Frage: Warum so oft Stillen in der Nacht

Liebe Frau Höfel, meine Tochter wird in einer Woche 7 Monate alt. Ich habe sie bis vor 7 Wochen voll gestillt. Dann habe ich mittags den ersten Brei eingeführt. Vor 2 Wochen dann den Nachmittagsbrei (wie in dem Buch "Lotta lernt Essen" beschrieben").. Zunächst hat alles gut geklappt und sie hat 170-200g pro Mahlzeit gegessen. Seit 3 Tagen isst sie nur 100-130g. In der Nacht kommt sie seit 4 Wochen alle 1,5-3 Std. Ohne Stillen ist sie stundenlang wach. Anfangs dachte ich, es läge am 26 Wochen Schub, aber der ist jetzt ja vorbei. Folgende Fragen habe ich: 1, wird sie nicht satt? Und kommt deshalb so oft? Wobei es kaum einen Unterschied gibt, egal wie viel sie isst. 2. wie viel sollte ein kind in dem Alter essen? 3. was mache ich, wenn sie weniger isst? Stillen? 4. kann eine Flasche Pre Milch oder 1er am Abend helfen? Als mein Mann mit ihr neulich allein war, hat sie 200ml getrunken und 4,75 Std geschlafen. 5. wann ist Abstillen in der Nacht ok? Nach 7 Monaten mit wenig Schlaf fühle ich mich sehr erschöpft. Auf ihre Antwort freue ich mich. Herzliche Grüße Katrina

von Katrina_1981 am 12.12.2014, 22:21



Antwort auf: Warum so oft Stillen in der Nacht

Liebe Katrina, die Menge der Nahrung ist nicht immer das Maß. Die Kleinen sind bis im ersten Lebensjahr Säuglinge. Wird Ihnen tags das Saugen reduziert, stillen sie ihr Saugbedürfnis in der Nacht. Außerdem können Inhaltsstoffe besser aufgenommen werden. Sie können versuchen abends eine Flasche zu geben. Das heißt aber nicht, dass Ihr KInd durchschläft. Schlafen hängt nicht von der Nahrung ab. Schlafen kann ein Kind nicht lernen. Schlaf ist abhängig von der Gehirnreife. Allerdings müssen dafür viele Rädchen ineinandergreifen, bis das funktioniert. Fachmännisch ausgedrückt: Der Tag-Nachtrhythmus oder der circadiane Rhythmus wird im Gehirn festgelegt und zwar nach der individuellen Uhr im Nucleus suprachiasmaticus. Der bedient die Zirbeldrüse und löst dort die Ausschüttung von Melatonin aus. Und dann kann man schlafen. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 14.12.2014



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