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Umfrage: Katholischer oder evangelischer KiGa??

Thema: Umfrage: Katholischer oder evangelischer KiGa??

Hallo! Bisher hab ich hier noch nicht gepostet, aber jetzt habe ich mal ne Frage ;-) Aaaalso: Ich steh vor der Wahl zwischen diesen beiden Kindergärten (September 2005). Machen beide einen guten Eindruck. AABER: Da wir aus der Kirche ausgetreten sind und somit nicht viel mit diesem Ganzen am Hut haben, wollen wir nicht, daß unser Sohn "Gehirnwäsche" bekommt. Früher waren da die katholischen Kindergärten noch extremer (nach dem, was mir erzählt wurde). (Bevor losgeschimpft wird: Wenn unser Sohn beten will oder was auch immer, werden wir ihn natürlich NICHT bremsen!! Im Gegenteil, ich fände es schön für ihn) In welchen Kindergärten sind Eure Kinder? Und wie wird es dort mit dem Glauben gehandhabt?? Danke für Eure Antworten! LG Antje

Mitglied inaktiv - 12.11.2004, 13:40



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Hallo, gibt es das noch, dass man nur die Auswahl zwischen zwei konfessionellen Kigas hat, das finde ich schlimm. Unser Sohn war in einer Elternini, wo ausdrücklich festgelegt wurde, dass keinerlei Religionserziehung dort stattfindet. Das fand ich für uns schon sehr wichtig, weil ich nicht wollte, dass er so jung diese Dinge erzählt bekommt, zumal völlig kritiklos, was ja dann anzunehmen ist. Wir sind übrigens auch nicht religiös. Jetzt in der Schule, wo es keinen nach Konfessionen getrennten Religionsunterricht gibt, habe ich ihn gefragt, ob er daran teilnehmen will. Er wollte erstmal, wobei das eigentlich zumindest nur so was wie Gemeinschaftskunde ist laut Lehrerin, nichts spezifisch Christliches. In den Schulgottesdienst will er ausdrücklich nicht, also geht er auch nicht hin - wenn er sich das mal ansehen wollte, würde ich ihn allerdings auch nicht dran hindern. Gruß, Renate

Mitglied inaktiv - 12.11.2004, 14:19



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Hallo Antje! Dies ist zwar nicht gerade eine Antwort auf Deine Frage, aber ein Gedanke der mir dabei durch den Kopf geht: Wie gestaltet Ihr denn Feste wie Ostern, Nikolaus, Weihnachten, oder jetzt aktuell St. Martin? Denn das sind die Festtage an denen den Kindern intensivst religiöses nahe gebracht wird. Und dann komt es noch darauf an, wie unterschiedlich religiöses im Tagesablauf vermittelt wird, wie Tischgebete... Das sind wohl die Punkte, die aber sicherlich auch von der KiGa-Leitung abhängen und die Du am besten mit dieser nach bekanntgabe Deiner nicht-religiösen Einstellung besprechen solltest. Dann wirst Du schnell selber entdecken, mit welchem System du dich besser abfinden kannst. Lieben Gruß Gabriele PS: Wir selber sind in einer Elterninitiative, aber auch dort werden oben genannte Feste gefeiert - bei denen bleiben dann andersgläubige Kinder zu hause, nach Entscheidung der Eltern.

Mitglied inaktiv - 12.11.2004, 14:34



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hallo, habe unsere maus im kath. kiga. hatte auch kath. oder ev. zur auswahl. da ich selber kath. bin habe ich mich für den kath. entschieden. noch ein grund dafür war, dass er auch von unserem haus näher gewesen ist und auch fast ihre ganzen freunde in den kath. gegangen sind. bis jetzt konnte ich noch nichts religöses im kiga feststellen - auch nichts beim st.martinsumzug - ging ganz ohne kirche ab. mir gefällt der kath. kiga sehr gut und auch die erzieherinen.

Mitglied inaktiv - 12.11.2004, 16:25



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Dort werden auch die üblichen Feste gefeiert, aber die Kinder müssen nicht beten. In Kath. Kindergärten müssen die Kids Vater unser und Rosenkranz beten.

Mitglied inaktiv - 12.11.2004, 19:11



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unsere tochter ist im kath kiga und sie hat bis heute noch nicht das vater unser oder den rosenkranz gebetet!

Mitglied inaktiv - 13.11.2004, 08:12



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Hallo Wie ist den Dein Beitrag zu verstehen ?? MfG anita

Mitglied inaktiv - 13.11.2004, 21:11



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und erkundige Dich wie der Tag denn so abläuft. Meine Söhne sind in einem ev. Kindergarten. Das ganze läuft aber einfach so ab, daß zu den Kirchlichen Feiertagen wie Ostern, weihnachten, ERntedank die Biblische Geschichte erzählt wird - in diesem Fall halt nach der ev. Kirche. Es wird auch z.B. kein Fasching gefeiert, da es das in der ev. Kirche nicht gibt, dafür gibt es ein Verkleidungsfest zum Thema :-) Also das best ist: mach einen Termin aus und laß Dir genau erklären wie so ein Tag abläuft was wie gemacht wird frage auch nach wie das mit dem Beten ist. Bei uns darf sich ein Kind vor dem gemeinsamen Vesper ein spruch aussuchen -er ist nicht unbedingt Christlich es ist auch einfach nur so ein Spruch: (komisch im Moment fallen sie mir nicht mehr ein obwohl ich zhause ständig zugeplappert werde damit). Wir haben auch nichts mit Kirche am Hut und trotzdem hat mir das Konzept vom ev. Kindergarten bei uns besser gefallen als alles andere. Gruß Birgit

Mitglied inaktiv - 12.11.2004, 20:05



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Hallo, also wenn ihr aus der Kirche ausgetreten seid, warum nehmt ihr dann nicht eine Elterini. in Anspruch. Wenn ihr nicht für Kirche seid, dannn ist weder ev. noch kath. für Euch das richtige, denn da wird immer etwas Glauben vermittelt. Mal mehr, mal weniger. LG Alex

Mitglied inaktiv - 12.11.2004, 20:44



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Unser Sohn ist in einem kathol. KigA. Wir beide (mein mann und ich) sind allerdings evangelisch. Es findet weder Gehirnwäsche oder "muss" gebetet werden oder sonstwas statt. Es ist einfach so, dass die jahreszeitlichen Feste, die nunmal in unserer christlichen Tradition fest verankert sind (Oster, Weihnachten etc.), besonders gestaltet und gefeiert werden. Ich finde das für die Kinder wunderschön. Unser Sohn ist auch getauft- da hatten wir damals auch lange überlegt.Nur so, weils dann ein schönes Familienfest gibt, fanden wir blödsinnig. Ein Kind, dass nie mit Religion etc in Kontakt kommt, kann sich auch später nicht dafür oder dagegen entscheiden. Was man nicht kennt, dafür kann man sich auch nicht entscheiden. Bei uns sind auch viele Kinder muslimischen Glaubens. Die erzählen dann, wie und was bei ihnen gefeiert wird. Rosenkranz beten etc. findet logischerweise nicht statt.... Ich denke es kommt nicht so sehr drauf an, ob ev. oder kath., sondern auf die gesamte Konzeption der Einrichtung.

Mitglied inaktiv - 12.11.2004, 22:24



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Das verstehe ich nciht. Wenn Du schreibst, dass Ihr ausgetreten seid und kirchlich-religiöse Erzeihung für Euch " gehirnwäsche" darstellt, warum willst Du ihn dann überhaupt in einen konfessionellen Kindergarten geben? Dann würde ich einen städtischen, einen in freier Trägerschaft, von der AWO oder sonstwie nehmen. Kennzeichnend für konfessionelle Kindergärten ist, dass sie auch religion vermitteln- und das ist kein geheimnis. Dafür zahlen die Religionsgemeinschaften auch- nur einen kleineren Teil der Kosten, aber immerhin.Und dann zu sagen, ich will einen konfessionellen Kindergarten, aber mein Kind soll keine religiösen Unterweisungen erhalten, finde ich echt widersprüchlich. Also sei lieber konsequent und suche einen nichtreligiösen.Auch wenn das vielleicht nicht das war, was Du hören willst- aber mich macht es langsam zornig, wenn Leute immer stolz sagen, dass sie ja ausgetreten sind und sich ja die Kirchensteuer sparen, aber dann scharf auf die kirchlichen Kindergartenplätze sind.Und wennes dann so ist, sollte man auch die religiöse erziehung akzeptieren, aber das Motto : DAs Kind soll in einen kirchlichen Kindergarten, aber die sollen dort bloß keine religion ( " gehirnwäsche) mit ihm anstellen finde ich extrem opportunistisch. Sorry, aber Benedikte

Mitglied inaktiv - 12.11.2004, 22:39



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Hallo, für mich wäre es Gehirnwäsche, wenn meinem Sohn der Glauben in Form von Druck oder Zwang aufokdruiert wird (Rosenkranz beten etc.). Ist es moderat der Fall, ist es OK (Weihnachten/Erntedank) und ich fünde es schön für IHN. Es gibt schon Gründe, warum ich die anderen KiGas nicht in Erwägung ziehe, sonst hätte ich nicht gepostet Also erst lesen und dann denken und dann antworten ;-) Antje

Mitglied inaktiv - 13.11.2004, 12:19



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Ja, auch ich stimme Benedikte zu. AUch, wenn du es nicht gerne hoerst. Meine Tochter ist in einem kath. Kiga und es wird gebetet und das erwarte ich ehrlich gesagt auch, denn ich erwarte mir von einem religioesen Kiga Unterstuetzung in der relig. Ersziehung. Rosenkranz wird kaum irgendwo gebetet werden, denn das ist ersten nicht mehr so gaengig und zweitens nichts fuer Kinder. Die Schwester meiner Freundin ist ERziehrin in einem ev. Kiga und auch da wird gebetet. Haengt wohl stark von der jeweiligen Erzieherin ab. Am besten ist du schreibst dir deine Fragen auf und gehst dirket auf die ERzieherinnen zu und fragst sie, wie sie das handhaben, bevor du dein Kind reinsteckst und dich nacher mit denen ueberwirfst, weil dir ihre religioese Erziehung nicht passt. Gruss Mariakat

Mitglied inaktiv - 13.11.2004, 13:33



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Ich ahbe deinen beitrag genau gelesen. du bist aus der Kirche ausgetreten, weil Ihr damit nicht viel am Hut habt, Du willst einen kirchlichen Kindergarten, aber dein Kind soll nicht katholisch/evangelisch treligiös erzogen werden, weil das Gehirnwäsche ist, aber ein bisschen schon- Weihnachten feiern, weil da das Christknd kommt, Ostern, weil das der Hase Eier briungt.....Nein, entweder oder. Wenn Du- gerade wie Du schreibst- ausdrücklich einen evangelischen oder katholischen Kindergarten haben willst und die anderen nicht in Erwägung ziehst, solltest Dus cahuen, wie die vorgehen und das akzeptueren oder dein Kind woanders unterbringen. Aber so, wie Du Dir das vorstellst, ein Kind wider besseres Wissen in so eine Einrichtung zu geben und dann zu erlangen, dass das Kind aber "nur ein klerines bisschen" religiös erzogen wird, das ist widersinnig. Mehr kann ich dazu trotz öfteren Lesens deines postings nicht sagen. Benedikte

Mitglied inaktiv - 13.11.2004, 15:16



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Unser Sohn geht in einen Kinderladen mit freiem Träger. Ich habe mir hier aber auch die kirchlichen angeschaut. Ich denke, Du musst konkret nachfragen, das ist in jedem Kindergarten etwas anders, wie das mit dem Beten und dem Feiern religiöser Feste gehalten wird. Die Kindergärten hier - egal ob katholisch oder evangelisch- sind relativ locker, sie nehmen auch Kinder anderer Konfessionen und Religionen auf (ziemlich viele moslemische Kinder) und versuchen wohl, auch etwas über andere Religionen zu vermitteln. LG Kristina

Mitglied inaktiv - 13.11.2004, 11:13



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Hallo - meiner Meinung nach kommt für Dich auch wenn Du es nicht hören willst nur ein freier Träger in Frage - man kann nicht sagen ich habe mit dem ganzen nichts am Hut aber dann doch einen christlichen wählen entweder oder - vielleicht nimmst Du dann einem Kind dessen Eltern im Glauben stärker verankert sind den Platz weg - man kann nicht nur die angenehmen Seiten wählen oder sich die Rosinen rauspicken - weil ein christlicher vielleicht mehr Werte usw. vermittelt oder bedingt durch die christl. Feiertage bzw. Feste mehr gebastelt wird usw. - wenn ich glaube wähle ich einen christlichen Kindergarten wenn nicht ziehe ich einen freien Träger vor MfG Anita P.S.: es ist EURE Entscheidung und meine Meinung - also nimms einem nicht übel aber es wäre irgendwie von dem Prinzip her nichts halbes und nichts ganzes

Mitglied inaktiv - 13.11.2004, 13:48



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Hallo, auch ich kann mich Benedikte und Co. nur anschließen. Wenn Du es schön für Deinen Sohn fändest, wenn er gerne beten würde, warum bist Du denn dann ausgetreten? Bei uns ist es in den konfessionellen so, dass vor dem Essen gebetet wird. Also nicht die üblichen Tischsprüche wie Rolle rolle rolle, mein Teller der ist volle usw, sondern ein Tischgebet. Ebenso geht der Kiga an bestimmten Tagen geschlossen in die Kirche. Und die Kinder lernen auch die Hintergründe der Feiertage genau kennen, weil das nunmal Thema ist. Du solltest Dir schon vorher überlegen, ob Dir das alles zuviel wird, denn wenn er erst mal dabei ist, sollte er das auch mitmachen dürfen. Wir sind im übrigen alle in der Kirche, die Kinder waren/sind aber im städtischen KiGa, eben genau aus diesem Grund. Mir persönlich ist das einfach zu viel gewesen. Ich würde mir an Deiner Stelle lieber doch noch einmal die Städtischen Einrichtungen anschauen. Gruß Iris

Mitglied inaktiv - 13.11.2004, 14:43



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für mich persönlich käme keiner der beiden Kigas in Frage. Da ich und mein Mann überhaupt nichts mit der Kirche am Hut haben und auch keiner Konfession angehören, würde ich nicht wollen, dass mein Kind mit Gebeten und anderen religiösen Betrachtungen konfrontiert wird. Viele Grüße Reni

Mitglied inaktiv - 13.11.2004, 18:00



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ich bin auch ausgetreten. Lisa ist trotzdem getauft (ihr Papa ist in der Kirche). und sie ist in einem städtischen Kiga. Und da wir Weihnachten, Ostern,...feiern, finde ich es schon gut und wichtig dass sie auch die Hintergründe dazu lernt und erfährt. Oder jetzt zu St. Martin haben sie schon gelernt wieso das gefeiert wird. Mit der Kirche habe ich nichts am Hut, was aber mehr an der Kirche liegt. Religion finde ich schon wichtig, ist für mich aber nicht an die Kirche gekoppelt. Bei uns gibt es auch einen christl. Kiga, da sind Klosterschwestern. Das wäre definitiv nichts für mich gewesen. lg max

Mitglied inaktiv - 13.11.2004, 19:27



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Hallo! Gestern habe ich mit einer Bekannten gesprochen, deren Kind im kath. KiGa ist, und sie hat meine Bedenken verstanden. Bei uns kommen die Kinder, die im ev. KiGa keinen Platz bekommen, in den kath. KiGa, und somit ist das Ganze sehr liberal. Sicher gibt es ein "bißchen katholisch" - schließlich gibt es auch "ein bißchen Glauben", nicht wahr? Es ist ein Unterschied, ob in einem kath. KiGa Ordensschwestern sind oder liberal eingestellte Kindergärtnerinnen! Und somit ist es auch ein Unterschied, ob mein Sohn den Glauben mit dem Holzhammer eingebläut bekommt oder ob an den wichtigen Feiertagen den Kindern die Bibelgeschichten erzählt werden und die Zusammenhänge. Und auch, wenn vor dem Essen gebetet wird, warum nicht? "Ein bißchen katholisch" mit "ein bißchen schwanger" zu vergleichen, ist übrigens biologischer Unsinn :-) Daß wir ausgetreten sind hat einen tieferen Grund, den ich hier nicht breittreten möchte. Auf keinen Fall, weil wir mit der Kirche "nichts am Hut" haben!!! Es sollte doch möglich sein, auch was Glaubensdinge angeht, etwas zu differenzieren - jeder Mensch lebt seinen Glauben anders, und manche sind eher bibeltreu oder Kirchgänger, und andere Leute leben ihren Glauben auf andere Art und Weise (Buddhismus). Deswegen soll mein Sohn auch, wie geschrieben, an den Glauben herangeführt werden, aber langsam - er soll schließlich lernen, AUCH mit dem Glauben kritisch zu sein (natürlich später, aber der KiGa prägt nunmal in dieser Hinsicht). LG Antje

Mitglied inaktiv - 14.11.2004, 10:02



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Hallo, wir erziehen unsere Kinder leider viel zu wenig christlich und an den Glauben herangeführt werden sie auch nicht.Unser Sohn hat einen besten Freund ,den Sohn des Pastors. Unsere Tochter ist mit des Pastors Tochter befreundet, durch dick und dünn!Selbst die Pastorenkinder wachsen "normal"auf und bekommen nichts eingebläut. Sie haben auch manchmal Waffen(selbstgeb. Schiesser) und spielen mit Baby Born. Ich selbst bin evangelisch und war in einem kath. Kiga mit Nonnen in Tracht. Ich habe meine Kigazeit geliebtund auch diese selbstlosen Frauen. Wir feiern übrigens alle Feste die in unseren Breiten üblich sind. Muß man denn alles immer soo kompliziert machen?

Mitglied inaktiv - 15.11.2004, 13:38