ich es entspannter sehen.

von Murmeltiermama am 03.08.2016, 15:55