ClaudiaMJ
Hallo, ich hab vor 3,5 Wochen mein zweites Kind zur Welt gebracht. Meine ältere Tochter ist 2 Jahre alt und nach ihrer Geburt habe ich eine Rektusdiastase (ca. 2 Finger breit) zurückbehalten. Damals habe ich keine Rückbildungsgymnastik (außer Beckenbodentraining) gemacht, weil ich von der Rektusdiastase erst ein Jahr später erfahren habe. Nach der zweiten Geburt ist die Rektusdiastase noch immer vorhanden. Meine Frage ist nun, ob ich gute Chancen habe, dass sich die Rektusdiastase mit speziellen Übungen oder Griffen wieder komplett schließen lässt? Meine zweite Frage ist: nach der Geburt hatte ich einen sehr starken Druck nach unten (konnte deswegen die ersten Tage nach der zweiten Geburt kaum aufrecht laufen). Der Druck nach unten hat sich bei der ersten Geburt nach ein paar Wochen gelegt. Auch nach der zweiten Geburt hat es sich verbessert, ist aber noch nicht weg. Da ich allerdings ständig das Gefühl habe, einen Fremdkörper an meiner Scheide zu haben, habe ich mich heute mit dem Spiegel da unten angeschaut. Das hat mich sehr erschrocken. Meine Scheide klafft auseinander und ich sehe 3 unterschiedliche Gewebearten am Scheideneingang. Die erste kommt von richtung Bauchdecke und lässt sich mit dem Finger auch hoch schieben. Die zweite kommt eher vom After und die dritte von oben. Wenn ich einen Finger in die Scheide einführe kann ich etwas weiter hinten glaube ich meine Gebärmutter ertasten und auch zurückschieben. Sie scheint also nicht am Scheideneingang zu sein. Folglich dürfte es ja auch keine Gebärmuttersenkung sein, aber was sind dann die Weichteile am Scheideneingang? Hab ich die Chance, dass die Scheide sich durch BB-Training wieder schließt? Ist es nach einer Geburt normal, dass sie auch 3,5 Wochen nach der Geburt noch auseinanderklafft?
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, ob die Rectusdiastase wieder weggeht, kann ich nicht sagen. Wenn überhaupt, dann nur mit konsequentem Training der Bauchmuskulatur. Zu den Veränderungen des Scheideneingangs kann ich leider ohne Untersuchung auch nichts sagen. Wahrscheinlich handelt es sich um die vordere und hintere Scheidenwand. Eine leichte Senkung nach der Geburt ist normal. Durch Rückbildungsgymnastik lässt sich hier viel erreichen. Jungfräulich wird eine Scheide nach einer Geburt aber nie mehr werden. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen
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