Frage: Im Namen aller Trennungskinder....

Folgendes Posting habe ich in einem anderen Forum gefunden und sollte uns allen zu denken geben....... Beitrag von Jochen am 06. Mai 2001 um 15:51:43: Vor ca. 2 Jahren schrieb ich schon einmal in dieses Forum. Damals ging es darum, dass ich das Sorgerecht für meine Tochter Jana erhalten wollte, welche sich entschlossen hatte bei mir und meiner neuen Partnerin zu leben. Nun das Sorgerecht erhielt ich seiner Zeit nach langem Kampf gegen eine Team (Anwältin und Ex-Frau) welches auch nicht davor zurückscheute, die niveaulosesten Schubladen aufzuziehen. Jana lebte dann ca. 1 1/2 Jahre bei uns, bis sie von Ihrer Mutter so unter Druck gesetzt wurde, dass sie nach Nürnberg zu ihr zog. Ich ließ ihr diese Entscheidung, obgleich ich wußte, dass sie dort nicht glücklich sein würde. Das Verhältnis zwischen ihr und ihrer Mutter war schon immer gespalten. Jana zog am 8.4.2000 nach Nürnberg und hinterließ uns (meine Lebensgefährtin+2 Kinder sowie mich) mit völliger Leere. Erst nach und nach brachten wir in Erfahrung, dass Jana mit allen möglichen materiellen Versprechungen "umgepolt" wurde. In der Folgezeit ging es 2-3 Monate ganz gut bei ihrer Mutter, dann fingen massive Probleme an. Das ging soweit, dass ihr bei jeder Kleinigkeit damit gedroht wurde, sie komme in ein Internat oder sie soll schauen, dass sie zum Vater zurück geht. Mit offenen Armen hätten wir sie wieder aufgenommen - jedoch hatte Jana einen großen Freundeskreis in Nürnberg gefunden an dem sie sehr hang. Zudem wußte Sie, hätte Sie sich nochmals für uns entschieden - es hätte die Gefahr bestanden, dass uns und ihr - wie bereits im Sorgerechtsverfahren - ihre Geschwister vorenthalten worden wären. Am 28.2.2001 wurde Jana von meiner Ex-Frau auf eine psychoseumatische Kur geschickt, damit sich die Mutter-Tochter Probleme evtl. lösen würden. Von dort rief sie uns fast jeden Tag an. Am 08.3.2001 besuchten wir sie dort, hatten jedoch das Gefühl, dass sie dort in absolut falschen Händen war. Am 09.3.2001 versuchte ich meine Ex-Frau telefonisch davon zu überzeugen, dass diese Klinik die falsche wäre - das Telefonat wurde von ihr mit Hörerauflegen beendet. Am 14.3.2001 nahm sich Jana, im Alter von 13 Jahren, auf dieser Kur das Leben. Vorgefunden wurden etliche Schriftstücke, in denen Jana ihren tiefen Hass zu ihrer Mutter zum Ausdruck bringt. Am 16. 3.2001 wurde eine erneute Unterhaltsklage von ihrer Mutter gegen mich eingereicht (immerhin erhöht sich der Ehegattenunterhalt ja jetzt) In einigen Telefonaten habe ich versucht meiner Ex-Frau klarzumachen, dass der fortlaufende Scheidungskrieg den sie führt, sicherlich ein Grund für Janas Freitod war und nun endlich damit Schluss sein müsse. Weit gefehlt. Am 29.4.2001 brachte ich meine beiden kleinen Kinder erst um 18:45 statt um 18:00 Uhr zurück nach Nürngerg (ich wohne in Würzburg). Sofia, Janas Schwester wollte unbedingt noch auf den Friedhof um Jana ein paar Blümchen zu bringen. WIr warten jetzt auf einen anwaltlichen Brief, der uns auf die Einhaltung der Umgangszeiten hinweist. Telefonisch wurden wir bereits darauf hingewiesen. Ich denke, irgendwann müsste doch eine Grenze erreicht sein oder ? Ich schreibe hier nicht sehr ausführlich über die Hintergründe von Janas Tod, hierfür gibt es eine kleine Webseite die ich für sie gemacht habe. http://www.jana-kroeplin.de Wir sind mit unseren Kräften und Nerven langsam am Ende. Jochen ------------------------------------------------------------

Mitglied inaktiv - 11.05.2001, 11:20



Antwort auf: Im Namen aller Trennungskinder....

Dazu habe ich keine Worte... nur eine Gänsehaut. Und tiefen Dank meinen wunderbaren Eltern gegenüber....

von Nicola Bader, Rechtsanwältin am 14.05.2001



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