Sehr geehrte Frau Höfel! Mein kleiner Mann ist jetzt bald 1 Jahr, d.h. für mich auch, es ist Zeit arbeiten zu gehen! Ich habe 6 Monate voll gestillt, dann mit Beikosteinführung begonnen, die er aber nie wollte. Haben dann nach 2 Monaten vergeblicher Breigabe versucht ihm Mini Stückchen zu füttern, die er dann schon unbedingt essen wollte, aber er hat es nicht geschafft. Immer wieder gewürgt und auch erbrochen... Mittlerweile schafft er ca 3x tgl 3 Löffelchen Brei mit Stückchen oder bananen, mehr geht nicht. Am liebsten würde er alles essen, was wir essen, gewürzt, aber das trau ich mich ihm noch nicht geben. Ich stille also tagsüber bestimmt 5 mal und nachts ständig hab ich das Gefühl bzw. nuckelt er meistens nur an der Brust! Er schafft es auch nicht ohne sie einzuschlafen. Er nimmt weder schnuller noch Fläschchen, egal ob folgemilch oder muttermilch. Nachdem ich in 4 Wochen arbeiten gehen muss für 1,5 Tage weiß ich nicht so recht was ich tun soll... Hab versucht ihm die Brust zu verweigern, hab auch die Pflastermethode probiert, aber er beginnt so höllisch zu weinen und schluchzen, das bringe ich nicht übers Herz. Tipps von Freunden: einfach schreien lassen, irgendwann schlafen sie ein... Ja, aber das ganze 3x am tag und ca 8x in der nacht? Der arme bub. Meine Frage: muss ich mir Sorgen machen, wenn der Kleine dann 1,5 Tage von jetzt auf gleich ohne meine Brust zurecht kommen muss? Wie könnte ich ihn dazu bringen abzustillen? Ist es überhaupt notwendig oder können wir so weitermachen? Die Nächte sind zwar anstrengend, aber mittlerweile nach 12 Monaten bin ich es gewohnt, er hat noch nie länger als 2-3 Stunden am Stück geschlafen. Der einzige Grund für mich persönlich abzustillen ist unser großer Kinderwunsch, mein Mann und ich hätten gerne wenig Altersunterschied zwischen 2 Kindern. Ich bin für jeden Rat bzw. Beruhigung sehr dankbar! Rosy57
von Rosy57 am 22.12.2018, 12:25